Institut für Deutsche Sprache, Mannheim



Yüklə 2,68 Mb.
səhifə8/61
tarix01.11.2017
ölçüsü2,68 Mb.
#25838
1   ...   4   5   6   7   8   9   10   11   ...   61
Hand und Fuß. Note 2,5 (HMP09/MAR.01480 Hamburger Morgenpost, 13.03.2009, S. 39; APPLAUS ODER PFIFFE?)
ab 13. Trochowski: Blendend aufgelegt. Übernahm Verantwortung, lenkte das Spiel und leitete die Entscheidung ein. Note 2

Olic: Sorgte für wichtige Entlastung. Note 3

SR Meyer (Burgdorf): Was er machte, hatte Hand und Fuß. Gelb-Rot für Jarolim war vertretbar, Aogos Berührung mit Obasi nicht so eindeutig, dass er hätte Strafstoß geben müssen. Note 2 (HMP09/APR.00582 Hamburger Morgenpost, 06.04.2009, S. 4; APPLAUS ODER PFIFFE?)
Zweifelhafte Abseitstore, kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu. Und hinten haben wir bei den Gegentoren wieder schön "Tag der offenen Tür" gespielt. Die Dinger dürfen einfach nicht fallen. Beim ersten Tor ganz nach dem Motto "Nimm du ihn, ich hab ihn sicher", bei der zweiten Bude lässt sich Kalla zu einfach auskegeln. Aber was nützt es, shit happens - dann holen wir uns halt die Punkte in Ahlen, bevor die 40er-Marke noch zum Trauma wird für uns.

Meggi hat da weitergemacht, wo er in Nürnberg aufgehört hat, nämlich mit einer richtig geilen Leistung. Was er macht, hat einfach Hand und Fuß, ein Denker und Lenker der alten Schule. Solche Typen brauchen wir in der Truppe.

Hoffentlich haben wir auch in der nächsten Saison noch das Vergnügen, den Grand Seigneur für uns spielen zu sehen.

BU: Grafikdesigner Joe Güstel (42/l.) und der Angestellte Thomas Weidemann (39) sind seit 1986 St. Pauli-Fans (HMP09/APR.02509 Hamburger Morgenpost, 26.04.2009, S. 11; Und täglich grüßt ...)


Der MOPO erzählt der heute 47-Jährige, wie es dazu überhaupt kam: "Der Jupp wurde von vielen so genannt. Aber irgendwann bekam ein Journalist mit, als ich beim Training sagte: ‚Der glüht ja wieder wie eine Osram-Birne.`"

Seitdem gilt Wuttke als "Urheber". Allerdings stellt der frühere Dribbelkönig, der auch für Schalke und den HSV wirbelte, klar: "Der hochrote Kopf war und ist nun einmal wie ein Markenzeichen. Aber ich hatte immer den größten Respekt vor dem Trainer Heynckes - selbst als er mich mit Bleiweste die steilen Treppen im Bökelberg-Stadion rauf und runter laufen ließ."

Auch heute noch hält er viel von Heynckes: "Der ist genau der Richtige nach Klinsmann. Er hat Autorität. Was er macht, hat Hand und Fuß. Das werden die Stars schnell merken. Mit Jupp werden sie noch Meister."

Ihm selbst ging's nach dem Ende seiner Bundesliga-Karriere (1993 nach 299 Spielen und 66 Toren) extrem schlecht. 2000 erkrankte er an Brustkrebs (!), seine Frau ließ sich von ihm scheiden, anschließend ging er mit seinem Sportgeschäft pleite. Damit nicht genug: "Beim Tennisspielen riss mir erst die Achillessehne, später noch der Mittelfuß."

