Nr. Type Token in
Tausend
Nr. Type Token Nr. Type Token in
Tausend
1 Martin 167,60 8 Moreau 69,98 15 Bertrand 60,89
2 Bernard 98,16 9 Richard 69,95 16 Laurent 58,99
3 Durand 77,72 10 Michel 69,57 17 Bonnet 53,68
4 Dubois 76,81 11 Leroy 65,19 18 Blanc 57,87
5 Petit 75,76 12 Roux 64,82 19 David 56,17
6 Thomas 71,34 13 Simon 64,21 20 Fournier 53,47
7 Robert 70,83 14 Lefebvre 61,98
Tab. 1: Liste der 20 häufigsten Familiennamen in Frankreich (nach KREMER 1996, S. 1264
bezugnehmend auf Zahlen vor 1995 nach TESNIÈRE, vgl. auch TESNIÈRE 1975).
357
Französische Familiennamen in Deutschland
derungsgebiets im Rheinland, im Hunsrück, in der Eifel, im Saarland und in der
Südpfalz.
3.4 Typisch französische Familiennamen in Deutschland
Für die französischen Familiennamen charakteristisch sind vor allem die Kombination
von Präposition de (‘von, aus’) (+ Artikel) + Substantiv / Siedlungsname
bei Herkunfts- und Wohnstättennamen (Dubois, Duval, Dumont, Debrion,
(De) La Fontaine), von Präpostion de, a (+Artikel) + Rufname bei Patronymen
(Dubernard, Ageorges, Auguy), von Artikel + Substantiv bei Berufsnamen (Leclerq,
Lefebre), bei Übernamen (Lejeune, Leroy) und Wohnstättennamen (Lafontaine,
Laroche, Latour). Unter den 100 häufigsten Namen in Frankreich kommt
die Präposition Du- fünfmal, der Artikel Le- sechsmal vor (SCAPOLI u. a. 2005,
S. 80).
Im Gegensatz dazu ist im Deutschen der Rückgang der Wohnstättennamen
mit Präposition und Artikel gegenüber Ableitungen auf -er und -mann (Zurlinden
– Lindner – Lindemann) in einigen Regionen schon seit dem 13. Jh. zu beobachten.
Erhalten haben sie sich vor allem im deutschen Nordwesten und in der
Schweiz in Resten (Zurmühlen, Terlinden, Imhof, Amrein, Aufderheide u. a.). Familiennamen
mit dem Artikel de ‘der’ sind in Deutschland auf Ostfriesland und
das deutsch-niederländische Kontaktgebiet am Niederrhein beschränkt.
Karte 2 zeigt die Verteilung der 10 häufigsten Namen mit Du- 1 458 Tokens:
Dupont 443, Dubois 283, Dumont 248, Dupuis 98, Dujardin 87, Dupré 94, Duvinage
57, Duval 54, Dupre(e) 49 + 45.
Die 10 häufigsten Namen mit La- 1 080 Tokens: Labonte 222, Lawall 168, Lacroix
124, Latour 118, Lahaye 82, Lafontaine 81, Lacour 80, Laval 71, Laroche
69, Lafleur 65 und mit Le- 980 Tokens: Legrand 169, Lejeune 167, Lemaire 103,
Leclaire 101, Leroy 100, Lefevre 98, Lemoine 71, Legros 60, Lebeau 57, Lefeber
54 ergeben das folgende Kartenbild (Karte 3). Besonders ausgeprägt sind eine
Konzentration im Raum Aachen und im Selfkant, sowie ein Nest des Namens
Labonte im Raum Koblenz, Westerwald.
Hypokoristische Suffixe treten bei französischen Familiennamen in zahlreichen
Varianten auf. Die frequentesten sind -et (Pierret), -ot (Pierrot) und -in
(Perrin). Seltener und regional typisch sind -au (Perreau), -ard (Piérard), -et
(Pieret), sowie zusammengesetzte Suffixe -onnet (Peyronnet), -enin (Parrenin)
Rita Heuser
358
-inet (Perrinet) u. a. m. Hypokoristika treten nicht nur bei den Patronymen, sondern
auch bei Berufs- (Fauret, Lignot, Tissot) und Übernamen (Blanchot, Moreau,
Morin) auf.
