V-1388
Maria – Mutter Gottes
21 min/f - Max Kronawitter - BRD 2003
Als Einstieg zum Thema berichtet der Film über die Zerstörung der als "schamlos" empfundenen Marienstatue auf der Brücke in Wolfratshausen (1991). Dann nähert er sich von verschiedenen Perspektiven der Gestalt der Maria aus Nazareth: Ausgehend von den biblischen Glaubenszeugnissen über die kirchliche Tradition und künstlerischen Impressionen bis hin zur Volksfrömmigkeit werden markante Positionen exemplarisch vorgestellt und kritisch bewertet. Fünf unterschiedliche Attribute Marias erläutert der Film ausführlich: „Maria, die Demütige“, „Maria, die Fürsprecherin“, „Maria, die Mutter“, „Maria, die Jungfrau“ und „Maria, die Himmelskönigin“. Den Ausklang des Films bildet ein kritisches Resümee zur Marienverehrung, das daran erinnert, dass der Blick auf Marias unbedingtes Ja zu Gott im Grunde alle Positionen miteinander vereint.
T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige
Ab 14.
V-1219
Marien-Wallfahrtort Kevelaer
45 min/f - Gabriele Mattner - BRD 2001
Der Film führt durch die Marienbasilika und die Kapellen der Wallfahrtsstadt und bringt Ausschnitte aus den Basilika-Gottesdiensten an den Hochfesten des Kirchenjahres und aus den Feiern und Ansprachen zur Wallfahrtseröffnung 2001. Ein besonderer Abschnitt des Films ist der Vorstellung der goßen Orgel in der Basilika gewidmet. - Für Kevelaer-Interessierte.
T h e m e n: Wallfahrtsorte, Münster
Ab 12.
V-0611
Der Marsch
92 min/f - David Wheatley - Großbritannien 1993
Spielfilm. - Im Sudan bricht eine Gruppe verzweifelter Menschen auf, um vor dem Hungertod zu fliehen. Ihr Ziel ist Europa. Unterwegs schließen sich immer mehr Menschen dem Zug an. In Europa macht sich Hilflosigkeit und Panik angesichts der Millionen von Menschen breit. Ein Armee soll den Wohlstand und die Ruhe sichern.
T h e m e n: Dritte Welt, Asyl, Flüchtlinge, Gerechtigkeit, Spielfilme
Ab 14.
V-0715
Martin, der Schuster
27 min/f - Willi Vinton - USA 1977
Trickfilm nach einer Legende von Leo Tolstoi. - Ein armer Schuster hat alle Hoffnung aufgegeben und will sterben. Im Traum hört es die Stimme Gottes, die im ankündigt, dass er ihn besuchen werde. Doch es kommen "nur" arme Menschen zu ihm, die Nahrung, Kleidung und Wärme suchen. Durch diese Taten gewinnt der Schuster neuen Lebensmut. (Vgl. auch das gleichnamige Tonbild GL-140.)
T h e m e n: Gott, Nächstenliebe, Alter, Armut
Ab 8.
V-1429
Martin Luther – Rebell wider Willen
19 min/f – Max Kronawitter – BRD 2002
Ausgehend von den Gerichts- und Höllenvorstellungen des Spätmittelalters, zeichnet der Film ein Persönlichkeitsbild Martin Luthers, das die wichtigsten Stationen seines Lebens in den Blick nimmt: von seinem Eintritt ins Kloster bis zum Auftritt beim Reichstag in Worms, dann seinen Aufenthalt auf der Wartburg, die Bauernkriege, sein privates Familienleben, die letzten Lebensjahre und seinen Tod. – Basisinformationen.
T h e m en: Persönlichkeiten, Kirchengeschichte
Ab 14.
