Institut für Deutsche Sprache, Mannheim



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Händ' und Füß'. Die Vormittagsbeschäftigung Doppelhofers bestand darin, alles, was gebraucht wird - außer Lebensmittel -, in der 90.000 Einwohner zählenden Stadt Shkodra zu besorgen. Wie er mit der Sprachbarriere fertig wurde? "Wir haben es mit Englisch, Deutsch, Brocken von Albanisch, mit Händ' und Füß' probiert. Und wenn es gar nicht anders ging, haben wir das Gewünschte aufgezeichnet und auch gleich dazugeschrieben, wieviel wir bezahlen wollen. Denn so herzlich und freundlich die Leute auch sind, man muß aufpassen, daß man nicht über den Tisch gezogen wird." Im übrigen müsse man sich erst an die Einkaufsmodalitäten gewöhnen, denn "so, wie bei uns, daß du wohingehst und etwas kaufst, das geht nicht. (K99/JUL.52283 Kleine Zeitung, 13.07.1999, Ressort: Weiz; Auch wenn sie nichts haben, geben sie die Hälfte)
"Da hieß es vormittags in Shkodra einkaufen, nachmittags das Lager mit den Lebensmitteln verwalten", so Doppelhofer über ihre Aufgaben. Immerhin waren hunderte Tonnen von Lebensmittel zu verwalten. "Darunter 55 Tonnen Nudeln, mit denen wir so unser Problem hatten. Denn die Kosovaren mögen keine Nudel, sie essen lieber Reis und Kartoffel. Wir haben uns ausgerechnet, daß wir 367 Tage lang zwei Mal täglich Nudeln essen könnten, damit diese Menge weggeht", schmunzelt Schwarz.

Händ' und Füß'. Die Vormittagsbeschäftigung Doppelhofers bestand darin, alles, was gebraucht wird - außer Lebensmittel -, in der 90.000 Einwohner zählenden Stadt Shkodra zu besorgen. Wie er mit der Sprachbarriere fertig wurde? "Wir haben es mit Englisch, Deutsch, Brocken von Albanisch, mit Händ' und Füß' probiert. Und wenn es gar nicht anders ging, haben wir das Gewünschte aufgezeichnet und auch gleich dazugeschrieben, wieviel wir bezahlen wollen. Denn so herzlich und freundlich die Leute auch sind, man muß aufpassen, daß man nicht über den Tisch gezogen wird." Im übrigen müsse man sich erst an die Einkaufsmodalitäten gewöhnen, denn "so, wie bei uns, daß du wohingehst und etwas kaufst, das geht nicht. Man sagt, was man will, und handelt den Preis aus. Und am nächsten Tag wird dann geliefert."

Grundausstattung.

Tagwache der beiden, die einen Monat lang im Einsatz waren, war bereits um 5.30 Uhr. Von 6.30 bis 7.30 Uhr war dann Frühstücksausgabe für die Campbewohner, ab 9 Uhr arbeitete Schwarz im "Shop", bei dem die Flüchtlinge Werkzeug und dergleichen ausborgen konnten. (K99/JUL.52283 Kleine Zeitung, 13.07.1999, Ressort: Weiz; Auch wenn sie nichts haben, geben sie die Hälfte)


Schlechtes Gewissen der Welt

MICHAEL SARIA

Wenn Mediziner die Welt mit Revolutionärem in Staunen versetzen, dann hat das in der Regel Hand und Fuß. Es war jedoch nicht die menschliche Anatomie, die ihn berühmt und bei vielen umstritten gemacht hat, sondern der Kampf gegen das Leid der Ärmsten.

Vor wenigen Tagen wurde der Franzose Bernard Kouchner zum UNO-Sonderbeauftragten für den Kosovo ernannt. Als solcher wird der 59jährige Dr. med. für den Wiederaufbau und die Leitung der zivilen Verwaltung in der serbischen Provinz verantwortlich sein. "Die Herstellung der öffentlichen Sicherheit gehört zu meinen Prioritäten", betonte Kouchner, und forderte gleichsam als Einstandsgeste, daß in den Frieden auf dem Balkan mindestens ebenso viel Geld investiert werden müsse, wie für den Krieg gegen Jugoslawien ausgegeben wurde. "Alles andere wäre nicht zu verstehen." (K99/JUL.53949 Kleine Zeitung, 20.07.1999, Ressort: Menschen; Schlechtes Gewissen der Welt)


4 Bälle

Alex Manninger: Bekam nicht viel zu tun. Was er tat, hatte Hand und Fuß. Mit Sicherheit der Tormann der Zukunft.