Doch "Wutti" kämpfte sich tapfer zurück, arbeitete zuletzt als Trainer beim baden-württembergischen Fünftligisten Crailsheim, wo er 2008 nach acht Spieltagen gehen musste, "obwohl wir nur drei Punkte hinterm Zweiten waren". (HMP09/APR.02912 Hamburger Morgenpost, 30.04.2009, S. 40; Der Mann, der Heynckes "Osram" taufte)
Der Respekt vor dem Halbfinalgegner ist groß. "Die haben zuletzt sehr stark gespielt und werden uns einen richtig heißen Fight liefern", ist Pascal Hens überzeugt. Von einem "ganz, ganz schwierigen Spiel", spricht Rudolph angesichts der vielerseits geäußerten Ansicht, der HSV habe mit dem VfL ein Glückslos erwischt. "Genau das ist das Gefährliche. Auf solche Stimmen dürfen wir nicht hören", warnt Jansen.

Auf die HSV-Abwehr kommt Schwerstarbeit zu. VfL-Star Momir Ilic ist der beste Feldtorschütze der Liga (164 Treffer). Den Serben, der spätestens 2010 nach Kiel wechselt, gilt es in Schach zu halten. Nicht Hand und Fuß, sondern Kopf und Herz entscheiden letztlich über den Sieger des Wochenendes, ist HSV-Boss Rudolph überzeugt. "Die Mannschaft, die den größten Siegeswillen hat, nimmt den Pott mit nach Hause." Er fordert: "Unser ganzes Team muss sich steigern. Wir brauchen den unbedingten Siegeswillen." Im Kampf um den letzten Titel.

"Das Team mit dem größten Siegeswillen holt den Pott" HSV-Präsident Andreas Rudolph

Vom Handball berichten Dirk Hoffmann und Nils Weber (HMP09/MAI.00765 Hamburger Morgenpost, 09.05.2009, S. 42-43; Der Kampf um den letzten Titel)


MAHJONGG

Sound gegen den Uhrzeigersinn

Was Musikspürhund Calvin Johnston auch anfasst, hat Hand und Fuß. Er schrieb für das Fanzine "Sub Pop", das zum Label aufstieg, arbeitete mit Beck, Jon Spencer oder Modest Mouse. Zu Hause in Olympia (Washington State) gründete er K-Records, die sonderbare, abseitige und faszinierende Bands wie Mahjongg aus Chicago unter Vertrag nehmen. So wie das gleichnamige chinesische Spiel gegen den Uhrzeigersinn gespielt wird, laufen auch bei dem US-Quintett viele Sounds andersherum. Hier Krautrock, da New Wave und Elektronika, dazu Funk-Elemente, Afro-Beats, leicht meschugge Gesänge und Synth-Drums. (sn) (HMP09/JUN.00859 Hamburger Morgenpost, 11.06.2009, S. 22; Sound gegen den Uhrzeigersinn)
Der "Deutschland-Plan" der SPD

Es sind die gleichen Machterhalt-Verdummungs-Sprechblasen, wie sie weiland ein gewisser Herr Kohl von sich gab, mit seiner geistig-moralischen Wende. Dipl. Ing. Klaus W. Knabenschuh, Northeim

Es ist mir unbegreiflich, wie man als intelligenter Mensch, der Steinmeier ja bestimmt ist, so ein Versprechen abgeben kann. Da werden die vier Millionen Arbeitsplätze in spe verteilt, wie es dem Kanzlerkandidaten gerade einfällt - und alles ohne Hand und Fuß. Ich kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein Wähler so etwas glaubt. Wie soll man ernsthaft so viele neue Arbeitsplätze schaffen können? (Und seien es auch nur 10000 in einer Legislaturperiode). Ich finde es traurig, wie hier von wenigen Damen und Herren diese traditionsreiche Partei, die immer meine Sympathie hatte, so heruntergewirtschaftet wird. Elisabeth Mietner