V-1287 / DVD-0208
Martin Luther King - I have a dream
17 min/sw,f - Anita Natmeßning - Österreich 1998
Die Dokumentation entwirft, ausgehend von seinem gewaltsamen Tod, ein Lebensbild des Bürgerrechtlers Martin Luther King und berichtet anhand von Originalmaterial und Statements von Weggefährten über wesentliche Stationen seines Lebens, wobei besonders seine prophetische Persönlichkeit und die Bedeutung des gewaltlosen Widerstandes gewürdigt wird.
T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige, Gewalt, Rassismus
Ab 14.
V-0027
Martina zum Beispiel
45 min/f - Franz Stephan - BRD 1981
Spielfilm. - Martina, eine junge Erzieherin, merkt, dass sie schwanger ist. Ihr Freund will davon nichts wissen und ist auf der Suche nach einem anderen Mädchen. Sein Rat lautet: Abtreiben! Im Kind sieht er ein Hindernis für den beruflichen Aufstieg. Martina sucht Rat bei Mutter, Schwester, bei einer Beratungsstelle und bei Ärzten. Die Zeit drängt für eine Entscheidung; diese Entscheidung liegt bei Martina.
T h e m e n: Abtreibung
Ab 14.
DVD-0204
Martins Mantel
10 min/f - BJF – BRD 2007
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Erich Jooß und Renate Seelig (Gabriel). – Die Geschichte des heiligen Martin, der nicht nur seinen Mantel mit dem Bettler teilte, sondern auch Geld an die Armen der Stadt verteilte und sie zum essen einlud. Schlielich ließ es sich taufen, verließ den Soldatendienst und lebte mit Gleichgesinnten in brüderlicher Gemeinschaft. Nach dem Tod des Bischofs von Tours wird Martin zum neuen Bischof gewählt. – Einfache, illustrative Bilder.
T h e m e n: Persönlichkeiten/Heilige
Ab 4.
V-1192
Matchball
24 min/f - Markus Mörth - BRD 2000
Kurzspielfilm. - Lisa und David sind 16, spielen beide Fußball, gehen in dieselbe Klasse und sind seit Jahren befreundet. Als sie miteinander schlafen möchten, gibt es Probleme, denn Lisa kann ihre ersten, negativen sexuellen Erfahrungen mit einem Typ im Urlaub vor zwei Jahren nicht vergessen. David ist enttäuscht und verletzt. Weil sie aber nicht darüber reden können, ziehen sie sich voneinander zurück. Erst als Lisa bei einer ehemaligen Fußballkameradin Verständnis findet, kann sie ihren eigenen Weg gehen und sich David wieder nähern. - Ein aus der Sicht der 16jährigen Lisa erzählter Film, der die Chance eröffnen will, mit Jugendlichen über Sexualität, Partnerschaft und Liebe ins Gespräch zu kommen. Auch für die Arbeit mit Erwachsenen.
T h e m e n: Sexualität, Liebe, Jugendliche
Ab 14.
V-1371
Matrix
131 min/f - Andy und Larry Wachowski - USA 1999
"Ein Computerprogrammierer erfährt, dass die Welt nur ein Computerprogramm ist. In Wahrheit werden die Menschen in gigantischen Plantagen gezüchtet, um intelligenten Maschinen, die die postapokalyptische Erde beherrschen, als Energiequelle zu dienen. Auf Neo, den Programmierer, setzt eine Gruppe von 'Überlebenden' ihre ganze Hoffnung zur Erlösung der Menschheit. Aufwändig gestalteter Science-Fiction-Film, der das aktuelle Misstrauen gegenüber der sichtbaren Welt und insbesondere der neuen Computertechniken artikuliert, wobei er sich zahlreicher mythologischer und religiöser Anspielungen bedient." - Der in der religionspädagogischen Literatur am meisten diskutierte aktuelle Spielfilm!
T h e m e n: Medien, Glaube, Individualität, Religion, Spielfilme
Ab 16.