Alfred Hörtnagl: Nützte seine Nachnominierung mit großer Kampfkraft. Er ging weite Wege, stopfte viele Löcher. Schrammte mit großem Einsatz aber knapp an der roten Karte vorbei.

Robert Ibertsberger: Ein gelungenes Debüt, machte viel für die Offensive. Er traute sich viel und beschäftigte oft zwei Gegenspieler auf seiner Seite. (K99/AUG.61603 Kleine Zeitung, 19.08.1999, Ressort: Sport)


"Haider ist nicht ein Gramm populistischer als der Rudas-therapierte Klima." (Die Süddeutsche Zeitung hat das übrigens sinngemäß, aber nicht so hübsch schon vor einigen Monaten festgestellt.) Menasse gab in dem Interview auch sonst noch einige unangenehme Details über den - und das ist wörtlich zu nehmen - Stand der Dinge zum Besten. Ob sich das, wie bereits im Zuge des seinerzeitigen Ungnadenfalls zart angedeutet, negativ auf die nächste Novelle zur Regelung der Presseförderung auswirken wird, ist noch nicht bekannt, wird aber auch ein wenig davon abhängen, wie die nächste Regierung aussieht.

Peinlich.

Die Antwort des SPÖ-Geschäftsführers jedenfalls ließ nicht lange auf sich warten. Und sie darf als Garantieerklärung dafür genommen werden, dass dieser Zahnpastawahlkampf auch für die letzten beiden Wochen nicht von intellektuellen Feinheiten angekränkelt werden wird. Man kann ja darüber streiten, ob das, was Menasse in besagtem Interview gemeint hat, wirklich in allen Details Hand und Fuß hat. Außer Streit steht, dass die Antwort des obersten spin doctors der SPÖ eine einzige Peinlichkeit ist. Was denkt einer, der eine Replik auf die scharfzüngigen Angriffe eines Schriftstellers mit folgendem Satz beginnt: "Robert Menasse ist einer der wenigen österreichischen Intellektuellen, die sich regelmäßig zu Wort melden. Das ist gut so, lebt doch die Demokratie vom öffentlichen Diskurs.. ." Üblicherweise enden solche Texte mit dem richtungweisenden Satz "Und so wünsche ich der Veranstaltung ein gutes Gelingen."

Super.


Den Vorwurf Menasses, in der Bundesregierung sei es ausgemachte Sache, dass der Gestaltungsspielraum für nationale Politik ohnehin praktisch null sei, kontert der Parteisekretär doch tatsächlich mit der nervenzerfetzenden Offenbarung, "gerade Bundeskanzler Klima" sei "vollkommen überzeugt von den Gestaltungsmöglichkeiten, die sich der Politik erschließen", und er habe das bla bla natürlich wiederholt unter Beweis gestellt bla bla, besonders bei der (K99/SEP.70240 Kleine Zeitung, 19.09.1999, Ressort: Hintergrund; Bei uns geht alle Macht von der Gewohnheit aus)
"Haider ist nicht ein Gramm populistischer als der Rudas-therapierte Klima." (Die Süddeutsche Zeitung hat das übrigens sinngemäß, aber nicht so hübsch schon vor einigen Monaten festgestellt.) Menasse gab in dem Interview auch sonst noch einige unangenehme Details über den - und das ist wörtlich zu nehmen - Stand der Dinge zum Besten. Ob sich das, wie bereits im Zuge des seinerzeitigen Ungnadenfalls zart angedeutet, negativ auf die nächste Novelle zur Regelung der Presseförderung auswirken wird, ist noch nicht bekannt, wird aber auch ein wenig davon abhängen, wie die nächste Regierung aussieht.

Peinlich.