Die Karte 4 zeigt die Verteilung der Patronyme auf -et / -ot (über 50 Tokens):
Typ -et 816 Tokens: Collet 486, Huget 110, Gillet 80, Jaquet 140; Typ -ot 316
Tokens: Hugot 66, Janot 109, Maginot 64, Perrot 77.
3.5 Eindeutschungstendenzen und Anpassungen an das Deutsche
Neben der vollständigen Erhaltung der Aussprache und Graphie des französischen
Namens gibt es verschiedene Abstufungen der Anpassung an die
deutsche Sprache.21 Die französischen Namen haben sich in manchen Fällen
dabei in Schreibung und Aussprache weit von der Ausgangsform entfernt
und dabei ihre Transparenz verloren, so dass eine Zuordnung oft nur schwer
oder gar nicht möglich ist. Grundlegend können nur historische Quellenbelege
eindeutigen Aufschluss über die französische Herkunft eines Namens
geben.
Die Verbreitung, Variantenvielfalt und der Anteil der erhaltenen bzw. eingedeutschten
Namen französischen Ursprungs in Deutschland sind bislang nicht
systematisch untersucht. Im Folgenden werden nur einige Beispiele herausgegriffen.
Eine vollständige Anpassung wurde durch Übersetzung, Angleichung und
Übernahme ähnlich lautender deutscher Namen ereicht. Manchmal wurden noch
eine zeitlang doppelte Namen geführt – ein deutscher und ein französischer Name
verbunden mit genannt.
Übersetzungen können nur aufgrund von Namengleichungen in den jeweiligen
Quellen (meist Kirchenbücher) belegt werden: Boulanger > Becker, l’Eglise >
Kirchner, Toussaint > Heiliger, Blanc > Weiss, Cordier > Seiler.
Formale Angleichungen liegen vor in: Clignet > Kling, Vaillant > Weiland,
Lambert > Lambrecht, Albert > Albrecht, Remacle > Marx.
Häufiger sind phonetische und orthographische Anpassungen. In vielen Fällen
erfolgte eine Verschiebung der Betonung auf die erste Silbe, jedoch hält sich die
21 Beispiele im Folgenden nach KEIPER 1891; SCHÜCKINGIN-SASSENBERG 1936; CHRISTMANN
1961.
359
Französische Familiennamen in Deutschland
französische Betonung meist auch noch neben der deutschen. Fontane hat sich
auf die Frage nach der Aussprache seines Namens folgendermaßen geäußert:
Es ist alles richtig, alles kommt vor, der Eine sagt so, der Andre anders. Deine Aussprache, also
etwa wie Vónnthan, ist aber wohl die gebräuchlichste. Manche sprechen es ganz französisch
aus (mit Nasallaut) und Einige sagen sogar Fontané. (Zitiert nach NEUMANN 1959, S. 273;
s. auch KUNZE 2004, S. 171).
Eine Verdoppelung der Konsonanten oder die Hinzufügung von h am Wortende
könnte ein Hinweis darauf sein, dass die ursprünglich stummen Konsonanten
verstärkt gesprochen werden: Marnet > Marnett, Bonnet > Bonnett, Pierrot >
Pieroth.
Die Schreibungen Dümont, Düpre für Dumont, Dupre geben, entgegen der
französischen Orthographie, die Aussprache wieder.
Wiedergabe einer modifizierten Aussprache der anlautenden Frikative g, j, ch
liegt vor bei Gillot > Schillo, Jardin > Scharding, Jourdain > Schording, Richar
> Rischar, Jaquemar > Schackmar.
Bei Schillo kann Bedeutungskonkurrenz mit Übernamen aus wendisch šylo
‘Pfriem’ vorliegen, die ausschließliche Verbreitung im Saarland legt aber einen
Zusammenhang mit dem französischen Namen Gillot nahe.