Finanzamt nimmt Rentner aufs Korn

Nein, liebe MOPO, diese Schlagzeile geht gar nicht! Seit fünf Jahren beschäftigen sich sämtliche Medien regelmäßig mit der Rentensteuer, und die Betroffenen werden ausführlich auf die gesetzlichen Regelungen hingewiesen. Leider musste ich auch in meinem Bekanntenkreis feststellen, dass manch (HMP09/AUG.00437 Hamburger Morgenpost, 05.08.2009, S. 19; LESERBRIEFE)
(phil)

Sarah Jensen zählt zu den erfolgreichsten Devisenhändlerinnen der Londoner City, wohnt in einem feudalen Haus in Chelsea, hat jede Menge Geld und ist auch noch schön und charmant. Soweit die üblichen Beigaben zu einem Roman, der Gretchen Normalverbraucher vor Neid erblassen läßt und üblicherweise die Klischees bis zum bitteren Ende pflegt.

Linda Davies scheut zwar nicht derartige Klischees, aber man nimmt ihr die Geschichte ab, denn was sie erzählt, hat Hand und Fuß und der Leser merkt gleich zu Beginn, daß die Autorin die Szene, in der ihr Roman spielt, in- und auswendig kennt.

Linda Davies war ein Shooting-Star in Londoner Börsenkreisen, bevor sie sich der Schreiberei widmete, und kann natürlich viele Details zu einer spannenden Geschichte verweben. Ihre Protagonistin soll für den britischen Geheimdienst dubiose Geschäfte in einer der größten Londoner Banken untersuchen.

Im "Schlangennest" gibt es tatsächlich einiges, was zum Himmel stinkt, und Sarah Jensen, berufsbedingt mit einer satten Portion Logik gesegnet, kommt den Spekulanten, die sich in Mafiakreisen bewegen, ziemlich rasch auf die Spur. Das hat allerdings fatale Folgen, da das Netz ziemlich weit gespannt ist und selbst für sie nicht alle Reaktionen vorher durchschaubar sind. (I96/FEB.05442 Tiroler Tageszeitung, 09.02.1996, Ressort: Bücher; Wo Milliarden jongliert werden)
Start für Kinderkrippe nun perfekt

KUFSTEIN (ama).

Nach mühsamen Anläufen steht der Errichtung einer Kinderkrippe in Kufstein nichts mehr im Wege. Die Betreuung der Eineinhalb- bis Dreijährigen übernimmt eine Privatinitiative. Abgesehen von einem Tagesmütterprojekt fehlte in Tirols zweitgrößter Stadt bislang eine öffentliche Betreuungseinrichtung für die Altersklasse der noch nicht kindergartenreifen Buben und Mädchen. Nunmehr bekam die Kinderkrippe Hand und Fuß. Die Eineinhalb- bis Dreijährigen sollen in einem Gruppenraum im Endacher Kindergarten zunächst für ein Jahr betreut werden. Privatinitiatorin ist Maria Theresia Horngacher, die eine fünfjährige Krabbelstuben-Erfahrung mitbringt. Die Stadt stellt die Räume zur Verfügung und subventioniert das Projekt mit einem Drittel der Kosten (600.000 Schilling). Für den Rest kommen Land und Eltern auf. Die Kinderkrippe soll am 2. September ihre Pforten öffnen. (I96/JUN.23570 Tiroler Tageszeitung, 19.06.1996, Ressort: Regional Innsbruck und Umgebung; Start für Kinderkrippe nun perfekt)
Nach mühsamen Anläufen steht der Errichtung einer Kinderkrippe in Kufstein nichts mehr im Wege. Die Betreuung der Eineinhalb- bis Dreijährigen übernimmt eine Privatinitiative. Die Stadt leistet Finanzhilfe.

KUFSTEIN (ama).