Die Antwort des SPÖ-Geschäftsführers jedenfalls ließ nicht lange auf sich warten. Und sie darf als Garantieerklärung dafür genommen werden, dass dieser Zahnpastawahlkampf auch für die letzten beiden Wochen nicht von intellektuellen Feinheiten angekränkelt werden wird. Man kann ja darüber streiten, ob das, was Menasse in besagtem Interview gemeint hat, wirklich in allen Details Hand und Fuß hat. Außer Streit steht, dass die Antwort des obersten spin doctors der SPÖ eine einzige Peinlichkeit ist. Was denkt einer, der eine Replik auf die scharfzüngigen Angriffe eines Schriftstellers mit folgendem Satz beginnt: "Robert Menasse ist einer der wenigen österreichischen Intellektuellen, die sich regelmäßig zu Wort melden. Das ist gut so, lebt doch die Demokratie vom öffentlichen Diskurs.. ." Üblicherweise enden solche Texte mit dem richtungweisenden Satz "Und so wünsche ich der Veranstaltung ein gutes Gelingen."

Super.


Den Vorwurf Menasses, in der Bundesregierung sei es ausgemachte Sache, dass der Gestaltungsspielraum für nationale Politik ohnehin praktisch null sei, kontert der Parteisekretär doch tatsächlich mit der nervenzerfetzenden Offenbarung, "gerade Bundeskanzler Klima" sei "vollkommen überzeugt von den Gestaltungsmöglichkeiten, die sich der Politik erschließen", und er habe das bla bla natürlich wiederholt unter Beweis gestellt bla bla, besonders bei der (K99/SEP.70389 Kleine Zeitung, 19.09.1999, Ressort: Hintergrund; Bei uns geht alle Macht von der Gewohnheit aus)
Das zweite Gerücht, die Schließung des Bahnhofes Innichen, bereitet dem Vorstand ein Lächeln. Bei der RoLa-Debatte letzte Woche im Lienzer Wirtschaftspark stellte ein Osttiroler Holzhändler das Aus des Südtiroler Grenzbahnhofes in Aussicht. Wallner: "Es kann sich höchstens um den Bretterverladeterminal handeln, alles andere hat nichts mit der Realität zu tun." Der Bahnhof Innichen sei Teil des Staatsvertrages zwischen Österreich und Italien und könne nicht einseitig aufgekündigt werden.

Beinhart.

Das dritte Gerücht hat aber Hand und Fuß. Bei der jüngsten Fahrplangestaltung für 2000/2001 versuchte die FS den IC-"Val Pusteria" aus dem Fahrplan zu eliminieren. "Wir haben beinhart verhandelt", sagt der Regionalzugsverkehr-Leiter in Villach, Jörg Bader. Die Zugsverbindung sei auf Messers Schneide gestanden, den der "Val Pusteria" hätte im neuen Jahrtausend nicht mehr in den Fahrplantakt der FS gepasst. Dabei werde gerade diese Reiseverbindung von Klagenfurt über Lienz nach Innsbruck und retour in Südtirol gerne angenommen.

Konkrete Neuerungen wird es ab diesem Herbst auf der Tauernstrecke geben. Mit der Eröffnung des Kaponig-Eisenbahntunnels im November '99 kurz vor Mallnitz verkürzen sich die IC-Fahrzeiten. Damit ändern sich für den Regionalverkehr zwischen der Lieserstadt nach Lienz und retour die Abfahrtszeiten um ein bis zwei Minuten. (K99/SEP.71290 Kleine Zeitung, 22.09.1999, Ressort: Oberkärnten; Italien wollte Zug kappen)


Das zweite Gerücht, die Schließung des Bahnhofes Innichen, bereitet dem Vorstand ein Lächeln. Bei der RoLa-Debatte im Lienzer Wirtschaftspark stellte ein Holzhändler das Aus des Grenzbahnhofes in Aussicht. Wallner: "Es kann sich höchstens um den verstaubten Bretterverladeterminal handeln, alles andere hat nichts mit der Realität zu tun." Der Bahnhof Innichen sei Teil des Staatsvertrages zwischen Österreich und Italien und könne nicht einseitig aufgekündigt werden.

Beinhart.