Die Ausschnittkarte 5 zeigt Namen französischen Ursprungs mit Sch-, 1 350
Tokens: Schirra (< Girard, Gérard) 893, Schillo (< Gillot) 270, Schira (< Girard,
Gérard) 166, Schilbert (< Gilbert) 21. Das größte Kreissymbol bezieht sich auf
ein Nest des Namens Schirra im Schwarzwälder Hochwald (Hunsrück), besonders
in Reinsfeld.
Besonders die nasalierten Vokale im Auslaut werden der deutschen Aussprache
angepasst, wie in Jardin > Gardein, Loquin > Lorkein, Gossin > Gossing,
Lesoigne > Lesswing, Bouchain > Busching, Laurent > Lorang, Roufin > Ruffing,
Véron > Wehrung, Toussaint > Dussing, Véron > Wehrum.
Möglicherweise ist der in der Gegend von Bad Kreuznach vorkommende
Name Kehrein 148 (zuweilen auch als Satzname gedeutet, s. BAHLOW 1985,
S. 275, ansonsten als Ableitung aus Quirinus) eine Eindeutschung des im Saarland
verbreiteten, wahrscheinlich französischen Namens Quirin 352. Ähnliches
ist bei dem im Rheinland, in der Pfalz und in Südhessen verbreiteten Namen Lohrum
(vielleicht aus Laurent) und dem im Rheinland zusammen mit Baud(o)uin
verbreiteten Namen Bodew(e)in (vgl. BRECHENMACHER 1957–1963, 1. Band,
S. 171) zu vermuten.
Rita Heuser
360
Ausgewählt wurden auf Karte 6 Beispiele für -ing, -ung, -ong, -ang mit insgesamt
1 560 Tokens: Ruffing 595 (< Rouffin, Ruffin Patronym zu Rufinus), Hussong
346 (< Housson, Hourson, Ourson Patronym zu Ursus), Colling 222 (<
Collin, Patronym zu Nicolaus), Lorang 155 (< Laurent, Patronym zu Laurentius),
Pirrung 154 (< Pierron, Patronym zu Petrus), Massong 88 (< Masson,
Patronym zu Thomas oder Berufsname zu maçon ‘Maurer’).
Diakritika und Sonderzeichen, die im Deutschen nicht vorkommen, können
wegfallen. Die Akzente (mit 4 134 Tokens am häufigsten der accent aigu, danach
mit 107 Tokens der accent grave) haben sich teilweise erhalten, daneben gibt
es auch immer die akzentlosen Varianten (dabei ist zu beachten, dass bei weitem
nicht alle Namen mit Akzent französischen Ursprungs sind). Fast vollständig
sind der Zirkumflex (bis auf 28 Tokens) und die Cédille weggefallen. Karte 7
zeigt die Verbreitung der Namen mit Akzentzeichen.
Orthographische Assimilation liegt vor bei der Wiedergabe des q durch k in
Quervenau > Kerveno, Raquet > Racke, Marquand > Margan.
Der Name Racke wird mehrheitlich als Patronym zu germanischen Rufnamen
mit Ragin- oder Rat- bzw. slawischen Rufnamen mit Rad-, als Übername
zu mundartlich Racke ‘Blaukrähe’ oder mhd. rac ‘straff, gespannt, steif’
gedeutet (u. a. GOTTSCHALD 2005, S. 397 f., 400 f.; NAUMANN 2007, S. 220).
Eine Zuordnung zu dem französischen Namen Raquet ist aber aufgrund der
Verbreitung (Karte 8) der unten genannten Varianten wohl in der Mehrheit
der Fälle zutreffend. Kartiert wurden Varianten über 10 Tokens: Typ Raquet 321
Tokens: Raquet 237, Rasquin 51, Raqué 20, Rasquing 13 und Typ Racke 376
Tokens: Racky 210, Racke 91, Raskin 39, Racki 21, Rasky 15.