Abgesehen vom Tagesmütterprojekt des Sozialsprengels fehl- te in Tirols zweitgrößter Stadt bislang eine öffentliche Betreuungseinrichtung für die Altersklasse der noch nicht kindergartenreifen Buben und Mädchen. Zum Leidwesen vieler Mütter, die nach der Karenz gerne wieder in das Berufsleben eingestiegen wären. Wind in die Mühlen brachte der Bund: indem er von jenen Gemeinden, die keine derartigen Betreuungseinrichtungen vorzuweisen hatten, die ausgeschütteten Gelder für die Sondernotstandshilfe rückforderte. Kufstein traf es zuletzt mit 1,6 Millionen Schilling. Nunmehr bekam das Projekt Kinderkrippe Hand und Fuß. Die Eineinhalb- bis Dreijährigen sollen in einem Gruppenraum im Endacher Kindergarten zunächst für ein Jahr betreut werden. Privatinitiatorin ist Maria Theresia Horngacher, die eine fünfjährige Krabbelstubenerfahrung aus Wörgl mitbringt und derzeit einen spezifischen Ausbildungskurs absolviert. Die Stadt stellt die Räume zur Verfügung und subventioniert das Projekt mit einem Drittel der Kosten in Zahlen: 600.000 S inklusive Betriebskosten. Für den Rest kommen Land und Eltern auf. Die Kinderkrippe soll am 2. September ihre Pforten öffnen. Kommen mehr als fünf Kinder zusammen, ist auch an einen Ganztagesbetrieb samt Mittagstisch gedacht. (I96/JUN.23609 Tiroler Tageszeitung, 19.06.1996, Ressort: Regional Unterinntal; Start für Kinderkrippe perfekt)
Kufstein hat ein neues Ziel: unverkennbar zu werden. Mittels eines charakteristischen visuellen Über-Ichs, das die Stadt als Einheit symbolisiert.

KUFSTEIN (ama).

"Ziel ist es, daß die Anwender aus dem öffentlichen und halböffentlichen Bereich in einem modernen, einheitlichen Erscheinungsbild auftreten und mit der Stadt als gemeinsames Ganzes assoziiert werden", erklärt Top-City-Geschäftsführer Gottfried Preindl. Sämtliche kommunikative Elemente wie Briefköpfe, Schriften, Typographien, Logos etc. sollen die wechselwirkende Identifikation zwischen Stadt, TVB, Stadtwerken, der KufGem, der Top-City und dem Stadtverkehr suggerieren. Damit das ganze Hand und Fuß bekommt "Ich wünsche mir eine Lösung, die Furore macht" (BM Herbert Marschitz), lassen die Kufsteiner nur Profis ans Werk, die nunmehr einen Wettbewerb bestreiten. Sechs Teilnehmer aus Tirol, Vorarlberg und Bayern treten zur Schöpfung von Kufsteins neuer Identität an. Schon am 26. Juli wird von einer Fach- und Sachjury der Gewinner ermittelt. Noch rechtzeitig, um erste Umsetzungsschritte bereits im Budget 1997 auch finanziell auspolstern zu können, sagt BM Marschitz. (I96/JUN.24718 Tiroler Tageszeitung, 27.06.1996, Ressort: Regional Innsbruck und Umgebung; Kufstein begibt sich auf die Suche nach seinem Über-Ich")
Kufstein hat ein neues Ziel: unverkennbar zu werden. Mittels eines charakteristischen visuellen Über-Ichs, das die Stadt und ihre Körperschaften als Einheit symbolisiert.

KUFSTEIN (ama).

