Institut für Deutsche Sprache, Mannheim


Ihre Zukunftsvisionen haben



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Ihre Zukunftsvisionen haben Hand und Fuß, sie bauen nicht auf ein Wolkenkuckucksheim sondern haben konkrete Pläne im Kopf: Beim Jugendpreis der Stadt unter dem Motto "Mannheim 2007 - bau dir deine Stadt der Zukunft", standen jetzt nicht Phantasten sondern solide Realisten in der Gewinnerreihe. Die Sparkasse Rhein Neckar Nord feierte die acht Preisträger mit einem Empfang, Bürgermeister Dr. Peter Kurz und Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Hauser überreichten den Nachwuchs-Gestaltern Urkunden und Schecks und lobten die multimedialen Vorstellungen der Schüler.

Ein kühn konzipiertes Eisstadion von hoher Transparenz und Leichtigkeit schufen Patrick Graefen und Lorenz Mindt von der Carl-Benz-Schule an ihrem Computer und entwickelten für die multifunktionale Halle Ideen bis ins Detail der Strafkabinen und des Kassenhäuschens, das für alle Fälle gegen Randale geschützt werden müsse. (M01/MAR.22873 Mannheimer Morgen, 29.03.2001; Einen Lichttempel als Luftschloss für die Adler)


1000 Mark für Aktion "Taste für Taste"

Seinem Ziel, für die Städtische Musikschule ein Klavier anzuschaffen, ist der Förderverein der Musikschule Ladenburg wieder ein Stückchen näher gekommen. Zu verdanken ist dies dem Elternbeirat, der beim Podiumskonzert und der Veranstaltung "Hand und Fuß" im Domhof die Bewirtung übernommen und dabei 1000 Mark erwirtschaftet hatte. Diesen Erlös stellten die Eltern nun der Aktion "Taste für Taste" zur Verfügung. Dahinter verbirgt sich der Verkauf einer ausgedienten Klaviertastatur an Unternehmen oder Privatpersonen. Diese können dann ihre erworbene Taste mit einem Logo versehen lassen und sie als Werbeträger nutzen, da nach Abschluss der Aktion die komplette Tastatur in der Musikschule ausgestellt werden soll. Der Verein muss für den Kauf des Klaviers rund 15 000 Mark aufbringen, wobei bis jetzt schon etwa ein Drittel des Betrages zusammen getragen werden konnten. Unser Bild entstand bei der Übergabe des Geldes in der Musikschule und zeigt von links: Sieglinde Köhler (2. Vorsitzende des Fördervereins), Musikschulleiter Dietrich Edinger, Jeannette Lackner (Kassiererin des Fördervereins) sowie den Fördervereins-Vorsitzenden Joachim Junghans und die Elternbeiratsvorsitzende Ursula Schmollinger. (M01/MAI.32650 Mannheimer Morgen, 04.05.2001; 1000 Mark für Aktion "Taste für Taste")


Oder der sportliche Alastair (Alexander Höchst), ihr Ehemann, der es auf unreelle Weise geschafft hat, aus 150 Pfund 50 000 zu machen, damit die Ehetauglichkeitsbedingung ihres Vaters erfüllte, nun aber den "Niagarafällen" den ruhigen "Fluss" namens Polly (Rose-Maria Vischer) vorzieht. Dann der windige Advokat Sagamore (Hansgeorg Gantert) oder der wenig begüterte, dennoch das Luxusleben liebende Adrian (Gerhard Hase-Hindenberg); nicht zuletzt der namenlose Diener Allahs (Peter Hladik), der Geld nur dann für nützlich hält, wenn er damit Kranken und Alten helfen kann.

In der Inszenierung von Kurt Veth für das Theater des Ostens, das derzeit im Ludwigshafener Pfalzbau gastiert, wird das Skurrile der Figuren noch hervorgehoben. Es sind Karikaturen, die hier agieren, keine Menschen mit Stärken und Schwächen; Sonderlinge mit sympathischen und unsympathischen Eigenschaften. Und so wirken sie allesamt verfremdet, ohne echtes Fleisch und Blut. Das aber hat Hand und Fuß, denn Veths Inszenierungsprinzip wird gestützt durch die optische Anlage. Die sparsame Kulisse mit einem roten Samtvorhang im Hintergrund und zwei milchgläsernen Paravents an den Seiten wird - nur in der Fantasie der Zuschauer - vervollständigt durch in Brecht'scher Manier gesungene Regieanweisungen; die und unterschiedliche Sitzgelegenheiten markieren die vier Spielorte: das altmodische Notarbüro, das erst schäbige, später elegante Strandhotel und die ärmliche Arbeiter-Behausung.

Auch am durchweg guten Spiel der Akteure gibt es nichts auszusetzen, und dennoch hatte das Stück Längen, zog sich vor allem der erste Akt recht geschwätzig dahin, hätten einige Streichungen den zweifellos scharfzüngigen, scharfsinnigen, spritzigen Dialogen Shaws sicherlich nicht geschadet. (M01/MAI.33077 Mannheimer Morgen, 05.05.2001; Sympathische und unsympathische Sonderlinge)
Sie verabschiede sich aus der Tagesarbeit für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", werde aber für die FAZ weiterhin "jenseits des Tagesgeschäfts" arbeiten, teilte die im deutschen Südwesten hochangesehene Wirtschaftsjournalistin dieser Tage mit. Die FAZ verabschiedet heute in der Kunsthalle offiziell ihre langjährige Mannheimer Wirtschaftskorrespondentin. Doch wie gesagt: Die journalistische Bühne verlässt die gebürtige Mannheimerin damit noch lange nicht.

Ulla Hofmann ist ein Phänomen. Im Wirtschaftsjournalismus, der bis vor wenigen Jahren eindeutig eine Männerdomäne war, hat sie sich erfolgreich durchgeboxt. Energie, Willensstärke und Durchsetzungskraft sind wesentliche Eigenschaften der dynamischen Journalisten, so manche Firma in der Region kann hiervon ein Lied singen. Wenn Ulla Hofmann am Telefon oder auf Pressekonferenzen bohrende Fragen stellt, dann ist es schon so manchem Vorstand oder Pressesprecher mulmig geworden. Was in der Zeitung steht, hat aber stets Hand und Fuß, ist häufig kritisch und doch immer "angemessen". Die Kurpfälzerin ist bei allem Temperament und aller Nachdrücklichkeit immer sachlich und ausgewogen, hat Kompetenz a la FAZ. Ihren Wirtschaftsraum, nämlich Nordbaden, Pfalz und Saarland, kennt sie wie ihre Westentasche, was ihr Ansehen zusätzlich fördert.