Über die Anzahl der Familiennamen französischen Ursprungs in Deutschland
und ihre Variantenvielfalt ist noch wenig bekannt. Die Tendenzen der Eindeutschung,
Verteilung der Namen, Fragen zu den Herkunftsgebieten der Emigranten
und Erhalt der Namen in den jeweiligen Einwanderungsgebieten sind bislang
unter namenkundlichen Aspekten noch weitgehend unerforscht. Eine systematische
Betrachtung ist noch ausstehend. Die Familiennamenkartographie und die
Auswertung der in Datenbanken erfassten archivalischen Quellen können in Hinblick
auf Deutung und Zuordnung der selteneren Varianten durchaus neue Interpretationsmöglichkeiten
bieten.
361
Französische Familiennamen in Deutschland
Köln
München
Berlin
Hamburg
Häufige frz. Namen 1164
Karte 1: Dubois 283, Durand 154, Petit 148, Fournier 125, Roux 125, Leroy 100,
Moreau 99, Blanc 94, Lefebvre 36 in Deutschland
Kartentyp: Kreise: relativ, Verbreitung pro dreistellige PLZ
Rita Heuser
362
Köln
München
Berlin
Hamburg
Typ Dupont 1458
Karte 2: 10 häufigste Namen mit Du- 1 458 Tokens: Dupont 443, Dubois 283,
Dumont 248, Dupuis 98, Dujardin 87, Dupré 94, Duvinage 57, Duval 54,
Dupre(e) 49 + 45
Kartentyp: Kreise: relativ, Verbreitung pro dreistellige PLZ
363
Französische Familiennamen in Deutschland
Köln
München
Berlin
Hamburg
Typ La- 1080
Typ Le- 980
Karte 3: Typ La- 1 080 Tokens: Labonte 222, Lawall 168, Lacroix 124, Latour 118,
Lahaye 82, Lafontaine 81, Lacour 80, Laval 71, Laroche 69, Lafleur 65
Typ Le- 980 Tokens: Legrand 169, Lejeune 167, Lemaire 103, Leclaire 101, Leroy 100,
Lefevre 98, Lemoine 71, Legros 60, Lebeau 57, Lefeber 54
Kartentyp: Kreise: relativ, Verbreitung pro dreistellige PLZ
Rita Heuser
364
Köln
München
Berlin
Hamburg
Typ -et 816
Typ -ot 316
Karte 4: Patronyme auf -et / -ot
Typ -et 816 Tokens: Collet 486, Huget 110, Gillet 80, Jaquet 140
Typ -ot 316 Tokens: Hugot 66, Janot 109, Maginot 64, Perrot 77
Kartentyp: Kreise: absolut, Verbreitung pro dreistellige PLZ
365
Französische Familiennamen in Deutschland
Saarbrücken
Karlsruhe
Ludwigshafen
Mainz
Frankfurt Wiesbaden
Bonn
Köln
Aachen
Typ Schirra 1350
Karte 5: Namen französischen Ursprungs mit Sch- 1 350 Tokens: Schirra 893,
Schillo 270, Schira 166, Schilbert 21
Kartentyp: Kreise: relativ, Verbreitung pro fünfstellige PLZ; Flächen: relativ,
Verbreitung pro zweistellige PLZ
Rita Heuser
366
Freiburg
Saarbrücken
Karlsruhe
Mannheim
Mainz
Frankfurt
Bonn
Köln
Aachen
Dortmund
Hamm
Typ Ruffing 1560
Karte 6: Beispiele für -ing, -ung, -ong, -ang, insgesamt 1 560 Tokens: Ruffing 595,
Hussong 346, Colling 222, Lorang 155, Pirrung 154, Massong 88
Kartentyp: Kreise: relativ, Verbreitung pro fünfstellige PLZ, Flächen: relativ,
Verbreitung pro zweistellige PLZ
367
Französische Familiennamen in Deutschland
Köln
München
Berlin
Hamburg
-é- 4134
-ê- 28
-è- 107
Karte 7: Verbreitung der Namen mit Akzentzeichen
accent aigu: 4 134 Tokens
accent grave: 107 Tokens
Zirkumflex: 28 Tokens
Kartentyp: relativ, Flächen pro zweistellige PLZ, Anzeigeschwelle 0,10 ‰
Rita Heuser
368
Köln
München
Berlin
Hamburg
Typ Raquet 321
Typ Racke 376
Karte 8:
Typ Raquet 321 Tokens: Raquet 237, Rasquin 51, Raqué 20, Rasquing 13
Typ Racke 376 Tokens: Racky 210, Racke 91, Raskin 39, Racki 21, Rasky 15
Kartentyp: Kreise: absolut, Verbreitung pro dreistellige PLZ
369
Französische Familiennamen in Deutschland
Literatur
300 Jahre Hugenotten. 1985: 300 Jahre Hugenotten in Hessen. Herkunft und Flucht, Aufnahme
und Assimilation. Wirkung und Ausstrahlung. Ausstellung Museum Fridericianum Kassel.