"Ziel ist es, daß die Anwender aus dem öffentlichen und halböffentlichen Bereich in einem modernen, einheitlichen Erscheinungsbild auftreten und mit der Stadt als gemeinsames Ganzes assoziiert werden", erklärt Top-City-Geschäftsführer Gottfried Preindl. Sämtliche kommunikative Elemente wie Briefköpfe, Schriften, Typographien, Logos etc. sollen die wechselwirkende Identifikation zwischen Stadt, TVB, Stadtwerken, der KufGem, der Top-City und dem Stadtverkehr suggerieren. Selbst als Applikation auf diversen Hinweisschildern könnte sich das neue Corporate-Design gleich einem Leitsystem durch die Stadt ziehen. Damit das Ganze Hand und Fuß bekommt "ich wünsche mir eine Lösung, die Furore macht" (BM Herbert Marschitz) lassen die Kufsteiner nur Profis ans Werk, die nunmehr einen Wettbewerb bestreiten. Sechs Teilnehmer aus Tirol, Vorarlberg und Bayern treten zur Schöpfung von Kufsteins neuer Identität an. Schon am 26. Juli wird eine siebenköpfige Fach- und Sachjury zusammentreten, um den Gewinner zu ermitteln. Noch rechtzeitig, um erste Umsetzungsschritte bereits im Budget 1997 auch finanziell auspolstern zu können, sagt BM Marschitz. Die Projektleitung hat der renommierte freischaffende Gestalter Reinhard Gassner aus Lustenau inne. Mit seinen Arbeiten stieß er bereits mehrfach auf große internationale Beachtung. Gassner sieht in Kufsteins neuem Corporate-Design Wettbewerbskosten: 350.000 Schilling eine kulturelle und eine funktionelle Komponente, die einerseits "Wertschätzung nach innen und außen", zum andern "Effizienz in der Kommunikation" bewirke. (I96/JUN.24752 Tiroler Tageszeitung, 27.06.1996, Ressort: Regional Unterinntal; Profis kreieren Kufsteins Über-Ich)
Schulterschluß für die Skizukunft

Auch wenn er Urheberrechte und Idee für die vom Kinder- zum Schülerskifest gewachsene ÖSV-Veranstaltung zur Nebensache erklärt alles was er anpackt hat Hand und Fuß.

ROBERT ULLMANN

INNSBRUCK. (I96/DEZ.47873 Tiroler Tageszeitung, 11.12.1996, Ressort: Sport; Schulterschluß für die Skizukunft)


GÜNTHER SCHRÖDER

WIEN.


Der Bundeskanzler reagierte umgehend. Eine Gehaltserhöhung von einer Million Schilling pro Jahr komme für ihn nicht in Frage, grantelte Franz Vranitzky. Die Vorschläge, die die "Pyramidenkommission" rund um Rechnungshofpräsident Franz Fiedler am Donnerstag dem Nationalrat übermittelte, scheinen in den Parteien Unbehagen auszulösen. Dabei liegt erstmals ein "Gesamtkunstwerk" vor, das Hand und Fuß hat. Die Pyramidenkommission setzte nicht nur Relationen, sie trat auch für eine Beschränkung von Mehrfachfunktionen (auf zwei bezahlte) sowie für eine Beschränkung der Kostenersätze und Gratisleistungen ein (siehe Kasten unten).

FPÖ drohte schon mit Volksbegehren

Während SPÖ, ÖVP, Liberale und Grüne zumindest von einer "tauglichen Diskussionsgrundlage" sprechen, dürften die Freiheitlichen die Vorschläge rundweg ablehnen. Zwar ließ der Vorarlberger FP-Chef Gorbach am Freitag wissen, daß die 60.000-S-Obergrenze seiner Partei doch "etwas zu niedrig" sei, "weil es jetzt schon schwierig ist, gute Leute zu gewinnen". Klubchef Ewald Stadler hatte aber schon mit einem Volksbegehren gedroht, sollten die anderen vier Parteien nicht auf die FP-Position einschwenken. (I97/JAN.00306 Tiroler Tageszeitung, 04.01.1997, Ressort: Tagesthemen; Pyramidisches Unbehagen)
INNSBRUCK.

Für die Menschen des Schwarzen Kontinents sind Trommeln mehr als nur Musikinstrumente: In vielen Dörfern ersetzen die meist aus Holz und Ziegenfellen gebauten Trommeln auch heute noch Radio und Zeitungen. So informieren bestimmte Trommelschläge die Bewohner z. B., ob jemand gestorben ist oder ein Treffen stattfindet. Trommelklänge begleiten die Leute aber auch bei der Arbeit oder bei Festen.