Die Meriten der Ulla Hofmann sind umso größer, als sie Wirtschaft und Wirtschaftsjournalismus nicht von der Pike auf gelernt hat. Nach dem Abitur machte sie ein Zeitungsvolontariat bei der Ludwigshafener "Rheinpfalz", arbeitete 10 Jahre bei der Regionalzeitung, ehe sie 1965 ein eigenes Korrespondentenbüro in Mannheim aufmachte. Mehr und mehr beschäftigte sich die Journalistin mit Wirtschaftsfragen, trat schließlich 1975 als Mannheimer Korrespondentin in die FAZ ein. (M01/MAI.35788 Mannheimer Morgen, 14.05.2001; Ein Berufsleben der Wirtschaft verschrieben)
In Kürze

"Hand und Fuß" für Garango

Ladenburg.

Nach dem großen Erfolg der Schüleraufführung der Musikschule vom März geben die Klavierklassen von Jeanette Lackner und die Ballettklassen von Gabi Majchrzak am Sonntag, 20. Mai, um 19 Uhr im Carl-Benz-Gymnasium eine Wiederholung ihres Programms. Der bunte Reigen romantischer und moderner Musik wird vom Cello-Ensemble von Monika Recker umrahmt. Der Abend steht unter dem Motto "Hand und Fuß" für Garango. (M01/MAI.37607 Mannheimer Morgen, 19.05.2001; In Kürze)
"Hand und Fuß" für Garango

Ladenburg.

Nach dem großen Erfolg der Schüleraufführung der Musikschule vom März geben die Klavierklassen von Jeanette Lackner und die Ballettklassen von Gabi Majchrzak am Sonntag, 20. Mai, um 19 Uhr im Carl-Benz-Gymnasium eine Wiederholung ihres Programms. Der bunte Reigen romantischer und moderner Musik wird vom Cello-Ensemble von Monika Recker umrahmt. Der Abend steht unter dem Motto "Hand und Fuß" für Garango.

zg (M01/MAI.37607 Mannheimer Morgen, 19.05.2001; In Kürze)


Die Bürgervereinigung machte mobil, Gerhard Häffner von Häffner-Bau und Hans Diehl, der ein Holzbau-Unternehmen sein Eigen nennt, sagten sofort zu und motivierten ihre Kollegen. "Das war überhaupt keine Mühe," lobt Häffner, "die haben alle sofort zugesagt." Fast alle, die mitgemischt haben auf verschiedenen Positionen, sind heute zusammengekommen, um ihr Werk der Öffentlichkeit vorzustellen. Uwe Plitt von der Bürgervereinigung, Raimund Becker vom Bürgerdienst, Hans Deinhart von der Bürgervereinigung und Ortsbürgermeister a.D., Willi Weiser, der eine Schreinerei sein Eigen nennt, Gerhard Häffner von Häffner Bau. Und natürlich Burkhard Beier, "der jüngste im Saal", der ankündigt, dass die Wetterfahne noch gestrichen und teilweise vergoldet werden soll. Dann hat alles Hand und Fuß beim Sandhofer Rathaus.

Prof. Dr. Egon Jüttner, der Vorsitzende der Bürgervereinigung, lobt Sandhofens Handwerker für ihre Hilfe und erinnert an andere Projekte, die man gemeinsam durchgezogen habe. Die Überdachung der Trauerhalle gehört dazu, die Renovierung des Kriegerdenkmals und vieles mehr. Deshalb sei man auch felsenfest überzeugt gewesen, dass es auch mit dem Turm klappen würde. "Wir haben mit der Renovierung schon begonnen, als noch gar nicht feststand, dass wir von der Stadt auch 6000 Mark bekommen würden," lacht Jüttner, wohl wissend, dass er auf die Sandhöfer bauen kann.

Bürgerdienstleiter Raimund Becker ist ebenfalls begeistert. Der Turm sei nun mal das "Sahnetüpfelchen", wunderbar anzusehen in seiner Pracht. (M01/JUL.48649 Mannheimer Morgen, 04.07.2001; Ein Turm erstrahlt in neuer Pracht und das Wunder wird zum Alltag)
Dr. Mablues & the Detail Horns im Kloster Lorsch

Lorsch.


Die Doktoren spielen auf: Am Freitag, 17. August geben sich Dr. Mablues & the Detail Horns die Ehre, sie wollen ab 20.30 Uhr im Wirtschaftshof des Lorscher Klosters Beine und Lachmuskel in Bewegung setzen. Zweimal waren sie schon in Lorsch und haben für Furore gesorgt: Ihre Musik hat Hand und Fuß, entwickelt die Lieder von Blood Sweat & Tears weiter. Und kommen ihre Bläser zu einem grandiosen Einsatz, so begeistern die furiosen Gitarrenpassagen jeden Zuhörer.

Die Stimmung steigt ganz schnell, die Spielfreude der Band überzeugt: Das Konzert wird zu einer Party und ruckzuck setzen sich die Beine in Bewegung. Die Band überzeugt aber nicht nur mit ihrem musikalischen Können, sondern auch mit ihrem sympathischen Auftreten: Die mitreißende Bühnenshow ist spritzig, die Doktoren lassen sich kaum eine Gelgenheit zum Witzeln entgehen.

Alle neun Musiker kommen aus dem Raum Stuttgart, haben schon eine lange Karriere hinter sich: Dreizehn Jahre stehen sie schon auf der Bühne. (M01/AUG.60062 Mannheimer Morgen, 15.08.2001; Furioser Kultursommer)
Mit 72 beteiligten Schulen ist der Förderpreis auf eine gute Resonanz gestoßen. Kriterien für die Preisvergabe waren der Anspruch der Ganzheitlichkeit, der ökologischen Nachhaltigkeit und des Vorbildcharakters sowie das Engagement der beteiligten Schüler. Auch eine entsprechende Dokumentation der Schulgärten und naturnah gestalteten Lebensräume ging in die Bewertung ein.

Die Pestalozzischule bewarb sich mit einer umfangreichen Text- und Fotodokumentation, in der sie ihre langjährigen Bemühungen und Projekte zur Naturerziehung darstellte. Die ökologische Gesamtkonzeption und ihre Realisierung in Schulgelände, Schulgarten, Kräuterspirale und Naturlehrpfad überzeugte die Jury.