Kassel.
BAHLOW, H. 1985: Deutsches Namenlexikon. Frankfurt.
BIRNSTIEL, E. 1992: Les Réfugiés huguenots en allemagne au XVIIIe siècle. In: MONDOT / VALENTIN
/ VOSS, S. 73–87.
BENEKE, S.; H. OTTOMEYER (Hg.). 2005: Zuwanderungsland Deutschland. Die Hugenotten.
Berlin.
BILLY, P.-H. 1992: Typologie de noms de famille de noms de lieux. In: TAVERDET, S. 93–133.
BÖHM, M. 2005: Der Sprachwechsel der Hugenotten im ländlichen Raum. Die französischen Kolonien
Strasburg / Uckermark und Friedrichsdorf / Taunus im Vergleich. In: BENEKE / OTTOMEYER,
S. 127–133.
BRECHENMACHER, J. K. 1957–1963: Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen.
Zwei Bände. Zweite Auflage. Limburg.
CHAMBON, J.-P. 1992: Quelques noms de famille issus de noms de lieux. Essai de traitement lexicographique.
In: TAVERDET, S. 69–92.
CHESSEX, P. 1946: Origine des noms de personnes. Sens et origine des prénoms, des noms de famille
et des surnoms. Fribourg.
CHRISTMANN, E. 1961: Zur Erforschung französischer Familiennamen in der Pfalz. In: Jahrbuch
für fränkische Landesforschung 21 (= Festschrift für Ernst Schwarz II), S. 109–116.
CHRISTMANN, E. 1965: Deutung der Familiennamen für die Zeit von 1557 bis 1734. In: Bürgerbuch
der Stadt Kaiserslautern 1597–1800. Bearbeitet von Fritz Braun, Franz Rink. Kaiserslautern,
S. 247–344.
CORDIER, L. 1930: Hugenottische Familiennamen in Deutschland. Eine Wegweisung für die wallonische,
französische, waldensische Familienforschung. Berlin.
DAUZAT, A. 1994: Dictionnaire étymologique de noms des famille et prénoms de France. Überarbeitet
von Marie-Thérèse Morlet. Paris.
DAUZAT, A. 1977: Les noms de famille de France. (Traité d’anthroponymie française). 3. Auflage.
Paris.
DEBRABANDERE, F. 1993: Verklarend Woordenboek van de Familienamen in Belgie en Noord-
Frankrijk. Brüssel.
DESEL, J.; W. MOGK. 1978: Hugenotten und Waldenser in Hessen-Kassel. Kassel (= Monographia
Hassiae 5).
DÖLEMEYER, B. 2005: Aufnahme und Integration der Hugenotten im europäischen Refuge. Rechtliche
Rahmenbedingungen. In: BENEKE / OTTOMEYER, S. 35–43.
EICHLER, E. u. a. (Hg.). 1995 / 1996: Namenforschung. Ein internationales Handbuch zur Onomastik.
1. und 2. Teilband. Berlin, New York (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft
11.1, 11.2).
KOHLHEIM, R.; V. KOLHEIM. 2005: Duden. Familiennamen. Herkunft und Bedeutung von 20 000
Nachnamen. Mannheim u. a.