DVD-0204
Maus, pass auf
4 min/f - BJF – BRD 2007
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Paula Gerritsen (Atlantis). - Eine Maus wird zu Beginn des Herbstes von der Lust gepackt, Nüsse zu sammeln. Sogar der starke Wind, vor dem alle sie warnen, hält sie nicht davon ab. Sie rettet sich unter den großen Nussbaum, wo sie erschöpft einschläft. Am Morgen stellt sie fest, dass die Blätter des Baumes und auch alle Nüsse weg sind. Traurig geht die Maus nach Hause, wo sie unverhofft Blätter und Nüsse findet, die der Wind zu ihr geweht hat. - Die Bilder zu der Geschichte können auch ohne Erzähler vorgeführt werden.
T h e m e n: Natur, Erntedank
Ab 4.
DVD-0233
Die Maus und der Tod
31 min/f - Armin Maiwald - BRD 1997
Armin Maiwald erzählt in seinem Magazinbeitrag aus der "Sendung mit der Maus" offen, direkt und kindgerecht von Katharina, einem fröhlichen und liebenswerten Mädchen, dessen siebenjähriges Leben wegen einer äußerst seltenen Krankheit beinahe schon unmittelbar nach der Geburt geendet hätte. Seit das kleine Baby aber selber atmen konnte, hielt es seine Eltern auf Trab, die ihr Leben komplett umstellen mussten, um ihr behindertes Kind zu versorgen und zu fördern. Später besuchte Katharina sogar die erste Klasse einer Grundschule. Aber eines Sonntagmorgens wacht sie nicht mehr auf. - Von Anfang an macht der Beitrag klar, dass er eine Geschichte berichten will, die mit dem Tod endet. Vor allem aber erzählt er von Lebensfreude und Lebenssinn, die sich nicht nach gelebten Jahren bemessen lassen. – Auf der DVD: umfangreiches Zusatzmaterial und zwei kurze Animationsfilme („Gehört das so?“ nach einem Bilderbuch von Peter Schössow und „Lakritzbonbons“ nach einem Bilderbuch von Silvia van Ommen).
T h e m e n: Leid, Tod, Kinder
Ab 6.
V-0674
Die Medienhelden von heute - die Schutzengel von morgen
15 min/f - Judith Faul-Burbes/Eberhard Streier - BRD 1994
Der Film geht davon aus, dass das Fernsehen Bestandteil heutiger Alltagskultur ist, derer sich die Kinder selbstverständlich bedienen und zu ernstzunehmenden Aussagen veranlassen. Im ersten Teil erzählen sie deshalb davon, was ihnen an an den Helden (wie Batman, Trubels) gut gefällt. Im zweiten Teil werden Aussagen zu ihren Ängsten und im dritten Teil Stellungnahmen von Pädagogen dokumentiert. - Ein Video für die religionspäd. und medienpäd. Fortbildung.
T h e m e n: Kinder, Angst, Medien
Ab 16.
DVD-0212
Das Meer in mir
121 min/f – Alejandro Amenábar – Spanien/Italien 2004
Vielfach ausgezeichneter Film Oscar, Golden Globe, Silberner Löwe, Europäischer Filmpreis, Goyas usw,) , der einen inhaltlich und künstlerisch herausragenden Beitrag zur Debatte über das Thema „Sterbehilfe“ leistet. - „Der Film beruht auf der Lebensgeschichte von Ramón Sampedro, der, durch einen Unfall vollständig gelähmt, jahrelang juristisch und in Publikationen für das Recht kämpfte, seinem Leben ein Ende setzen zu dürfen, was er schließlich mit Hilfe einer Freundin auch tat. Sampedro erscheint im Film als sympathischer Mensch, dessen Kampfgeist in seltsamem Widerspruch zu seiner Todessehnsucht zu stehen scheint. Insgesamt plädiert das Porträt dieses Mannes dafür, dass es jedem Menschen zustehe, selbst über sein Leben und seinen Tod zu entscheiden, zeigt aber auch Gegenpositionen, weshalb der Film kein Manifest für Euthanasie ist, sondern vielmehr ein Versuch, sich auf differenzierte Weise dem Thema der aktiven Sterbehilfe zu stellen. - Ab 14.“ (film-dienst)
T h e m e n: Tod
Ab 14.