In ihrer Begründung für die Auszeichnung mit dem vierten Preis heißt es: ",Lernen mit Kopf, Herz, Händ' und Füß` ist ein Grundsatz des Pädagogen Pestalozzi, dem sich die Schule verpflichtet fühlt. Die Schulgemeinde hat die Chance des Neubaus der Schule genutzt, um ein für den ökologischen Schwerpunkt der Schule geeignetes Lernumfeld zu schaffen. Das Gelände ist zu einem Erlebnis-, Erfahrungs- und Lernraum im Sinne einer umwelt- und naturpädagogischen Erziehung geworden."

Weiter heißt es in der Begründung: "Das Herzstück der Schule ist der Schulgarten: Er ist Baustein des Schulcurriculums Ökologie und wird sowohl für die Unterrichtsgestaltung als auch für den Pausen- und Freizeitbereich der Schülerinnen und Schüler genutzt. Die Schule ist mit ihrer Arbeit in der ,Lokalen Agenda des Kreises Bergstraße` beteiligt." (M01/AUG.61192 Mannheimer Morgen, 18.08.2001; Gute Note für Naturerziehung)


Von unserer Mitarbeiterin Martina Scholten

Ilvesheim.

"Der Frauenkreis hat Zeugnis im Namen der Liebe abgelegt und dem Glauben Hand und Fuß gegeben." Mit diesen Worten hat Ruth Horstmann-Speer, Prälatin für Nordbaden, die langjährige Arbeit der Frauen in ihrer Predigt während des Festgottesdienstes zum 25. Jubiläum gewürdigt. Weiter betonte sie, es sei nicht selbstverständlich, dass Frauen sich so engagiert in das Gemeindeleben einbringen. Und sie fügte hinzu: "Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, gegen Hass und Vergeltungswünsche für die Versöhnung zu appellieren, für Frieden und Gerechtigkeit."

Horstmann-Speer bezeichnete das Wirken der Frauen innerhalb der Gemeinde als beispielhaft und nachahmenswert und dankte ihnen für ihre Verdienste. Nach dem großen Festgottesdienst trafen sich zahlreiche Gemeindemitglieder zu einem feierlichen Empfang im Gemeindehaus. (M01/SEP.69512 Mannheimer Morgen, 18.09.2001; Frauen bringen sich in das Gemeindeleben ein)


Sponsoring mit Hand und Fuß

Ein respektables 1:1-Unentschieden erzielte die F2-Jugend des Ladenburger Fußballvereins (FV) 1903 gegen die favorisierte SSV Vogelstang. Andre Halli und Fedelino Ferrante, die beiden Trainer der sieben- und achtjährigen Römerstadt-Kicker, waren sicher: "Das haben wir den tollen neuen Trikots zu verdanken." Die Sanitär- und Heizungstechnik-Firma Ufer aus Mannheim-Gartenstadt hatte vor der Begegnung im Römerstadion einen kompletten Satz der gelb-schwarzen Spielbekleidung gestiftet. Stolz liefen die insgesamt 13 Mädchen und Jungen wenig später mit dem Aufdruck der Firma Ufer auf der Brust ein. Das Sponsoring der Gartenstädter Sanitär-Firma hat eben Hand und Fuß.

pj/Bild: Schwetasch (M01/OKT.75970 Mannheimer Morgen, 10.10.2001; Sponsoring mit Hand und Fuß)
Sponsoring mit Hand und Fuß

Ein respektables 1:1-Unentschieden erzielte die F2-Jugend des Ladenburger Fußballvereins (FV) 1903 gegen die favorisierte SSV Vogelstang. Andre Halli und Fedelino Ferrante, die beiden Trainer der sieben- und achtjährigen Römerstadt-Kicker, waren sicher: "Das haben wir den tollen neuen Trikots zu verdanken." Die Sanitär- und Heizungstechnik-Firma Ufer aus Mannheim-Gartenstadt hatte vor der Begegnung im Römerstadion einen kompletten Satz der gelb-schwarzen Spielbekleidung gestiftet. Stolz liefen die insgesamt 13 Mädchen und Jungen wenig später mit dem Aufdruck der Firma Ufer auf der Brust ein. Das Sponsoring der Gartenstädter Sanitär-Firma hat eben Hand und Fuß.

pj/Bild: Schwetasch (M01/OKT.75970 Mannheimer Morgen, 10.10.2001; Sponsoring mit Hand und Fuß)
Also: Rückbesinnung aufs Theater - mit Arlauds überwiegend zweidimensionalem Bühnenbild aus kühler Geometrie und vielen Lichtspots, das in seiner skizzierten Einfachheit an Comic-Zeichnungen erinnert. Im ästhetisch fruchtbaren Gegensatz dazu Carin Bartels Kostüme als fantastische Mischung aus Stilelementen der Renaissance bis hin in die fünfziger Jahre, die ihre Entsprechung in der ausdrucksstarken Choreografie finden: Immer wieder werden jazzige, moderne Bewegungen mit traditionellen Schritten und Gesten gebrochen.

Einige "running gags", auch die Besetzung des autoritären Polizeichefs Schrank mit einer Frau (Monica Reyes Sawoff zeigte sich der schauspielerischen Anforderung allerdings nicht ganz gewachsen) sowie die ins Surrealistische abgleitende Tanzszene im Fred-Astaire-Stil, die das berühmte "Somewhere" vorbereitet (von Stella Doufexis fast ätherisch zelebriert), unterstreichen Arlauds Konzept einer explizit theatralischen Bühnenlösung. Das alles hat Hand und Fuß, ist über weite Strecken perfekt arrangiert, berührt indes aber nur bedingt. Frei von kitschiger Gefühlsduselei agiert ein blutjunges, sympathisches Ensemble, in dem sich der österreichische Zungenschlag mit dem beabsichtigt spanischen und vielen anderen Akzenten mischt. Den Dialogen (die Songs werden englisch gesungen) nimmt dies bisweilen ihre Prägnanz, auch die Bedrohlichkeit.

Miriam Sharoni ist eine optisch perfekte, auch musikalisch ansprechende Maria, und doch fehlt ihr ebenso ein Quäntchen Ausstrahlung wie ihrem Tony, als der Garrie Davislim allzu bieder daherkommt. Sibylle Wolfs Anita wiederum lässt ein wenig an karibischem Temperament vermissen, während Dieter Kschwent-Michel als aufmüpfiger Riff eher mit stimmtechnischen Unzulänglichkeiten zu kämpfen hat. (M01/OKT.81619 Mannheimer Morgen, 27.10.2001; Shakespeare durch Leonard Bernsteins Brille)
Auch wer Angst um seinen Arbeitsplatz hat, wer um die Sicherheit seines Kindes bangt, wem eine Freundschaft zerbrach, wer sich allein oder unverstanden fühlt, wird vielleicht sagen: Diese Welt ist nicht nur bei Nacht oft ein dunkler Ort.