ESCHMANN, J. 1989: Die Sprache der Hugenotten. In: J. Eschmann (Hg.), Hugenottenkultur in
Deutschland. Tübingen (= Erlanger Romanistische Dokumente und Arbeiten 2), S. 9–35.
FABRE, P. 1996: Les noms des propres en France. In: EICHLER u. a., Band 2, S. 1099–1116.
Rita Heuser
370
FORDANT, L. 1999: Tous le noms de France et leur localisation en 1900. Paris.
GERMAIN, J.; J. HERBILLON. 2007: Dictionnaire des noms de famille en Wallonie et à Bruxelles.
Bruxelles.
GOEBL, H. 2005: Dialekte und Familiennamen in Frankreich. Ein interdisziplinärer Vergleich mit
den Mitteln der Dialektometrie. In: G. Gauska (Hg.), Gene, Sprachen und ihre Evolution. Wie
verwandt sind die Menschen – Wie verwandt sind ihre Sprachen? Regensburg, S. 68–99.
GOTTSCHALD, M. 2006: Deutsche Namenkunde. Sechste Auflage. Berlin, New York.
GRISSON, R. 1975: Wandlungen hugenottischer Familiennamen. In: Der deutsche Hugenott 39,
S. 48–51.
HARTWEG, F. 1990: Die Hugenotten in Berlin: Eine Geschichte, die vor 300 Jahren begann. In:
HARTWEG / JERSCH-WENZEL, S. 1–56.
HARTWEG, F. 2005: Der Sprachwechsel im Berliner Refuge. In: BENEKE / OTTOMEYER, S. 121–
126.
HARTWEG, F.; S. JERSCH-WENZEL (Hg.). 1990: Die Hugenotten und das Refuge: Deutschland und
Europa. Beiträge zu einer Tagung. Berlin (= Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission
zu Berlin 74).
HIRSCH, E. 1965 / 69: Die Familiennamen unserer Waldenser. In: Württembergisches Jahrbuch für
Volkskunde, S. 215–221.
KADELL, F.-A. 1980: Die Hugenotten in Hessen-Kassel. Darmstadt, Marburg (= Quellen und Forschungen
zur hessischen Geschichte 40).
KEIPER, P. 1891: Französische Familiennamen in der Pfalz. Zweibrücken.
KIMMEL, H. (Hg.). 1973: Hugenotten in der Pfalz. Festschrift zum Deutschen Hugenottentag in
Landau in der Pfalz 21.–24. 09. 1973. Braunschweig.
KLINGEBIEL, T. 1990: Aspekte zur Ansiedlung von Hugenotten in den norddeutschen Territorien.
In: HARTWEG / JERSCH-WENZEL, S. 67–79.
KLINGEBIEL, T. 2005: Die Hugenotten in der frühmodernen Migrationsgeschichte. In: BENEKE
/ OTTOMEYER, S. 11–16.
KOHLHEIM, R. 1996: Typologie und Benennungssysteme bei Familiennamen: prinzipiell und kulturvergleichend.
In: EICHLER u. a., Band 2, S. 1247–1259.
KOPITZSCH, F.; U. STEPHAN-KOPITZSCH. 1992: Franzosen in den Hansestädten und in Altona zwischen
1685 und 1789. In: MONDOT / VALENTIN / VOSS, S. 283–295.
KREMER, D. 1996: Morphologie und Wortbildung der Familiennamen: Romanisch. In: EICHLER
u. a., Band 2, S. 1263–1275.
KUBY, A. 1973: Hugenotten in der Pfalz links des Rheins. Versuch eines Überblicks. In: KIMMEL,
S. 31–33.
KUNZE, K. 2004: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet.
Vierte Auflage. München.
LÉVY, P. 1961: Herr Dupont ou les patronymes français en Allemagne. In: Vie et langage 112,
S. 121–133.
LICHTENTHAL-MILLÉQUANT, M.-C. 1985: Französische Sprachinseln auf deutschem Boden am
Beispiel einiger Hugenottenkolonien Hessens. In: 300 Jahre Hugenotten, S. 201–222.