V-0248 / DVD-0119
Mein Freund Arno
30 min/f,sw - G. Rohde-Dahl - BRD 1988
Spielfilm. - Um seiner kleinen Tochter, die über das plötzlich abweisende Verhalten ihrer besten Freundin empört ist, den Wert der Freundschaft nahe zu bringen, erzählt der Vater aus seiner Kindheit - von seinem Freund Arno, dem er auch in schwierigsten Situationen immer ein Freund war: Arnos Mutter war alkoholkrank, was Arno vor seinem Freund zu verheimlichen versuchte. Doch nach und nach wurde ihre Krankheit immer deutlicher, und es zeigte sich, dass Arno und seine Schwestern darunter litten. - Ein sensibler Spielfilm für Kinder und Erwachsene.
T h e m e n: Alkoholismus, Freundschaft
Ab 12.
V-0065
Mein Großvater - KZ-Aufseher Konrad Keller
60 min/f - Paul Karalus - BRD 1983
Der junge Journalist Kister geht den Spuren seines Großvaters nach, der als Aufseher im Konzentrationslager Dachau "gearbeitet" hat. Seine Gespräche mit Überlebenden, Tätern und Verwandten vermitteln dem Zuschauer, was ein KZ war, wer die Verantwortlichen waren und wie sich die Bürger außerhalb der Todeszene verhielten. Immer wieder stellt der "Spätgeborene" auch die Fragen ans eigene Gewissen: "Wie hätte ich mich verhalten"?
T h e m e n: Nationalsozialismus
Ab 16.
V-0433
Mein Haus ist mit Wolken verhangen
27 min/f - Bassir Nassibi - BRD 1991
Dieser dokumentarische Spielfilm eines in Deutschland lebenden iranischen Regisseurs schildert die Situation von Asylanten, ihre Hoffnungen und Ängste angesichts eines evtl. abgewiesenen Asylantrags. Die Fallbeispiele, die von Iranern selbst gespielt werden, beruhen auf wahren Begebenheiten, die sich im Saarland abgespielt haben. Der Film will aus der Perspektive der Betroffenen einen Zugang zur Situation von Asylbewerbern gewinnen.
T h e m e n: Asyl
Ab 16.
V-0475
Mein Kind, nach dir verlangt mich wie einen Durstigen nach Wasser...
52 min/f - Nina Gladitz - BRD 1989
Der Film will das Schicksal von Kinder-Asylanten, die im Alter zwischen 5 und 15 Jahren ohne Eltern auf der Flucht vor Kriegen nach Deutschland kommen, begreifbar machen, indem er einen Einblick in die Arbeit des Flughafensozialdienstes Frankfurt und des Jugendamtes der Stadt Frankfurt gibt.
T h e m e n: Asyl, Kinder
Ab 14.
V-1342
Mein liebes Kaninchen
17 min/f - Pierre Pinaud - Frankreich1999
Das Kaninchen „Pitou “ ist das über alles geliebte Kuscheltier der 10-jährigen Caroline. Als ihr Vater das Kaninchen einem Bekannten als Stammvater weiterer Nachkommen zur Verfügung stellen will, zeigt sich Pitou jedoch bemerkenswert desinteressiert, dennn es ist - zu aller Erstaunen - schwul. Das veranlasst Carolines Eltern, ihn eines Tages einfach verschwinden zu lassen, was konsequenterweise zu einem Konflikt zwischen Caroline und ihren Eltern führt.- Eigenwillig und wohltuend unverkrampft erzählt der Kurzspielfilm eine Geschichte, die Vorurteile, Toleranz und Wertungsprobleme thematisiert und einen ungewohnten Einstieg in sexualpädagogische Fragestellungen ermöglicht.
T h e m e n: Sexualität, Vorurteile, Erziehung
Ab 12.