Mit Hand und Fuß trommeln lernen

"Trommeln" ist aber nicht nur für Erwachsene wichtig: Bereits die Kleinen schauen sich von den Großen ab, wie man mit den handgemachten Instrumenten umgeht: "Spielerisch lernen die Kinder, ob man eine Trommel mit der Ferse, den Fingern, der ganzen Hand oder einfach nur mit Stäbchen zum ,Reden' bringt", erklärt der Westafrikaner und Musiklehrer Bella Bello Bitugu. Das mache den kleinen Trommlern nicht nur Spaß, sondern schule auch Ohren, Reflexe und Gefühle für Musik und Tanz. Seit Bitugu gemeinsam mit fünf afrikanischen Freunden die Trommlergruppe Kakrakakra (auf deutsch: langsam-langsam) gegründet hat, ertönen auch in Tirol afrikanische Trommelklänge aus Kinderhänden: "Damit lernen die Kinder nicht nur ein neues Spielzeug, sondern auch ein Stück Afrika kennen", freut sich Bitugu. (I97/JAN.02526 Tiroler Tageszeitung, 22.01.1997, Beilage, Ressort: Magazin; Trommelzeichen aus Westafrika)


Erfüllung besonderer Art findet Marianne Mattedi, die nun schon im 72. Lebensjahr steht: Sie möchte Gutes tun. Und immer wieder erfährt sie, daß es sich lohnt.

INNSBRUCK (c. s.).

"Für Wischiwaschi bin ich nicht zu haben", sagt die gebürtige Steirerin, die 1947 nach Innsbruck heiratete und 30 Jahre lang als medizinisch-technische Assistentin an der Innsbrucker Klinik arbeitete. Was immer sie tut es muß Hand und Fuß haben, auch wenn es viel Arbeit bedeutet. Seit sieben Jahren hilft sie ganz persönlich Menschen in Rumänien und hat dazu sogar eine Stiftung gegründet. Ein Unfall veränderte ihr Leben

Von Rumänien hört man derzeit nicht mehr viel. Doch vor Jahren, als es dort zum politischen Umsturz kam, war das anders. Viele Menschen wollten spontan helfen, doch nur wenige dieser Aktionen überdauerten eine längere Zeit. Wie jene von Marianne Mattedi, deren Ziel es ist, daß es den von ihr betreuten Menschen wirklich auf Dauer besser geht und sie sich auch selbst helfen können. Denn infolge der Mißwirtschaft gibt es dort die einfachsten Sachen nicht. (I97/JAN.02853 Tiroler Tageszeitung, 24.01.1997, Beilage, Ressort: Magazin; Pendler zwischen zwei Welten)


Ein weiterer strategischer Punkt ist von Bedeutung: im direkten Gespräch ist eine Einordnung nur schwer zu verorten, deutlich ist teilweise die (verbale) Ablehnung von Extremismen, die Betonung demokratischer Prinzipien. Schon klarer werden die entsprechenden Positionen in den Publikationen der Neuen Rechten sichtbar. Hier allerdings reagieren so manche Vertreter mit Beleidigtsein, wenn ihnen ihre veröffentlichten Meinungen vorgehalten werden: "Weinerlich sind sie außerdem", schrieb Susanne Gaschke in der "Zeit": "Ständig haben die ,Neuen Rechten' das Gefühl, schlecht behandelt zu werden, ,ausgegrenzt', ,verketzert' zu werden."