Das dritte Gerücht hat aber Hand und Fuß. Bei der jüngsten Fahrplangestaltung für 2000/2001 versuchte die FS den IC-"Val Pusteria" aus dem Fahrplan zu eliminieren. "Wir haben beinhart verhandelt", sagt der Leiter für den Regionalzugsverkehr in Villach, Jörg Bader. Die Zugsverbindung sei auf Messers Schneide gestanden, den der "Val Pusteria" hätte im neuen Jahrtausend nicht mehr in den Takt der FS gepasst. Dabei werde gerade diese Reiseverbindung von Klagenfurt über Lienz nach Innsbruck in Südtirol gerne angenommen. Konkrete Neuerungen wird es ab November auf der Tauernstrecke geben. Mit der Eröffnung des Kaponig-Eisenbahntunnels im November vor Mallnitz verkürzt sich die IC-Fahrzeit. Damit ändert sich für den Regionalverkehr (Spittal -Lienz -retour) die Abfahrzeit um einige Minuten. (K99/SEP.71311 Kleine Zeitung, 22.09.1999, Ressort: Osttirol; Italien wollte Zug kappen)
Nach der Post kommt ab Neujahr den ÖBB die "staatliche Käseglocke" abhanden. Kein Wunder, dass in Bundesbahn-Kreisen die Gerüchteküche brodelt. Ein aufgeregter Eisenbahner erzählte, dass seit Monaten eine private italienische Eisenbahngesellschaft auf der Strecke von Tarvis über Spittal nach Lienz und weiter durch das Pustertal nach Bozen "Probefahrten" absolviert.

Das zweite Gerücht, die Schließung des Bahnhofes Innichen, kostet den Vorstand nur ein Lächeln. Dieser Bahnhof sei Teil des Staatsvertrages zwischen Österreich und Italien und könne nicht einseitig aufgekündigt werden.

Das dritte Gerücht hat aber Hand und Fuß. Bei der jüngsten Fahrplangestaltung für 2000/2001 versuchte die FS den IC-"Val Pusteria" aus dem Fahrplan zu eliminieren. "Wir haben beinhart verhandelt", sagt der Regionalzugsverkehr-Leiter in Villach, Jörg Bader. Die Zugsverbindung sei auf Messers Schneide gestanden. Dabei werde gerade diese Verbindung von Klagenfurt über Lienz nach Innsbruck und retour in Südtirol gerne angenommen.

Zugverbindung durch Südtirol kam unter Druck FRITZ (K99/SEP.71348 Kleine Zeitung, 22.09.1999, Ressort: Völkermarkt; Rettung für ,Val Pusteria`)


Weil die Wohnungseigentümer bei den zukünftigen Sanierungskosten noch ganz andere Dimensionen befürchten, möchten sie eine Änderung des bestehenden Vertrages. Die Steweag, die laut der mehr als 20 Jahre alten Abmachung eigentlich nur Eigentümerin des Innenlebens der Trafostation ist und damit nur für dessen Instandhaltung zuständig wäre, hat man sich jetzt zu einer Kulanzlösung entschlossen. "Die Steweag wird nun einmal die Kosten für die erforderlichen Eisentore zur Gänze übernehmen und auch in Zukunft für die Erhaltung der Station aufkommen", versichert Gerd Grandl, bei der Steweag Leiter der Verkaufsregion Steiermark Mitte.

Man sei auch bereit, sich mit allen Betroffenen in der Sache noch einmal zusammenzusetzen. Damit das Ganze rechtlich Hand und Fuß hat, werde der neue Sachverhalt auch vertraglich fixiert. (K99/SEP.71478 Kleine Zeitung, 23.09.1999, Ressort: Mürztal; Streit um die Erhaltung des Trafohäuschens beigelegt)


Spiel mit Licht und Nähe

Peter Kelih, Galerie Wiegele, Haimburg Bis 16. Oktober

Ein Akt schöngeistiger Wiederholung: Peter Kelihs Schwarzweißfotos haben Hand und Fuß. Kopflos allerdings, verkörpern sie die Sehnsucht nach Schönheit, re-Akt-ivieren die harmlose Ästhetik des weiblichen Körpers in wechselnden Bildschärfen. Als "eine Art Bedauern über die verfließende Zeit und das Bedürfnis, einige Momente festzuhalten" benennt er sein Spiel mit Licht und Nähe und hält sich dabei fest an etwas, das nach Man Ray kein Fundament mehr hat.