Es gibt aber auch noch einen anderen Grund, in die Nacht hinauszugehen. Vor Tagen haben sich auch viele Menschen aufgemacht in der Nacht, nicht um ihre Ängste zu bannen, sondern um ihren Traum miteinander zu teilen. Den Traum von einer Welt, in der das Schwache beschützt wird, in der keiner wegen seiner Herkunft oder seines Andersseins ausgeschlossen wird, in der die Armen nicht nur bekommen, was übrig bleibt, sondern mit an den Tisch geladen werden. Eine Welt, die für alle ein Zuhause ist, in der die Liebe nicht nur ein schönes Wort ist, sondern Hand und Fuß bekommt, in dem neu geborenen Kind Jesus. Viele haben versucht, diesen Traum von Frieden und Versöhnung nach Hause zu tragen, wenn sich an Weihnachten einmal die ganze Familie trifft, gemeinsam isst und feiert, wenn versucht wird, in der Hausgemeinschaft Rücksicht zu nehmen und auch die allein stehende Nachbarin mit einem Geschenk überrascht wird.

Aber die Feiertage sind vorbei, die Geschenke weggepackt oder umgetauscht. War dies nun alles nur fromme Heuchelei und damit eigentlich sinnlos? Müssen wir uns damit abfinden, dass die Welt bleibt wie sie ist, und wir auch nichts tun können? Ich denke an die Geschichte mit Noah, die im Alten Testament erzählt wird: Als nach der Flut sich die Wasser zurückzogen, wurde neues Land sichtbar. (M01/DEZ.95615 Mannheimer Morgen, 31.12.2001; Verheißung)
Alles mit Hand und Fuß

AUSSTELLUNG: Wilfried Hagebölling in Mannheims Kunsthalle

Er ist ja nicht gerade kleinwüchsig, der 1941 in Berlin geborene und in Paderborn lebende Bildhauer Wilfried Hagebölling. Und wenn nicht nur seine Skulpturen (die in der Mannheimer Kunsthalle doch einigen Besuchern zum Begriff wurden), sondern auch die Zeichnungen, die dort nun zu sehen sind, irgendwie monumentalen Charakter haben, dann liegt es nicht nur an Hageböllings künstlerischer, sondern auch an seiner körperlichen Größe. (M02/MAR.16640 Mannheimer Morgen, 02.03.2002; Alles mit Hand und Fuß)
AUSSTELLUNG: Wilfried Hagebölling in Mannheims Kunsthalle

Er ist ja nicht gerade kleinwüchsig, der 1941 in Berlin geborene und in Paderborn lebende Bildhauer Wilfried Hagebölling. Und wenn nicht nur seine Skulpturen (die in der Mannheimer Kunsthalle doch einigen Besuchern zum Begriff wurden), sondern auch die Zeichnungen, die dort nun zu sehen sind, irgendwie monumentalen Charakter haben, dann liegt es nicht nur an Hageböllings künstlerischer, sondern auch an seiner körperlichen Größe.

Wilfried Hagebölling zeichnet mit Hand und Fuß - und das ist wörtlich zu verstehen! Als Bildhauer denkt er nicht nur mit dem ganzen Körper, sondern auch mit dessen Verhältnis zum Raum. Klar, dass er den Raum mit Armen und Beinen ausmessen will und dass sich dieser Drang in seinen aus Teilstücken zusammengesetzten Riesenzeichnungen auch bemerkbar macht. Natürlich nimmt er dazu weder feine Blei- noch irgendwelche anderen Stifte, sondern Kohle, und zwar gleich jede Menge Staub und Bröckchen, in deren Fülle er spontan hineingreift oder -tritt. Entweder legt er seine Blätter auf den Boden und stiefelt darauf herum, oder er befestigt sie an der Wand, packt dann die Kohlesubstanz mit beiden Händen auf, von oben (und dabei kommt er ziemlich hoch hinaus) bis unten. (M02/MAR.16640 Mannheimer Morgen, 02.03.2002; Alles mit Hand und Fuß)
Der Oggersheimer engagiert sich auch in vielen anderen Vereinen, etwa beim Fischerverein Petri Heil, den Vereinigten Sportanglern Oggersheim, dem Radfahrverein Oggersheim sowie zwei Vereinigungen in Böhl. Becker ist zudem fasnachtlich aktiv: Er tritt mit Heinz Münch als "Oggersheimer Herzbuben" auf. Lohse betonte, dass Becker sich schon seit seiner Jugend auch politisch engagiere, so als Juso-Vorsitzender und als SPD-Gemeinderatsmitglied in Böhl-Iggelheim. Zudem war Becker stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei Alcan. Als der Aluminiumbetrieb geschlossen wurde, wechselte er zur BASF. Ortsvorsteher Albin Fleck hob hervor, dass es Becker gelinge, die Jugend in Scharen für die Musik zu begeistern. Lob gab es auch von der Arbeitsgemeinschaft der Oggersheimer Vereine. Becker übe oft Kritik, diese sei aber immer konstruktiv und habe "Hand und Fuß".

ott (M02/MAR.17326 Mannheimer Morgen, 05.03.2002; Landesehrennadel für Klaus Becker)


Vielleicht wussten ja die Kenner unter den Zuschauern, dass erst bei anhaltender und lautstarker Forderung der Knalleffekt in Form von Feuerwerk und Silberregen zünden würde. Was den zweistündigen Abend um den schon bei Lord of the Dance und Riverdance erprobten Ex-Weltmeister Michael Donellan und Orla Griffin (Riverdance) als Dämonen sowie Ciaran Maguire (Riverdance, Gaelforce) und Colette Dunne als romantisches Paar sehenswert belebt, ist die Einbeziehung der Berlin Dizzy Tappers um Sven Göttlicher. Während das neunköpfige Irish-Ensemble für strenge, konzentrierte, höchst präzise und automatisiert ablaufende hervorragende Fußarbeit steht, repräsentieren die fünf "Dizzys" lockeren, verspielten Tanz ganz aus dem Bauch. Was sie machen, hat im wahrsten Wortsinne Hand und Fuß, denn sie arbeiten mit und auf Ölfässern, Tischen und verkabelten Metallplatten (rhythm pads); sie steppen, stampfen, treten, benutzen die "Unterlagen" als Schlagzeug und sorgen mit Witz und Charme für Lachen im ansonsten eher mystischen und von den Mächten des Bösen bedrohten Geschehen.