Eine entscheidende Frage ist jene nach möglichen Gefahren, die durch eine intellektualisierte Form rechtsextremer Positionen für das demokratische System entstehen können. Hier sind die Auffassungen unterschiedlich. Der deutsche Politologe Claus Leggewie meint, "der rechte Aufmarsch hat Hand und Fuß, aber wenig Köpfe" bzw. "das Panorama der intellektuellen Rechten zeigt so viele Geistesblitze nicht" ("Druck von rechts", München 1993) und dürfte damit nicht so falsch liegen. Friedbert Pflüger, CDU-MdB, warnt davor, daß wieder "kluge Denker als Stichwortgeber rechtsextremistischer Kader, als Sympathisanten oder Verharmloser neonazistischer Gruppen (dienen). Wieder liefern angesehene Politiker, Professoren und Journalisten eine Ideologie, die in den Händen schrecklicher Vereinfacher nur zu leicht Gewalt und Terror rechtfertigen kann" ("Deutschland driftet", Düsseldorf 1994). Beiden ist zuzustimmen. Es wäre fatal, die möglichen Gefahren zu verharmlosen, es wäre ebenso nicht zielführend, hinter jeder Aussage rechte Verschwörung zu wittern. Scheinbare Seriosität wird der Neuen Rechten dann gegeben, wenn Vertreter der politischen Mitte ihre Abgrenzung nicht deutlich artikulieren, wenn mit z. B. publizistischer Mitarbeit Unbedenklichkeit signalisiert wird, wenn mit Berufung (I97/MAR.09158 Tiroler Tageszeitung, 08.03.1997, Ressort: Allgemein; Das Denken der Neuen Rechten)


SCHWAZ (hö).

Schwaz war zwar in der Blütezeit des Bergbaues der zweitgrößte Ort im heutigen Österreich, zur Stadt wurde Schwaz aber erst 1899 erhoben. Das rasante Wachstum des Ortes verhinderte den Bau einer Stadtmauer und eine solche war unter anderem eine Voraussetzung für die Verleihung des Stadtrechtes. Vor 98 Jahren wurde das Manko behoben am 28. April 1899 segnete Kaiser Franz Josef I. den Stadterhebungsantrag ab. Damit das 100-Jahr-Jubiläum gebührend gefeiert werden kann, wurde eine Ideenbörse gestartet. Alle Vereine und Institutionen, aber auch Einzelpersonen sind aufgerufen, Ideen beizusteuern. "Wir stellen uns Veranstaltungen für Augen, Ohren, Mund, Nase, Kopf und Bauch, Hand und Fuß vor", betonte Maria-Luise Mayr vom Kulturamt. (I97/MAR.11771 Tiroler Tageszeitung, 27.03.1997, Ressort: Regional Innsbruck und Umgebung; Schwaz feiert 1999 das Stadtjubiläum)