Von der Magie der Liebe Mario Palli und Pope, Stadtgalerie Wolfsberg Bis 23. Oktober

Das Doppelwerk (Palli&Pope- Radierung-Mappe) gilt ertragsgebunden einem guten Zweck. Jeder für sich ist ein Magier der Fläche: Strenge Minimalistik in hyperästhetischer Ausführung - beliebig wie liebenswürdig. (K99/OKT.77371 Kleine Zeitung, 13.10.1999, Ressort: Kultur)
Son Jong Ho zeigt Tae Kwon Do

Die Kampftechniken mit Hand und Fuß werden publikumswirksam präsentiert und erklärt" verspricht Johann Partl Aufregendes. Natürlich werden die Meister morgen, Samstag, im Klagenfurter Konzerthaus (Beginn 20 Uhr) auch die spektakulären Bruchtests vorführen. Bruchtests, die Partl wie folgt beschreibt: "Granitsteine oder bis zu sieben übereinander gelegte, rote Mauerziegel werden dabei durchschlagen. Dies soll kein Akt roher Gewalt, sondern ein Zeichen dafür sein, in welchem Ausmaß der Sportler in der Lage ist, Geist und Körper in Einklang zu bringen."

Meister und Schüler erkennen beim Bruchtest, wie weit sie in Wirklichkeit fortgeschritten sind. Die besten Sportler tragen schwarze Gürtel, den sogenannten Dan. Großmeister Son Jong Ho (56) ist Träger des siebenten Dan, er ist seit Jahren Profi und ein Wegbereiter des Tae Kwon Do-Sports in Kärnten und auch Österreich. (K99/NOV.80960 Kleine Zeitung, 05.11.1999, Ressort: Sport; Son Jong Ho zeigt Tae Kwon Do)
Keineswegs abgeschlossen sind die Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP für Sozialministerin Eleonore Hostasch: "Es liegen keine endgültigen Vereinbarungen vor", sie könne "nicht abschätzen, welche Änderungen es noch geben werde", erklärte Hostasch. In der Frage des Pensionsalters wollte die Gewerkschafterin "nicht verhehlen", dass es in Fragen der Budgetgruppe "noch Diskussionen bedarf". Hier hätten sich die Gewerkschaften ablehnend gezeigt.

Geht es nach Fritz Verzetnitsch, wird der ÖGB seine Haltung auch nicht so rasch ändern. "Der ÖGB wird der geplanten Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters und der Veränderung im Dienstrecht für öffentliche Bedienstete nicht zustimmen", stellte der ÖGB-Präsident klar. Im Übrigen wünschte Verzetnitsch sich eine "stabile Regierung" sowie ein Maßnahmenpaket "mit Hand und Fuß". Während der Vorarlberger AK- Präsident Josef Fink (ÖAAB) ins selbe Horn stieß und von "intelligenteren Formen zur Hinaufsetzung des Pensionsalters" sprach, betonte VP- Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat, dass das Paket keinesfalls aufgeschnürt werde. Inhaltliche Nachverhandlungen dürfe es nicht geben. Trotzdem werde es notwendig sein, die "Gewerkschaften in das Boot zu bringen". Die Neuauflage von Rot- Schwarz bezeichnete Kallat als Zwangsehe. Auch eine ÖVP/FPÖ-Koalition wäre "durchaus möglich" gewesen. (K00/JAN.04833 Kleine Zeitung, 20.01.2000, Ressort: Innenpolitik)


Der Schweiger

Man muss ja nicht gleich übertreiben und vom "leisesten Hannes Kartnig aller Zeiten" sprechen.

Aber sieht man vom "Ausreißer" ab, als Kartnig den 300- Millionen- Schilling-Mann Ariel Ortega den Sturm-Fans als Neuzugang aufs Auge drücken wollte, hatte alles Hand und Fuß.

Der "Bulle von Graz" hat seinen Job perfekt erledigt - wenn die beiden Neuen, ein aktueller Nationalspieler aus Uruguay, und ein Russe, der in Portugal und Deutschland sein Geld verdient hat, die Erwartungen auch nur annähernd erfüllen.

Der 36-jährige Neo- Salzburger Toni Polster ist eine Attraktion - die Sturm-Neuen aber sind sportliche Sensationen. (K00/FEB.08520 Kleine Zeitung, 01.02.2000, Ressort: Sport; Der Schweiger)
Montagabend gab es dann eine besondere "Hofübergabe": Im Jugendlokal "s'Stöckl" wurde ein ordentlicher Bezirkstag der JVP Lienz einberufen. Thomas Ziegler, der Geschäftsführer der "Jungen Volkspartei Tirol", von seinem Vorgesetzten Krieghofer auserkoren, jugendlichen Schwung in die Bezirke zu bringen, zog für diesen Termin alle erforderlichen Fäden. Und Krieghofer bezeichnete das Treffen in lockerer Atmosphäre als historischen Augenblick. Genau in der Zeit, in der das Image der Politik stark angekratzt sei, erfolge in Lienz die Wiedergeburt der JVP. Schon vor der Wahl des Vorstandes streute Krieghofer Sarah Sporer, der ehemaligen rechten Hand des Bezirksparteisekretärs Meinhard Pargger, Rosen. "Sarah ist gemeinsam mit Thomas Ziegler für die Jugendarbeit initiativ geworden, und was die Sarah angreift, das hat Hand und Fuß."