DVD-0144
Mein Traumberuf: Bestatter
29 min/f – Frank Drescher/Eduard Erne – BRD 2005
Der Film porträtiert drei junge Menschen während ihrer Ausbildung zum Bestatter bzw. zur Bestatterin. Er lässt die jungen Leute ausführlich zu Wort kommen, so dass der Zuschauer erfährt, wie sie durch die Reflexion ihrer Tätigkeit und ihrer Erlebnisse eine eigene (berufliche) Identität entwickeln. Deutlich wird, wie sehr sie in ihrem Beruf immer wieder an existentielle Fragen (z.B. nach der Würde des Menschen und dem Weiterleben nach dem Tode) kommen.
T h e m e n: Tod, Arbeit, Jugendliche
Ab 14.
V-1397
Mein Vater
89 min/f - Andreas Kleinert - BRD 2003
Eine junge Familie ist gerade dabei, das neue Einfamilienhaus zu beziehen, als sich herausstellt, dass der 62-jährige Vater (überzeugend gespielt von Götz George) an Alzheimer leidet. Die Familie nimmt ihn zu sich, der Krankheitsverlauf schreitet voran, bald ist eine Rundum-Betreuung nötig - das familiäre Zusammenleben gerät in eine schwere Krise. - Thema des Filmes ist vor allem der Generationenkonflikt, der aufbricht, wenn die alten Eltern krank und verwirrt werden: Die Situation fordert Entscheidungen mit tiefgreifenden Folgen, bislang verdrängte Spannungen zwischen den Ehepartnern treten zu Tage, Spannungen zwischen dem alten Vater und seinem Sohn (Klaus J. Behrendt) leben auf, genauso wie zwischen diesem und seinem jugendlichen Sohn. Der Film bietet keine Lösungen, er macht betroffen und nachdenklich.
T h e m e n: Gesundheit, Alter, Familie Konflikte, Spielfilme
Ab 16.
DVD-0134
Meine Eltern
18 min/f – Maggie Peren – BRD 2003
Kurzspielfilm. - Marie ist mit ihren Eltern unzufrieden, denn diese entsprechen exakt dem, was landläufig unter „Spießern“ verstanden wird. Ihrem neuen Freund Julian allerdings verkauft sie ihre Eltern als Musterbeispiel cooler, sich auch nach langjähriger Ehe noch leidenschaftlich liebender Partner. Die damit ausgelöste Dynamik konfrontiert die Eltern mit Maries Perspektive auf die Situation und fördert kleinere Lebenslügen zu Tage. Nach dem ersten Schock erklären sich Maries Eltern bereit, für Julians Besuch die idealen Eltern zu mimen, und wachsen unverhofft in ihre Rollen hinein. Schließlich entdecken sie ihre verschüttete Leidenschaft füreinander und lassen aus einer Lüge Wahrheit werden. – Der Film nimmt mit pointiertem Witz Beziehungsfallen wie Festgefahrenheit und Spießigkeit, aber auch die verhärtende Unzufriedenheit mit den eigenen Eltern aufs Korn.
T h e m e n: Familie, Ehe, Sexualität
Ab 16.
V-0874
Meine Schwester ist behindert
15 min/f - Ben Sombogaart - Niederlande 1996
Kurzspielfilm. - Mike und ihre 18jährige geistigbehinderte Schwester bekommen von der Mutter neue Anziehsachen geschenkt, die zwar sehr praktisch sind, ihnen beiden aber überhaupt nicht gefallen. Deshalb gehen sie heimlich in die Stadt, um die Sachen umzutauschen. Da Mike aber noch ein Kind ist, muss ihre Schwester die Rolle einer Erwachsenen übernehmen. - Ein interessanter Film, weil die Behinderung einmal nicht im Mittelpunkt steht, sondern in einer kindgemäßen Geschichte beobachtet werden kann.
T h e m e n: Behinderte
Ab 6.
