Mitteilungen der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen Neue Folge Stadt und Hof Jahrgang 1 (2012)



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Vom Objekt zum Bild. Piktorale Prozesse in Kunst und Wissenschaft 1600–2000, hg. von B. Gockel, unter Mitarb. von J. Häcki und M. Volmert, Berlin 2012 [Akademie Verlag, 336 S., geb., 100 Abb., 49,80 Euro].

Aus dem Inhalt:



Schneider, N.: Zum Zusammenhang von Stilllebenmalerei und Erkenntnistheorie in der Frühen Neuzeit, S. 21ff.; Grottenboer, H.: The Thought of Painting. Still Life as a Philosophical Genre, S. 43ff.; Oy-Marra, E.: Blumenstillleben zwischen Naturabbild, Metamalerei und antialbertianischem Bildkonzept. Von der Madonna in der Blumengirlande Brueghels d. Ä. zu den Kartuschenstillieben von Daniel Seghers und Umkreis, S. 65ff.; Busch, W.: Rembrandts Muschel - Nachahmung der Natur? Ein methodisches Lehrstück, S. 93ff.; Leonhard, K.: Die Muschel als symbolische Form, oder: Wie Rembrandts Conus marmoreus nach Oxford kam, S. 123ff.; Keller, S. B.: Picturing the Inaccessible: Gazing Under the Earth's Surface Between Empiricism and Speculation, S. 157ff.; Weltzien, F.: Stillgestelltes Leben. Die Übersetzung von Natur ins Bild, S. 189ff.; Lange-Berndt, P.: Paradiesische Alternativen. Das »lebende Tierinventar« der Rosa Bonheur, S. 215ff.; Wagner, M.: Vom Nachleben des Stilllebens im bewegten Bild, S. 245ff.; Gockel, B.: Im Zeichen der Kunst. Zeitgenössische Stillleben von Anne Katrine Dolven, Wolfgang Tillmans, Karin Kneffel, S. 265ff.

Opll, F.: Begegnungen mit dem Kaiser. Zur Wahnehmung von Reichsherrschaft im Bereich des Apennins während des 12. Jahrhunderts, in: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 120 (2012) S. 265-284.

Ordnung durch Tinte und Feder? Genese und Wirkung von Instruktionen im zeitlichen Längsschnitt vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert, hg. von A. Hipfinger, J. Löffler, J. P. Niederkorn u.a., München 2012 (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, 60) [Oldenbourg, 440 S., kart., 59,80 Euro].

Aus dem Inhalt:



Genese und Entwicklung von verschriftlichten

Ordnungsvorstellungen

Scharer, A.: Wie der Herrscher seinen Willen kundtat. Ein Versuch, über Instruktionen im Früh- und Hochmittelalter zu handeln, S. 27ff.; Lackner, C.: Spätmittelalterliche Instruktionen aus der Sicht eines Diplomatikers, S. 39ff.; Heil, D.: Anfengklich sollet ir inen sagen unser gnad und alles gut. Die Reichstagsinstruktionen und Reichstagsordnungen Kaiser Maximilians I. (1486/93–1519), S. 49ff.; Niederkorn, J. P.: Diplomaten-Instruktionen in der Frühen Neuzeit, S. 73ff.; Verschriftlichte Ordnungsvorstellungen im Bereich von Hof und Zentralbehörden

Hausenblasová, J., Die Privatsphäre des Herrschers zwischen Norm und Praxis. Die Formierung der „Leibkammer" der österreichischen Habsburger und ihre Stellung in den Hofordnungen und Instruktionen im 16. Jahrhundert, S. 87ff.; Wührer, J.: Um Nutzen zu fördern und Schaden zu wenden. Entstehung, Verwendung und Wirkung von Instruktionen und das Ringen um gute Ordnung am frühneuzeitlichen Wiener Hof, S. 107ff.; Rauscher, P.: Habsburgische Finanzbehörden und ihr schriftlicher Ordnungsbedarf im 16. und 17. Jahrhundert, S. 161ff.

Ordnungsvorstellungen im Bereich grundherrschaftlicher Verwaltung

Mutschlechner, M.: Haben danenhero unß auf etliche nachfolgende gesätz undt articulen resolvirt. Genese und Wirksamkeit von Instruktionen am Beispiel der Fürsten von Eggenberg als Herzöge von Krumau, S. 181ff.; Hipfinger, A.: Innovation oder Tradition? Instruktionen für Beamte der Liechtensteinischen Herrschaften Wilfersdorf und Feldsberg im 17. und 18. Jahrhundert, S. 201ff.; Löffler, J.: Erstlichen ist er ihro gnaden, herrn praelathen, mit allen threüen aÿdlich unterworffen. Instruktionen und Ordnungen für die Amtsträger der Stiftsherrschaft Klosterneuburg in der Frühen Neuzeit, S. 227ff.

Vergleichsperspektiven

Tropper, P.: Frühneuzeitliche Instruktionen in geistlichen und in weltlichen Dingen – Fallbeispiel Kärnten, S. 257ff.; Katzler, G.: Von Statuten und Visitationen. Verschriftlichte Ordnungen und ihre Evaluation am Beispiel eines österreichischen Reformverbandes von Augustiner-Chorherren aus dem 15. Jahrhundert, S. 271ff.; Scheutz, M.: Bürgerliche Argusaugen auf städtische Ämter und Bedienstete in der Frühen Neuzeit am Beispiel österreichischer Städte und Märkte, S. 299ff.; MaŤa, P.: Verordneteninstruktionen. Normen und Reformen in der landständischen Verwaltung der niederösterreichischen Ländergruppe (17. und 18. Jahrhundert), S. 337ff.; Obersteiner, G. P.: Zum Instruktionswesen der steirischen Landstände vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert, S. 381ff.; Klemun, M.: Verwaltete Wissenschaft – Instruktionen und Forschungsreisen, S. 391ff.

Instruktionen – Organisationsstrukturen –

Arbeitsplatzbeschreibungen

Lerner J. M.: Funktion und Mehrwert von Instruktionen in der (historischen) Entwicklung der Organisationshierarchie, S. 415ff.; Brankensiek, S.: Einige kommentierende Bemerkungen, S. 433ff.


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