Und genau diese Rahmengeschichte wirkt etwas aufgesetzt. Dabei würde der eigene Anspruch, den sich Magic of the Dance, stellt, vollauf genügen: Dem Tanz an sich ein Denkmal zu setzen - weshalb sicher ja auch eine Shownummer eingebaut ist. Denn wie heißt es zum Auftakt, während unter dem Schein brennender Fackeln ein Leichenzug den Saal durchquert? Tänzer kommen und gehen, der Tanz aber bleibt bestehen. (M02/MAR.24562 Mannheimer Morgen, 30.03.2002; Tänzer gehen, doch der Tanz bleibt bestehen)


Mit Hand und Fuß durchs Reich der Sinne

NECKARSTADT: Aktion auf dem Abenteuerspielplatz im Erlenhof / Ab 18. April ist der Barfuß-Pfad zu betreten

Von unserem Mitarbeiter Jan Hendric Bahls (M02/APR.29151 Mannheimer Morgen, 17.04.2002; Mit Hand und Fuß durchs Reich der Sinne)
Von unserem Mitarbeiter Jan Hendric Bahls

Hammer und Säge liegen griffbereit, ein Eimer mit Farbe ist bereits angerührt, es fehlen nur noch die fleißigen Hände, um die Arbeit auszuführen. Doch Eltern und Mitarbeiter des Jugendhauses Erlenhof stehen schon in den Startlöchern, dazu noch ein Dutzend Kinder und Jugendliche an ihrer Seite, und alle haben nur eines im Sinn: der Abenteuerspielplatz soll um eine Attraktion bereichert werden.

"Wir bauen einen Barfuß-Pfad", heißt es deshalb für die große Gruppe freiwilliger Helfer. Der Erlebnispfad soll die Sensoren schärfen. "Mit Hand und Fuß durch das Reich der Sinne", beschreibt Uwe Andre die von ihm ins Leben gerufene Aktion. Diese Idee habe bereits in der vergangenen Sommerfreizeit im Saarland Gestalt angenommen, erinnert sich der Mitarbeiter des Jugendhauses. Damals seien die Kinder aus dem Staunen gar nicht mehr herausgekommen, was sich so alles auf den abgewanderten Barfuß-Wegen anstellen ließ.

Eine Inspiration davon nahmen die "Erlenhöfer" dann mit nach Mannheim und in diesem Frühjahr soll es nun soweit sein. Der Termin für die Einweihung des Projekts steht bereits fest. Am 18. April sollen alle Wege geebnet und die insgesamt sieben Erlebnisstationen in Betrieb sein. Fünf Becken, mit verschiedenen natürlichen Stoffen gefüllt, wie Steinen, Sägemehl, Wasser oder Tannenzapfen, die möglichst blind erfühlt werden sollen, bieten spannende Abwechslung für Füße, Hände und Geist. (M02/APR.29151 Mannheimer Morgen, 17.04.2002; Mit Hand und Fuß durchs Reich der Sinne)


Gemischte Gefühle

Los der Besatzungskinder

Eigentlich ein Lichtblick in düsteren Nachkriegsjahren: Besatzungskinder. Da bekommt der Frieden plötzlich Hand und Fuß, und die Zukunft guckt aus Kulleraugen. Aber die Zeit nach 1945 trägt noch dunkle Züge mit scharfen Schwarz-Weiß-Konturen: Mischlingssäuglinge werden als "Problem" in diese Welt hineingeboren, Rassenressentiments drücken sich in Ratsprotokollen aus, Statistiken trennen zwischen hellen und dunkelhäutigen Säuglingen. Mit den "Negerkindern" beschäftigt sich der Mannheimer Wohlfahrtsausschuss schon ab 1946. Man macht sich Sorgen um Kosten (Alimente sind selten zu erwarten) und Unterkunft. Eine Trennung wird ins Auge gefasst: ... "Hinsichtlich der Unterbringung stehe fest," so wird Bürgermeister Böttger zitiert, "dass sie mit deutschen Kindern nicht zusammengelegt werden können ..." Im Kinderheim Rheinau soll eine "besondere Station" eingerichtet werden. (M02/APR.30752 Mannheimer Morgen, 23.04.2002; Gemischte Gefühle)
Family Cup bei Wal-Mart

Mit Hand und Fuß am Ball oder Kopfarbeit beim "Sommer, Sonne, Berge"-Quiz: Wal-Mart bringt jetzt die Familien ins Spiel: Heute, 24. Mai, geht es im Supercenter Brühl (Mannheimer Landstraße 2) von 10 bis 18 Uhr beim Family Cup um Spontaneität und Geschicklichkeit, am Samstag, 25. Mai, können Papas, Mamas und Kinder im Mannheimer Supercenter (Spreewaldallee 38-40) dann in den selben Disziplinen an den Start gehen. Wer dabei am Ende die Nase vorne hat, gewinnt einen 50-Euro-Einkaufsgutschein, und die ganze Familie qualifiziert sich so für das Regionalfinale im Herbst. Die ganz Kleinen rückt Wal-Mart ebenfalls ins Bild, die gerahmten Baby-Fotos dürfen die Eltern mit nach Hause nehmen, und wer will, kann den eigenen Nachwuchs zum Wettbewerb "Wal-Mart-Baby 2002" anmelden. (M02/MAI.38771 Mannheimer Morgen, 24.05.2002)


Fortschritt mit Hand und Fuß

Zahnärztliche High-Tech-Behandlungseinheit steht im LTA

Da legst dich einfach flach, da bleibt dir der Mund offen stehen - ausgefeilte Zahnarzttechnik mit allen digitalen Raffinessen präsentiert sich jetzt im Landesmuseum für Technik und Arbeit in der Sonderschau "Doctor's little helpers. Vom Fetisch zur High-Tech Medizin." (M02/JUL.49930 Mannheimer Morgen, 04.07.2002; Fortschritt mit Hand und Fuß)

Als "sehr bodenständig" beschreibt er sich. Und wenn er sich denn einen richtig großen Wunsch erfüllen könnte, würde er gerne "Zeit und Geld haben, um Deutschland ausgiebig kennen zu lernen". Fernreisen sind eher nicht sein Ding. Ganz sicher aber das Wohl der Heimatgemeinde. Und für sie engagiert sich Günter Menz nun schon ununterbrochen seit 1975 im Gemeinderat. 1984, 1989 und 1994 wurde er jeweils wieder gewählt. Vor sieben Jahren gab's für das Engagement die Ehrenmedaille des Gemeindetages Baden-Württemberg. Im Bauausschuss, in der Grundstückskommission, im Sport- und Kulturausschuss bringt er sich ein. "Das, was Günter Menz sagt, hat Hand und Fuß", wissen Parteibasis und -spitze zu schätzen. Dennoch: Bei den nächsten Kommunalwahlen will Menz nicht mehr kandidieren: "Das wird ganz sicher meine letzte Amtsperiode sein", bekräftigt der Sozialdemokrat die Absicht, bald etwas kürzer zu treten.