Sporer wurde mit eindeutigem Votum zur Bezirksobfrau der JVP gewählt. Christian Zanon ist ihr Stellvertreter. Dieser meinte: "Wendelin Weingartner bezeichnete Helga Machne als Stern des Südens. Ich bezeichne Sarah Sporer als Komet des Südens." Jugendliche, die sich in der JVP des Bezirkes engagieren wollen, brauchen vorerst kein Parteibuch unterschreiben, versicherte Krieghofer. Michaela Ruggenthaler

Hören, was die Jungen sagen: Die neue Obfrau der "JVP Osttirol", Sarah Sporer, möchte wieder das Ohr bei den Jugendlichen haben RUGGENTHALER (K00/FEB.09014 Kleine Zeitung, 02.02.2000, Ressort: Osttirol; Die "Kaderschmiede" der Volkspartei wurde reanimiert)
Einen Querschnitt ihrer bildnerischen Arbeiten des vergangenen Jahres zeigen derzeit die Schülerinnen und Schüler der privaten Sonderschule des Pius-Instituts im Brucker Pfarrhof. "Durch das Jahr" nennt sich die Ausstellung, die noch bis 25. April tagsüber im Pfarrhof am Hohen Markt besichtigt werden kann. Die Idee dazu hatte übrigens Propst Wilhelm Krautwaschl - und Angelika Grossmann, die Direktorin des Pius-Instituts, und die Heimleiterin Sr. Romana Miklautsch griffen diese Idee - unter Mithilfe der Lehrerinnen Ute Koidl und Sabrina Mölsch - sofort auf. Zur Eröffnung der Schüler-Ausstellung konnten die jungen Künstlerinnen und Künstler auch Johannes Lienhart vom Schulamt des bischöflichen Ordinariats begrüßen - als Vertretung für den verhinderten Schulamtsleiter Willibald Rodler.

Hand und Fuß. "Was Wallner in die Hand nimmt, hat Hand und Fuß", lobte Klaus Prieschl, Kapfenberger Ex-Bürgermeister und ein Freund des Jubilars. Das Lob kam nicht von ungefähr, feierte der bekannte Architekt Hans Wallner doch gleich doppelt: zum einen das Jubiläum 30 Jahre Architekt, und zum anderen die Zertifizierung seiner Firma nach ISO 9001. Die Tätigkeit als Architekt sei ihm zur "faszinierenden Lebensaufgabe" geworden, meinte der Jubilar bei der Feier im Kulturzentrum - übrigens einem seiner in der Region allgegenwärtigen Bauten - und sparte nicht mit Lob und Dank für seine Frau Gerti und seine Mitarbeiter. Franz Frießnegg von Schickers Catering und Roland Hollik mit seinen Jazzern sorgten für kulinarische und musikalische Genüsse - und der Kapfenberger Bürgermeister Manfred Wegscheider erinnerte in seiner Ansprache an den dritten Grund zum Feiern: den 63. Geburtstag Wallners. (K00/FEB.12236 Kleine Zeitung, 13.02.2000, Ressort: Mürztal)
Einen Querschnitt ihrer bildnerischen Arbeiten des vergangenen Jahres zeigen derzeit die Schülerinnen und Schüler der privaten Sonderschule des Pius-Instituts im Brucker Pfarrhof. "Durch das Jahr" nennt sich die Ausstellung, die noch bis 25. April tagsüber im Pfarrhof am Hohen Markt besichtigt werden kann. Die Idee dazu hatte übrigens Propst Wilhelm Krautwaschl - und Angelika Grossmann, die Direktorin des Pius-Instituts, und die Heimleiterin Sr. Romana Miklautsch griffen diese Idee - unter Mithilfe der Lehrerinnen Ute Koidl und Sabrina Mölsch - sofort auf. Zur Eröffnung der Schüler-Ausstellung konnten die jungen Künstlerinnen und Künstler auch Johannes Lienhart vom Schulamt des bischöflichen Ordinariats begrüßen - als Vertretung für den verhinderten Schulamtsleiter Willibald Rodler.