Das rasante Wachstum des Ortes verhinderte den Bau einer Stadtmauer und eine solche war unter anderem eine Voraussetzung für die Verleihung des Stadtrechtes. Vor 98 Jahren wurde das Manko behoben im Mai 1899 wurde der Markt Schwaz zur Stadt. Damit das 100-Jahr-Jubiläum gebührend gefeiert werden kann, wurde eine Ideenbörse gestartet. Alle Vereine, Institutionen und Einzelpersonen sind aufgerufen, Ideen beizusteuern. Vorschläge können im Kulturamt noch bis zum 15. April eingereicht werden. BM Hubert Danzl, Kulturreferent Dr. Hans Lintner und Maria-Luise Mayr vom Kulturamt präzisierten die Zielsetzung. Dr. Lintner: "Das Jubiläumsjahr soll Gesellschaftliches, Kritisches, Kulinarisches, Alternatives und Hochkultur beinhalten." "Wir stellen uns Veranstaltungen für Augen, Ohren, Mund, Nase, Kopf und Bauch, Hand und Fuß vor", meinte Maria-Luise Mayr. Und laut BM Danzl darf das Programm nicht austauschbar sein, sondern muß Schwaz-Charakter haben. (I97/MAR.11817 Tiroler Tageszeitung, 27.03.1997, Ressort: Regional Unterinntal; 1999 feiert Schwaz 100-Jahr-Jubiläum)
"Das nehmen wir nicht länger hin", erboste sich unlängst KH-Verbandsobmann Josef Hintner. Der politische Landesreferent, LR Konrad Streiter, sieht "prinzipiell kein Problem, die Verfahrenskostenpflicht einzuführen", wenngleich er deren abschreckende bzw. eindämmende Wirkung auf die Antragsflut selbst anzweifelt. Den Vorstoß des Verbandes begrüßt Streiter aber ausdrücklich, zumal er die Novellierung des Landesvergabegesetzes (dessen Inkraftsetzung war übrigens ein EU-Diktat) ohnedies bereits in Vorbereitung habe. Man müsse der Kufsteiner Kritik "schon in gewisser Weise recht geben", meint auch der Vorsitzende der Vergabekommission, Dr. Klaus Mayramhof. Da aber nicht jeder so gut arbeite wie der KH-Verband, steht Mayramhof dem Einbau einer "Kostenhürde" differenziert gegenüber. Viele Nachprüfungsanträge hätten eben doch "Hand und Fuß". Grundsätzlich erachtet aber auch der Kommissionsvorsitzende die Novelle des Vergabegesetzes als "wichtig". (I97/APR.13345 Tiroler Tageszeitung, 08.04.1997, Ressort: Regional Oberinntal, Außerfern; LR Streiter reagiert auf Verbandszorn)
"Das nehmen wir nicht länger hin", zürnte unlängst KH-Verbandsobmann Josef Hintner. Der politisch zuständige Landesreferent, LR Konrad Streiter, sieht "prinzipiell kein Problem, die Verfahrenskostenpflicht im Falle der Antragsabweisung einzuführen", wenngleich er deren abschreckende bzw. eindämmende Wirkung auf die Antragsflut selbst anzweifelt. Den Vorstoß des Verbandes begrüßt Streiter aber ausdrücklich, zumal er die Novellierung des Landesvergabegesetzes (dessen Inkraftsetzung war übrigens ein EU-Diktat) ohnedies bereits in Vorbereitung habe. Man müsse der Kufsteiner Kritik "schon in gewisser Weise recht geben", meint auch der Vorsitzende der Vergabekommission, Dr. Klaus Mayramhof. Da aber nicht jeder so gut arbeite wie der KH-Verband, steht Mayramhof dem Einbau einer generellen "Kostenhürde" differenziert gegenüber. Viele Nachprüfungsanträge hätten eben doch "Hand und Fuß". Grundsätzlich erachtet aber auch der Kommissionsvorsitzende die Novelle des Vergabegesetzes als "wichtig". (I97/APR.13361 Tiroler Tageszeitung, 08.04.1997, Ressort: Regional Unterinntal; LR Streiter reagiert auf Verbandszorn)
S. Für 1999 plant die Regierung Einnahmen in der Höhe von 690,2 Mrd. S, die Ausgaben sollen bei 760,3 Mrd. S liegen, das Defizit bei 70,1 Mrd. S. Der für das Erreichen der Maastricht-Kriterien interessante Anteil des Defizits am Bruttoinlandsprodukt soll wegen des zu erwartenden Wirtschaftswachstums bei 2,6 Prozent liegen.

1999 hofft Edlinger mit dieser Neuverschuldungsquote erstmals seit zehn Jahren wieder unter dem Wirtschaftswachstum zu liegen. Das Budget 1998 soll im November vom Nationalrat beschlossen werden, der Voranschlag 1999 im kommenden Frühjahr. "Wir sind damit ein gutes Beispiel für viele Staaten in Europa", betonte Bundeskanzler Viktor Klima. Vizekanzler Wolfgang Schüssel freute sich über einen "Konsolidierungsschritt mit


Yüklə 2,68 Mb.

Dostları ilə paylaş:
1   ...   4   5   6   7   8   9   10   11   ...   61




Verilənlər bazası müəlliflik hüququ ilə müdafiə olunur ©muhaz.org 2024
rəhbərliyinə müraciət

gir | qeydiyyatdan keç
    Ana səhifə


yükləyin