Dienstältestes Mitglied ist Menz in der Verbandsversammlung des Abwasserverbandes "Unterer Neckar". Und auch wenn er im heimischen Garten allein fürs Grobe zuständig ist ("Ich schneide höchstens die Rosen und grabe mal um"), ist er seit Jahren ein kompetentes Mitglied in der Blumenschmuck-Jury. Auf den alljährlich von den Landfrauen und dem Obst- und Spargelbauverein organisierten Wettbewerb bereitet er sich mit Solo-Touren vorab vor. Seit 50 Jahren gehört der gelernte Maschinenschlosser, der 44 Jahre bei BBC arbeitete, der IG Metall an. (M02/JUL.50478 Mannheimer Morgen, 06.07.2002; Ein Freund der direkten Worte)
Eine Debatte um Zensur und Kunst brach los, was blieb, war das Attribut "Porno-Poetin", was den Werken der Literatin keineswegs gerecht wird.

Fünf Romane, zehn Lyrikbände und etliche Erzählungen und Kurzgeschichten hat Elisabeth in nur zwanzig Jahren geschaffen, die als allein erziehende Mutter recht spät zum Schreiben kam. Nach einem Schauspielstudium hatte sie keine Lust mehr, "ewig die Texte anderer zu rezitieren" und beschloss, Eigenes zu schaffen. Doch trotz Erfolgen wie "Die törichte Jungfrau" und "Sie hätte ihre Kinder töten sollen" blieb ihr der ganz große Bestseller sowie die Aufnahme in den deutschen PEN-Club verwehrt.

"Ich hatte keine Lust auf Komplizenschaft" - mit dieser Formel erklärt sie ihre Sonderrolle im Literaturbetrieb und ergänzt: "Meine Gedichte haben Hand und Fuß und stehen dazu, Seelenergüsse zu sein. Ich täusche keine verschraubte Intellektualität vor, die Literaturwissenschaftler und Kritiker durch Unverständlichkeit beeindrucken will." Doch diese Rechnung ging, wenn auch am großen Geld vorbei, so doch teilweise auf. Lehraufträge in Mannheim und Amerika, Lesereisen durch die Goetheinstitute der Welt, Stipendien, Preise, Ehrungen, zuletzt der Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg 1998.

Es fällt auf, dass Rezeption und wissenschaftliche Auseinandersetzung vor allem in Nordamerika besonders groß sind. Auf ihre Lesereisen durch die Staaten ging sie ohne Vorbehalte, denn von europäischer Kulturarroganz hält sie nichts: "Der größte Minderwertigkeitskomplex des Deutschen ist es, unbedeutend zu sein, doch der daraus resultierende Dünkel ist schlicht Dümmlichkeit", poltert Elisabeth Alexander aus dem Rollstuhl, an den sie durch eine allergische Reaktion auf ein Athrosemedikament seit 2000 zumindest teilweise gefesselt ist. (M02/AUG.61801 Mannheimer Morgen, 20.08.2002; Die etwas andere Feministin)


Ihr Spiel ist geprägt von feurigem Temperament und melancholischer Wärme, von Rhythmus, Bewegung und Tanz.

Über weite Strecken stehen Percussionsklänge und ein mitreißender Gesang, vorgetragen in verschiedenen afrikanischen Dialekten, im Vordergrund. Doch den instrumentellen Klang- und Gesangsexperimenten zu folgen, den Rhythmus ins Blut fließen und den Vibrations freien Lauf zu lassen, die dann in tanzende Bewegungen übergehen, ist nicht jedermanns Sache. So blieb manche Aufforderung der Musiker zum Mitsingen und Mitklatschen in Ansätzen stecken.

Die dreiköpfige Truppe spielte Stücke aus ihrer Debüt-CD mit dem bezeichnenden Namen "Laddé" (zu Deutsch: der Buschwald). Schon der Titel lässt die Nähe zur westafrikanischen Tradition erkennen. Die Eigenkompositionen haben Hand und Fuß, sie sind einfach gestrickt und bodenständig. Vor allem kommen sie ohne technischen Schnickschnack wie Synthesizer daher.

Entsprechend spärlich ist die Instrumentierung, die sich im Fürstenlager auf Gitarre und Percussions mit unterschiedlichen Klangfarben stützt. Der Gruppe bleibt damit relativ wenig Spielraum, Akzente zu setzen, musikalische Themen zu variieren und interpretatorische Vielfalt walten zu lassen. Einen besonderen Stellenwert hat der Gesang. Die beiden Sänger Daby und Omar Touré können mit ihrer Stimmgewalt geradezu Berge versetzen.

Es sind nuancenreiche Klangbilder, bei denen sie auch hohe Töne sicher meistern. Zudem sind die beiden Stimmen harmonisch aufeinander und auf Daby Tourés Gitarrenspiel abgestimmt. Die Musik, zumeist einfühlsame Balladen, weist zwar westliche Einflüsse auf, lebt aber vor allem von der afrikanischen Tradition. (M02/AUG.61843 Mannheimer Morgen, 20.08.2002; Musik mit feurigem Temperament)
Volkswagen bringt Kompaktvan auf Basis des neuen Golf / Besatzung sitzt in drei Reihen / Preis noch unbekannt

Jetzt schafft endlich auch der Golf sieben auf einen Streich. Denn nachdem VW über lange Jahre dem Erfolg von Opel Zafira und Renault Scénic zusah, enthüllen die Wolfsburger nun ihren lange angekündigten Kompaktvan auf Basis des nächsten Golf. Der pfiffige Neuling hört auf den Namen "Touran" und kommt im Frühjahr auf den Markt.