Hand und Fuß. "Was Wallner in die Hand nimmt, hat Hand und Fuß", lobte Klaus Prieschl, Kapfenberger Ex-Bürgermeister und ein Freund des Jubilars. Das Lob kam nicht von ungefähr, feierte der bekannte Architekt Hans Wallner doch gleich doppelt: zum einen das Jubiläum 30 Jahre Architekt, und zum anderen die Zertifizierung seiner Firma nach ISO 9001. Die Tätigkeit als Architekt sei ihm zur "faszinierenden Lebensaufgabe" geworden, meinte der Jubilar bei der Feier im Kulturzentrum - übrigens einem seiner in der Region allgegenwärtigen Bauten - und sparte nicht mit Lob und Dank für seine Frau Gerti und seine Mitarbeiter. Franz Frießnegg von Schickers Catering und Roland Hollik mit seinen Jazzern sorgten für kulinarische und musikalische Genüsse - und der Kapfenberger Bürgermeister Manfred Wegscheider erinnerte in seiner Ansprache an den dritten Grund zum Feiern: den 63. Geburtstag Wallners. (K00/FEB.12236 Kleine Zeitung, 13.02.2000, Ressort: Mürztal)


Die Idee, als "Spätberufene" aus dem eher trockenen Beruf als Buchhalterin auszusteigen und "etwas ganz Neues" zu beginnen, wurde während eines verregneten Urlaubs im Mölltal geboren: da wuchs die schon immer vorhandene Freude am Umgang mit anderen Menschen, auch die Lust, im eigenen Land oder in der Fremde auf Entdeckungsreisen zu gehen. Das alles zusammen äußerte sich im spontanen Angebot, Gäste aus Hamburg als "Fremdenführerin" durch Gmünd zu begleiten - mit dem Ergebnis, dass beide Seiten von diesem Ausflug in Historie, Kultur und Architektur profitierten. Inzwischen hat besagte Idee Hand und Fuß: seit 1998 ist die Spittalerin Hildegard Löffler, Jahrgang 1950, eine der insgesamt 16 staatlich geprüften Fremdenführer in Kärnten. Mit einer "runden" Mischung aus Eifer, Geduld, Interesse, Kontaktfreudigkeit und Herz für die Heimat hat die selbständige Unternehmerin ein Mosaiksteinchen nach dem anderen für ihren jetzigen Beruf zusammengetragen: Am Anfang stand ein siebenmonatiger Kurs in der Wirtschaftskammer, der mit einer "ziemlich schweren Prüfung" endete. Vorlesungen zu den Bereichen Kunst und Geschichte an der Klagenfurter Universität folgten, auch das Perfektionieren von Fremdsprachen wie Englisch, Italienisch und Französisch.

Fern der Masse. Das "Wälzen" von entsprechender Literatur gehörte (und gehört noch) dazu. Die entspannende Lektüre eines Krimis ist inzwischen selten geworden; die Freizeit wird für Erkundungen von neuen Wegen und Landschaftsstrichen genutzt - und zwar dort, wo der Massentourismus fern bleibt. (K00/MAR.19398 Kleine Zeitung, 09.03.2000, Ressort: Oberkärnten)


Mit Informationen darüber, was den kapitalträchtigen Besuch ausgerechnet hierher verschlagen hat, sind die Predinger recht sparsam. "Seine Exzellenz wünscht es so", erklärt Bürgermeister Helmut Erkinger, verrät aber so viel: Es geht um die Errichtung eines Betriebes zur Herstellung von so genannten Sockelheizungen. "Der Grundstückskauf ist bereits unter Dach und Fach", freut sich das Gemeindeoberhaupt, Baubeginn sei voraussichtlich bereits im Sommer. Wie viel Seine Exzellenz in Preding investiert, ist "top secret", es soll sich jedoch um einen dreistelligen Millionenbetrag handeln. "Der Scheich hat das Patent für den gesamten EU-Raum", erklärt Erkinger. "Das Rohprodukt wird in Ungarn hergestellt, die Endfertigung erfolgt bei uns." Nachsatz: "Ich weiß, das klingt wie ein Märchen, aber es hat alles
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