V-1069
Meine "Zigeuner" Mutter
30 min/f – Theresa L. Ràni – Österreich 1998
Die Filmemacherin zeichnet das Porträt ihrer 81jährigen Mutter, die sechs Jahre in KZs inhaftiert war und viele Familienmitglieder verlor. Diese bitteren Erfahrungen und die daraus resultierenden Ängste hat sie auf ihre Kinder übertragen – Erfahrungen, die diese zusätzlich zu den Diskriminierungen ertragen und verarbeiten müssen, wie die Filmemacherin an ihrer eigenen Biographie deutlich macht. Die Grausamkeiten des KZ wirken auch in der nächsten Generation fort. – Ein persönlicher und engagierter Beitrag zur aktuellen Diskussion über den Umgang mit der Vergangenheit.
T h e m e n: Zigeuner, Vorurteil, Nationalsozialismus
Ab 16.
V-0851
Die Meister, die Lämmer und himmlische Aktien
30 min/f - Martin Blachmann - BRD 1996
Eine Einführung in die Sekten- und Weltanschauungsszene vor allem am Beispiel von Scientology und den Methoden des Inders Sant Thakar Singh. Zitate der Führer einzelner Gruppen, Aussagen von Mitarbeitern und Sektenaussteigern belegen oder kontrastieren die Filmaussagen. Ausschnitte aus einem Theaterstück (Theater am Neumarkt, Zürich) reflektieren den Sachverhalt auf einer dramaturgischen Ebene.
T h e m e n: Sekten
Ab 16.
EIN MENSCH - EIN WORT
12 Filme - BR/SFW/WDR/SFB - BRD 1982
Bekannte Zeitzeugen aus Politik, Kultur, Wissenschaft Sport und Unterhaltung erzählen von ihrer Beziehung zur Bibel. Dabei steht sehr Persönliches im Vordergrund: ein Bibelwort, das einen begleitet, aber auch, was an der Bibel ärgert, wo der Zugang schwer fällt.
V-0631
1. Ein Mensch - ein Wort: Teil 1
6 Filme: je 5 min/f
Aussagen von Domenica Niehoff, Lisa Fitz, Rainer Schmidt, Rupert Neudeck, Wolfgang Thierse, Jorginho.
T h e m e n: Bibel, Christsein heute, Glaube
Ab 14.
V-0632
2. Ein Mensch - ein Wort: Teil 2
6 Filme: je 5 min/f
Aussagen von Johannes Rau, Bernhard Langer, Johannes Gross, F.X. Kroetz, Hanna-Renate Laurien, Marcel Reich-Ranicki.
T h e m e n: Bibel, Christsein heute, Glaube
Ab 16.
V-0004
Mensch ich hab dich gern
30 min/f - Gino Cadeggianini - BRD 1982
In diesem Spielfilm geht es um den Zusammenhang von Leben und Glauben, von Alltagserfahrungen und dem Sakramenten der Firmung. Peter wird durch Leistungsdruck in der Schule, Unverständnis zu Hause und den Verlust seines Freundes bis an den Rand der Verzweiflung getrieben. Sonja, seine Klassenkameradin, spürt genau, dass Peter ihre Hilfe braucht. Angeregt durch die Gespräche innerhalb der Firmvorbereitung, überlegt sie, was Leben aus dem Geist in dieser schwierigen Situationen für sie bedeutet. Ihre Antwort ist: für Peter da sein, ihn nicht allein lassen, ihm sagen, dass sie ihn mag.
T h e m e n: Firmung, Jugendliche, Verantwortung
Ab 12.
V-0156
Mehr als Holz und Wellblech
25 min/f - Peter Wingert - BRD 1987
Die katholische Kirche bezieht in El Salvador, diesem von sozialer Ungerechtigkeit und militärischer Unterdrückung bestimmten Land, Stellung und unterstützt besonders die Armen der Bevölkerung. Der Film beschreibt die sozialen Folgen des Erdbebens von 1986, die Wiederaufbauarbeiten der katholischen Kirche (Caritas) und die tägliche Arbeit kirchlicher Mitarbeiter mit Selbsthilfegruppen der Erdbebenopfer.