Zwar hat sich VW mit der Entwicklung Zeit gelassen, doch dafür hat der Innenraum des 4,39 Meter kurzen, dafür aber 1,63 Meter hohen Touran wirklich Hand und Fuß. So wartet der Touran in der zweiten Reihe wie sein großer Bruder Sharan mit drei Einzelsitzen auf, die angeblich mühelos versetzt, verschoben, zusammengeklappt oder ausgebaut werden können. Und für die dritte Reihe gibt es als Option noch einmal zwei vollwertige Sitzgelegenheiten, die mit wenigen Handgriffen im Fahrzeugboden versenkt werden können. Insgesamt zählen die Entwickler über 500 Möglichkeiten auf und hoffen, dass damit für jede Transportaufgabe die richtige Bestuhlung gefunden werden kann. Platz verspricht VW dabei aber nicht nur für die Passagiere, sondern auch für das Gepäck: Immerhin soll der Touran als Fünfsitzer über 600 Liter Ladevolumen haben. Und für den täglichen Kleinkram gibt es je nach Ausstattung bis zu 39 Ablagefächer. (M02/AUG.64925 Mannheimer Morgen, 31.08.2002; Ab Frühjahr geht es im Touran zu siebt auf "Golf-Tour")
Gesellschaft der Freunde Mannheims/Arbeitsgemeinschaft Frühgschichtliche Archäologie, 12. 9., 20 Uhr, Reiß-Engelhorn-Museen D 5, Anna-Reiß-Saal, Das Schachspiel der Preziosenschenkung Heinrichs II. (1002-1024) für den Ambo im Aachener Münster, Ref. Dr. Antje Kluge-Pinsker.

Geselligkeit

Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen, 12. 9., 16 Uhr, Freizeithaus im Luisenpark, Vereinsnachmittag mit Vortrag "Rund um Hand und Fuß". Die NaturFreunde Mannheim-Rheinau, 12. 9., 18.30 Uhr, Vereinslokal TSG, Rheinauer Ring 99, Gruppenabend.

Parteien


SPD Käfertal, 12. 9., 19 Uhr, Turnverein 1880 Käfertal, Wachenheimer Straße 75, mitgliederöffentliche Funktionärsversammlung. SPD Gartenstadt, 12. 9., 19 Uhr, Bürgerhaus Gartenstadt, Vorstands- und Funktionärssitzung. (M02/SEP.67924 Mannheimer Morgen, 12.09.2002; Terminkalender)
Der neue Bundestrainer Peter Kathan habe jedoch noch nicht mit ihr gesprochen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Genauso wie ein anderer Traum: Einmal in Übersee zu spielen, das wäre wahrlich nicht schlecht, um eventuell auch mal auf ihr Idol zu treffen. Wayne Gretzky? Mario Lemieux? Weit gefehlt! "Cammi Granato ist mein Vorbild. Ihr auf dem Eis zuzuschauen, ist eine wahre Freude. Da hat alles Hand und Fuß. Aber auch was sie für das Frauen-Eishockey getan hat, imponiert mir", so Hoschützky. Um einmal so gut zu werden, müsse sie vor allem ihre Hektik abstellen. "Das ist derzeit wohl noch meine größte Schwäche", sagt die Außenstürmerin - schließlich habe ein überhasteter Abschluss ihr schon häufig einen Strich durch die "Torschuss-Rechnung" gemacht. Bei ihrem Treffer gegen Bergkamen behielt sie dagegen die Übersicht. Das will nicht nur ihr Trainer in Zukunft öfter sehen. MERC Wildcats - EC Bergkamen 4:3 (0:1, 2:2, 2:0) MERC Wildcats: Pfreundschuh; Dörr, C. Fischer; Matz, Schreckenbach; Melzer; Fring, Weis, Valenti; Hoschützky, Marenbach, Gratzl; K. Fischer, Christmann. (M02/OKT.79139 Mannheimer Morgen, 23.10.2002; MERC-Wildcats fauchen - und schaffen die Wende)
Vortrag im Seniorentreff

Im ökumenischen Seniorenkreis 50 plus der Martinskirche Rheinau-Süd (Wegenerstraße) geht es am Donnerstag, 7. November, ab 15 Uhr um das Thema: "Rund um Hand und Fuß". Referent ist Herr Fuchs vom Orthopädiehaus Fuch & Möller.

zio (M02/OKT.80887 Mannheimer Morgen, 30.10.2002)
"Für die Arbeit in der Kleiderstube, zum Kaffee kochen, Spülen und Aufräumen werden noch ehrenamtliche Helfer gebraucht, die sich bitte melden sollen", liegt der Leiterin am Herzen. Bei der Einweihung zugegen ist auch Birgit Schünemann, die mit der Caritassozialdienst-Beratungsstelle im "Sozialen Punkt" vertreten ist.

"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen" - das gemeinsam gesungene Lied wird von Dieter Scheller mit Gitarre begleitet. Pfarrer Schaaf liest aus dem Lukas-Evangelium über das Thema "Barmherzigkeit" und betont, dass sich der "Soziale Punkt" für den Nächsten einsetzen wolle. "Doch wer ist der Nächste? Derjenige, der Hilfe braucht", regt er zum Nachdenken an.

In der neuen Begegnungsstätte bekomme der Glaube wortwörtlich "Hand und Fuß", wendet er sich an die Damen der Caritaskonferenz. Lieder werden noch gesungen, Gebete gesprochen und Pfarrer Schaaf besprengt die Räume mit Weihwasser. "Vater, du siehst auch die Not, die wir oft nicht sehen, gib uns das richtige Sehen und Hören", lautet eine der Fürbitten, die Eleonore Köble und Johanna Willmann vorbringen. Sie und Birgit Schünemann erhalten letztlich Blumen mit guten Wünschen zur Einweihung, bevor sie bei Kaffee, Brezeln und Kuchen mit den Gästen ins Gespräch kommen.

Öffnungszeiten: "Sozialer Punkt" mit Kleiderstube: mittwochs von 15 bis 17 Uhr; Caritassozialdienst-Beratungsstelle: donnerstags von 9 bis 12 Uhr.

Bei der Einweihung dabei: Leiterin Johanna Willmann, Eleonore Köble (Caritas-Konferenz) und Birgit Schünemann (Caritassozialdienst-Beratungsstelle, v. li.). Bild: Proßwitz (M02/NOV.82742 Mannheimer Morgen, 06.11.2002; Ort der Begegnung, Hilfe und Beratung)
Und da Leute nun einmal fünfzig und älter wurden, schien es in ihren Augen nur folgerichtig zu sein, daß man für halbwegs gesicherte Verhältnisse sorgte. Das sagte sie, worauf Richard sie fassungslos anstarrte. "Du verdienst doch zwischen zwölf und dreizehn Pfund in der Woche", sagte Esther. Sein Einkommen schwankte, denn er war freier Journalist. "Ja", anwortete Richard düster. - "Gut, und ich verdiene sieben Pfund in der Woche. Macht zusammen ein Minimum von neunzehn, zwanzig Pfund wöchentlich. Davon kann man leben. Wir tuns bereits." - "Esther, ich", sagte er zwischen zwei Zügen an seiner frisch angezündeten Pfeife, "ich meine, wenn ich schon heirate, dann soll es auch Hand und Fuß haben."