MANOURY, K. 1949/1950: Unsere französischen Familiennamen. In: Die Hugenottenkirche,
S. 33 f., 47–51, 61 f., 66–69.
MARCATO, C. 1996: Morphologie et formation des mots des plus anciens noms de personnes: domaine
roman. In: EICHLER u. a., Band 2, S. 1187–1193.
371
Französische Familiennamen in Deutschland
MENANT, F. 1992: Un programme de recherche en cours: „Genèse médiévale de l’anthroponymie
moderne“. In: TAVERDET, S. 24–30.
MONDOT, J.; J.-M. VALENTIN; J. VOSS (Hg.). 1992: Deutsche in Frankreich, Franzosen in Deutschland
1715–1789. Institutionelle Verbindungen, soziale Gruppen, Stätten des Austausches.
Sigmaringen (= Beihefte der Francia 25).
MULON, M. 1990: Typologie de noms de famille français. In: D. Kremer (Hg.), Dictionnaire historique
de noms de famille romans. Actes du Ier Colloque (Trèves, 10–13 décembre 1987).
Tübingen (= Patronymica Romanica 1), S. 93–94.
MOULON, M. 1995: La recherche onomastique en France. In: EICHLER u. a., Band 1, S. 148–152.
MORLET, M.-T. 1991: Dictionnaire étymologique des noms de famille. Paris.
MORLET, M.-T. 1990: Anthroponomastik. a) Frankreich. In: Lexikon der Romanistischen Linguistik
(LRL). Hg. v. G. Holtus, M. Metzeltin, Chr. Schmitt. Band V / 1: Französisch. Tübingen,
S. 529–537.
NAUMANN, H. (Hg.). 2007: Das große Buch der Familiennamen. Alter, Herkunft, Bedeutung. München.
NEUHAUS, J. 1997: Franzosen / Französinnen. In: C. Schmalz-Jacobsen, G. Hansen (Hg.), Kleines
Lexikon der ethnischen Minderheiten in Deutschland. München, S. 57–58.
NEUMANN, F. 1959: Aussprache von Hugenottennamen. In: Muttersprache 69, S. 273–274.
PAUL, R. 1997: Die Pfalz – Ein Ein- und Auswanderungsland. In: A. Schweickert, Kurpfalz. Stuttgart,
Berlin, Köln (= Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs 25), S. 205–229.
PITZ, M. 2007: Das französische Personennamensystem. In: A. Brendler, S. Brendler (Hg.), Europäische
Personennamensysteme. Ein Handbuch von Abasisch bis Zentralladinisch. Hamburg
(= Lehr- und Handbücher zur Onomastik 2), S. 215–226.
SCAPOLI, C. u. a. 2005: Surnames and dialects in France: Population structure and cultural evolution.
In: Journal of Theoretical Biology 237, S. 75–86.
SCHRÖDER, R. 1992: Die Rechtsstellung der Franzosen in Deutschland. In: MONDOT / VALENTIN
/ VOSS, S. 247–266.
SCHÜCKINGIN-SASSENBERG, L. 1936: Zur sprachlichen Angleichung der in die Pfalz eingewanderten
Wallonen, unter Berücksichtigung vor allem der Lambrechter Tuchmacher. In: Blätter
für pfälzische Kirchengeschichte 12, S. 74–79.
TAVERDET, G. (Hg.). 1992: Dictionnaire historique de noms de famille romans. Actes du Colloque
IV (Dijon, 24–26 septembre 1990). Tübingen (= Patronymica Romanica 6).
TESNIÈRE, M. 1975: Les patronymes les plus fréquents en France – Essai méthodologique. In: Revue
internationale d’onomastique 27, S. 1–16.
WOLFF, F. 1985: Die erste französische Gemeinde in Kassel. In: 300 Jahre Hugenotten, S. 61–83.
ZAMORA, J. 1992: Hugenottische Familiennamen im Deutschen. Heidelberg (= Beiträge zur Namenforschung.
Neue Folge, Beiheft 36).
Dostları ilə paylaş: |