T h e m e n: Dritte Welt, Caritas
Ab 12.
DVD-0190
Die Messe – Wie Eucharistie gefeiert wird
45 min/f – Marius Langer – BRD 2005
Am Beispiel einer Sonntagsmesse in einer Münchener Pfarrgemeinde erläutern deren Pfarrer, zwei Liturgiewissenschaftler und P. Anselm Grün den Aufbau der Messfeier und die Theologie der Eucharistiefeier. – Eine insgesamt interessante, kompakte und verständliche Einführung (oder Zusammenfassung) mit schöne Filmbildern aus der architektonisch und künstlerisch beachtenswerten katholischen Kirche St. Florian im Kirchenzentrum München-Riem. – Begleitmaterial auf der DVD.
T h e m e n: Eucharistie, Kirche, Kunst
Ab 14.
V-1000
Der Messias
146 min/f - Roberto Rosselini - Italien/Frankreich 1975
In werkgetreuer Wiedergabe der Geschichte Jesu nach den vier Evangelien (mit bes. Gewicht auf dem Johannesevangelium) stellt Rosselinis Film die Verkündigung vom kommenden Reich Gottes und Jesu Liebesbotschaft, die scharf von den Interessen der weltlichen Herrscher abgegrenzt werden, in den Mittelpunkt. Die Beschränkung auf das Wesentliche bestimmt den Inszenierungsstil und hinterlässt den Eindruck von Strenge, Nüchternheit und Trockenheit. Der Film spricht durch seine Betonung des Wortes mehr den Verstand als das Gemüt an, bekommt aber gerade dadurch seine überzeugende emotionale Kraft, wobei er jegliche Kitschmomente des traditionellen biblischen Kostümfilms vermeidet. - Sehenswert. (film-dienst 19/1989)
T h e m e n: Bibel: Jesus Christus, Spielfilme
Ab 14.
V-0970
Minara - Ein Mädchen aus Bangladesch
20 min/f - Sepp Hollweck - Österreich/BRD/Italien 1998
Der Film zeichnet das Portrait eines (islamischen) Mädchens aus Bangladesch: Sie erzählt von ihrer Familie, vom Leben im Dorf, von ihrer Schule, von den anderen Religionen und ihren Träumen und Berufswünschen. - Der Film, hrsg. vom Kindermissionswerk, möchte als Impuls einen Zugang zu fremden Lebensformen schaffen. (Ebenfalls aus der Kassette der 10-minütige Film "Vorsorge statt Nachbehandlung" über ein Mutter-Kind-Projekt in Bangladesch.)
T h e m e n: Dritte Welt, Kinder, Kindermissionswerk
Ab 8.
DVD-0018
Mirjam
110 min/f - Georg Harrieder - BRD 2003
Ein biblisches Rockmusical (Text: Paul Weininger/Musik: Martin Göth) über die Gestalt der Maria Magdalena. In Anspielung auf ihren Namen "Mirjam" (übersetzt "die Bittere" oder auch "die Schöne"), der schon auf die Doppeldeutigkeit ihres Charakters verweist, zeigt sich Maria im Musical zuerst als zutiefst verletzte, die dann durch die Begegnung mit Jesus aufblüht. - Aufführung durch das Musical-Projekt der Katholischen Pfarrgemeinde Mainburg in der dortigen Stadtpfarrkirche.
T h e m e n: Bibel, Musik, Persönlichkeiten/Heilige
Ab 12.
V-0918
Misereor: Solidarisch mit den Armen - weltweit
23 min/f - Christoph Kleine - BRD 1998
Dokumentation über "Misereor": Rückblick auf vier Jahrzehnte Solidaritäts- und Entwicklungsarbeit; Einblick in Ziele, Grundsätze und Projekte; Ausblick.
T h e m e n: Misereor, Dritte Welt
Ab 14.
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