Damit war das Gespräch mehr oder weniger beendet. Es war nicht das erstemal. Esther wollte ihn nicht wieder daran erinnern, daß sie nichts dagegen hatte, so weiterzuleben wie bisher, daß sie sich keine schicke Wohnung mit neuer Wäsche und teurem Essen wünschte. Sie war schließlich nicht mehr zwanzig. Aber sie wußte nicht wirklich über seine Finanzen Bescheid. Hatte er Schulden? Hatte er irgendwelche finanziellen Entschädigungen für seine beschlagnahmten Konten in Deutschland bekommen? Verdiente er wirklich etwa zwölf Pfund in der Woche oder weniger? Sie hatte den Eindruck, daß die meisten seiner Antworten Halbwahrheiten waren, und solange sie nicht seine Frau war, dachte sie, konnte sie keine genaueren Auskünfte verlangen. (M02/NOV.90055 Mannheimer Morgen, 30.11.2002; Die Augen der Mrs. Blynn)


Wohin gehen wir?

Theater


Nationaltheater, Opernhaus, 20 bis 22.30 Uhr: Mozartwoche - Mozart-Konzert mit Cecilia Bartoli (freier Verkauf). Studio Werkhaus, Mozartstr. 9, 22.30 Uhr: Mozartwoche - Theater mit Hand und Fuß (freier Verkauf). Nationaltheater, Schauspielhaus, 20 bis 22.30 Uhr: Iphigenie in Aulis (freier Verkauf). Schnawwl, Kinder- und Jugendtheater, Alte Feuerwache, Brückenstr. 2, 9 und 11 Uhr: Joshs wundersames Abenteuer mit dem Delphin (freier Verkauf). Klapsmühl' am Rathaus, D 6, 3, 20 Uhr: Die ZWEIfler - Jetzt sind Sie dran. Oststadt-Theater, im Kahnweilersaal der Kunsthalle, Friedrichsplatz, 20 Uhr: Ein Joghurt für Zwei (freier Verkauf). Schatzkistl, im Steigenberger Hotel Mannheimer Hof, Augustaanlage 4-8, 20 Uhr: Susann Caroll - Warum macht die Liebe die Menschen so dumm?. Off-Main-Street-Theatre, Gebäude 25, 1. OG des Recreation Center, Coleman-Barracks, Sandhofen, 20 Uhr: Cinderella, in engl. Sprache. (M02/DEZ.91841 Mannheimer Morgen, 06.12.2002; Wohin gehen wir?)
Wohin gehen wir?

Samstag Theater

Studio Werkhaus, Mozartstr. 9, 16 Uhr: Mozartwoche - Die Zauberflöte mit Hand und Fuß (freier Verkauf). Nationaltheater, Oberes Foyer, 17 Uhr: Mozartwoche - Ich bin ein nar, das ist bekandt (freier Verkauf). Nationaltheater, Oberes Foyer, 19 Uhr: Einführungsvortrag von Hans-Peter Jahn (Eintritt frei); Opernhaus, 20 Uhr: Mozartwoche - My god, Mozart!, Premiere (freier Verkauf); anschl. Premierenfeier in der Werkhaus Lounge. Nationaltheater, Schauspielhaus, 19.30 bis ca. 20.45 Uhr: Struwwelpeter/Shockheadet Peter, Premiere (Schauspielabonnement, freier Verkauf); anschl. Premierenfeier in der Werkhaus Lounge. Schnawwl, Kinder- und Jugendtheater, Alte Feuerwache, Brückenstr. 2, 16 Uhr: Joshs wundersames Abenteuer mit dem Delphin (ausverkauft). Klapsmühl' am Rathaus, D 6, 3, 19 und 22.30 Uhr: Kabarett Dusche - Glaubenssache. Oststadt-Theater, im Kahnweilersaal der Kunsthalle, Friedrichsplatz, 17 Uhr: Loch im Kopp; 21.30 Uhr: Zimmer frei (jeweils freier Verkauf). (M02/DEZ.92210 Mannheimer Morgen, 07.12.2002; Wohin gehen wir?)
Dass Lewis darüber hinaus die verqueren Gänge und Duckereien durch und in die Kirchenbänke, wie sie Schönfeldts Regie vorschreibt, mit Achtung gebietender Kenntnis und Präsenz vollzog, zeugte obendrein von seiner Professionalität.

Fast hatte man den Eindruck, Lewis gehöre seit eh und je zum Ensemble, das mit Daniela Sindram als Idamante, Rebecca Langhurst als Illia und Ludmila Slepniowa als Elettra dem Thema Mozart in Mannheim das erhabenste Zeugnis ausstellt. Und auch der Tenor Axel Mendrok fügte sich gastweise als Arbace hier glückhaft ein.

Bei manchem, der die Mozartwoche rege besuchte, machte sich nach den sechs Tagen so etwas wie ein Bayreuth-Feeling breit: Erschöpft, aber zufrieden. Fünf Abende, dazu für viele noch das Beiprogramm mit Anne Klinges Theater für Hand und Fuß, diversen Vorträgen und Franz Mazuras Mozartlesung mit Harmoniemusiken (nur Gutes hörte man über diese Soiree) - ein ebenso abwechslungsreiches wie qualitätsvolles Programm, das vom Publikum, so der Eindruck, noch besser aufgenommen wurde als im Vorjahr und deshalb den Beifall voll verdient hat.

Kommentar, "Junge Talente ..." (M02/DEZ.92685 Mannheimer Morgen, 10.12.2002; Auf fruchtbarem Boden)


Viernheim.

Mit einer erfolgreichen närrischen Sitzung eröffnete der CdG (Club der Gemütlichen) die Saalfastnacht. Der traditionsreiche Verein besteht seit 1915, und somit blicken die Gemütlichen in diesem Jahr auf acht mal elf Jahre Frohsinn und Narretei zurück. Das Festhalten an Traditionen geschieht bei den Viernheimer Fastnachtern nur soweit es die närrische Zeremonie erfordert. Längst hat der Verein bewiesen, dass er bereit ist, neue Wege zu gehen. Auch Sitzungspräsident Peter Schulze leistete dazu seinen Beitrag, indem er die Büttenredner, Sanges- und Tanzesgruppen mit gekonnten Reimen vorstellte.



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