Inhalt: Eröffnung durch Präsident Ing. Penz (Seite 659). Mitteilung des Einlaufes (Seite 659). Ltg. 1247/A-8/58: Antrag der Abgeordneten Königsberger u a. gem. § 40 lgo 2001 auf Abhaltung einer Aktuellen Stunde zum Thema



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Zweiter Präsident Mag. Heuras: Zu Wort ge­meldet ist Frau Abgeordnete Vladyka.

Abg. Vladyka (SPÖ): Sehr geehrter Herr Prä­sident! Werte Regierungsmitglieder! Werte Kolle­ginnen und Kollegen! Hohes Haus!

Ich darf mich heute zu einem erfreulichen Punkt der Tagesordnung zu Wort melden. (Abg. Waldhäusl: Gibt’s unerfreuliche auch?)


Ja, für uns manchesmal unerfreuliche auch. Aber dieser, lieber Kollege Waldhäusl, ist für uns ein sehr erfreulicher, weil da geht es um die Gesund­heit unserer Menschen. Und daher glaube ich schon, dass das ein wichtiger Antrag ist.

Wenn Sie, meine sehr geschätzten Damen und Herren, die derzeitige Situation im Landesklinikum Hainburg kennen, dann wissen Sie und verstehen Sie, warum diese komplette Umgestaltung und diese Strukturanpassung, eben der Aus- und Zubau im bestehenden Landesklinikum unbedingt erfor­derlich ist.

Die veralteten Operationssäle, die Technik und die Hygieneanforderungen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen und vieles, vieles mehr, auch die Kinderbetreuungseinrichtung. Wenn Sie zur Therapie gelangen wollen und auf ein eige­nes Fahrzeug angewiesen sind, haben Sie außer­dem die Sorge, dass Sie um Umkreis der Kranken­anstalt überhaupt einen Parkplatz finden. Für all jene, die vielleicht eine körperliche Beeinträchti­gung haben, ein wahres Martyrium. Daher ist es besonders wichtig, auch diesen Aspekt in die um­fangreichen Baumaßnahmen einzubinden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kinder­betreuung. Es ist auf Grund der Tatsache, dass im Zusammenhang mit den baulichen Maßnahmen auch weitere Synergien mit dem angrenzenden Pflegeheim erreicht werden, so auch unbedingt erforderlich für qualitätvolle Kinderbetreuung Sorge zu tragen. Gerade von den Mitarbeiterinnen wird ja immer mehr Flexibilität verlangt, daher muss auch diesem Umstand Rechnung getragen werden. Und wie wir den Unterlagen entnehmen können, gibt es einerseits bereits eine umfangreiche Warteliste sowie die Notwendigkeit, die bestehenden Räum­lichkeiten, die sich in einem äußerst schlechten Zustand befinden, entweder zu sanieren und eine neue und nunmehr dreigruppige Kinderbetreu­ungseinrichtung zu bauen.

Nun hat sich herausgestellt, dass ein Neubau nicht nur kostengünstiger, sondern auch bedarfsge­rechter ist. Ein entsprechendes Grundstück für die Parkplätze und für die Kinderbetreuungseinrichtung wurde bereits seitens des Landes Niederösterreich angekauft. Einer Errichtung steht nach der heutigen Beschlussfassung daher nichts mehr im Wege.

Zur Ausgangslage: Mein Vorredner hat es kurz angemerkt. Bei der 31. Sitzung der Holding-Ver­sammlung am 11. November 2008 wurde die Durchführung der Baumaßnahmen in der Gesamt­höhe von 65 Millionen Euro beantragt und im Landtag in der Sitzung am 7. Jänner 2009 auch genehmigt. Und in der nunmehrigen 51. Holdingsit­zung wurde der Nachtrag in Höhe von 3 Millionen Euro genehmigt und im Ständigen Ausschuss am 12. März 2012 für die Errichtung von Stellplätzen und die dreigruppige Kinderbetreuungseinrichtung erweitert und somit ein Gesamtvolumen von nun­mehr 68 Millionen Euro beschlossen.

Geplant ist, in einem ersten Schritt wird die neue Kirche, wie in enger Absprache mit der Diö­zese vereinbart, erbaut. Der Baubeginn ist ja schon erfolgt im März 2012. Anschließend erfolgt der Zu­bau für Küche, Speisesaal, für Personal, Cafeteria, Mehrzwecksaal und zwei Geschoße mit Pflegesta­tionen. Danach beginnt im bestehenden Gebäude die umfassende Anpassung an modernste bauliche und betriebsorganisatorische Standards in drei Phasen. Und bis Ende 2012 ist dann die Fertig­stellung des neuen Parkplatzes geplant. Die Fertig­stellung der Kinderbetreuungseinrichtung ist mit Ende 2013 vorgesehen.

Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Das Zusammenwirken von Akutzentrum und dem Pflegezentrum ist ja ein zukunftsweisendes Projekt mit Beispielwirkung für das NÖ Gesundheitswesen. Es werden hier auch entsprechende Synergien genutzt und neue Modelle geschaffen. Diese bein­halten einerseits eine direkte Verbindung zwischen Landespflegeheim und Landesklinikum, die Errich­tung eines Neubaus mit zwei Stationen für die Übergangspflege, den Neubau der Küche, die so­wohl das Landesklinikum als auch das Landes-Pflegeheim versorgt. Errichtung eines Zubaus für die Rettungszufahrt, Modernisierung des Operati­onsbereiches, Adaptierung und Standardanpas­sung der Pflegestationen, Schaffung von zusätzli­chen Parkmöglichkeiten für die Mitarbeiterinnen und Besucherinnen, Errichtung einer Kinderbetreu­ungseinrichtung für die Mitarbeiter.

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ein deutscher Mediziner, Dr. Ebo Rau, hat so treffend gemeint: Gesundheit ist die Harmonie von Innerem und Äußerem. Und so sorgen wir mit der Umset­zung der Maßnahmen für diese Harmonie. Denn auf Grund der jahrelangen Unsicherheiten in der Standortfrage des Landesklinikums ist dies ein historischer Schritt für unsere Region, die Bevölke­rung und die Patientinnen und nicht zuletzt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesklini­kums Thermenregion Hainburg.

Und ich darf mich an dieser Stelle einerseits bei allen, die sich hier klar für den Standort ent­schieden und damit zur Beschlussfassung beige­tragen haben und andererseits bei allen im Ge­sundheitswesen täglich Tätigen, vor allem im Thermenklinikum Hainburg, für ihren unermüdli­chen Einsatz zum Wohle unserer Mitmenschen auf das Herzlichste bedanken. Und wir werden diesem Tagesordnungspunkt daher sehr gerne unsere Zustimmung erteilen. Danke! (Beifall bei der SPÖ.)




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