Bericht für die Hauptvisitation


Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Haupt- und Ehrenamtliche)



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5.5Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Haupt- und Ehrenamtliche)

5.5.1Die Pfarramtssekretärin Karin Scholl


(vgl. 5.3)

Karin Scholl

5.5.2Die Messnerinnen und Hausmeisterinnen


von Jens Keil

Nachdem die vorige Hausmeisterin und Messnerin gleichzeitig in den Ruhestand gegan­gen waren, war man in der Lukasgemeinde lange auf der Suche nach Nachfolgerinnen. Man war sehr glücklich, als man dann mit Frau Ender, Frau Ritter und Frau Voland ein Dreigespann fand, das auf geringfügiger Basis die Arbeit übernahm.


5.5.2.1Bericht der Messnerin und Hausmeisterin Doris Ritter


von Doris Ritter

Seit September 1983 wohne ich mit meiner Familie in Gerlingen-Gehenbühl. Meine drei Söhne wurden hier in der Lukaskirche konfirmiert und sind bis heute in der Jugendarbeit und auch anderweitig en­gagiert.

Am 2. Februar 2000 begann ich zusammen mit Frau Ender und Frau Voland den Dienst an der Lukaskir­che. Jede von uns bekam ihren eigenen Arbeitsbe­reich und so übernahm ich den Messnerdienst.

Ich bin zum einen für die Vorbereitung und Be­gleitung der Gottesdienste und zum anderen für die Pflege und Reinigung des Kirchenraumes, ein­schließlich der Sakristei und der Nebenräume zu­ständig.



  1. Vorbereitung der Gottesdienste

  1. Samstags – Auf die liturgischen Farben achten und die Paramente wechseln; Lieder aufstecken; Bibel für die Schriftlesung aufschlagen. Falls das Abendmahl gefeiert wird, das Abendmahlsgeschirr auf den Altar stellen und die Einzelkelche herrichten. Für Brot oder Oblaten sorgen. Vor der Kirche kehren und die Toiletten im Gemeindehaus kontrollieren.

  1. Um den Altarschmuck kümmert sich dankenswerter Weise unsere Frau Höhn. Auch bei Taufen, Hochzeiten und der Konfirmation sorgt sie für den passenden Blumenschmuck.13

  1. Sonntags – 30 Minuten vor dem Gottesdienst die Türen aufschlie­ßen, Lautsprecheranlage einschalten, Kerzen anzünden, falls nötig Licht einschalten. Zu Beginn des Gottesdienstes die Glocken läuten, ebenso beim ‚Vater unser’. Nach dem Orgelnachspiel die Türen öff­nen, die Gesangbücher aufräumen, Licht und Kerzen löschen, Laut­sprecheranlage ausschalten. Nach einem Abendmahl das Abend­mahlsgeschirr reinigen und aufräumen.

Frau Höhn bei der Ausübung ihrer Kunst

  1. Reinigung und Pflege der Kirche, der Sakristei und der Nebenräume

  1. Montags und Dienstags erledige ich die anfallenden Reinigungsarbeiten wie Keh­ren, Saugen, Staubwischen und Wischen der Kirche. Nach Bedarf werden die Fenster geputzt. Bei den hohen Fenstern in Kirche und Gemeindesaal helfen wir drei Frauen uns gegenseitig.

  1. Pflege der Pflanzen

  1. Zu meinen Aufgaben gehören auch unsere zahlreichen Pflanzen, die regelmäßi­ger Pflege bedürfen und unsere Kirchenbesucher immer wieder erfreuen.

  1. Für die besonderen Kirchenfeste, wie Weihnachten, Ostern, Konfirmation und die Gemeindetage benötige ich zusätzliche Zeit und die Hilfe anderer Mitar­beiter.

Der Messnerdienst ist vielfältig und interessant.

5.5.2.2Bericht der Hausmeisterin und Messnerin Sonja Ender


von Sonja Ender

Ich bin 41 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Söhnen, die 11 und 9 Jahre alt sind. Seit Februar 2000 arbeite ich in der Lukaskirche als Hausmeisterin und Messnerin. Zu dieser Stelle kam ich durch Pfarrer Boy, der mich ansprach, ob ich Interesse hätte, mich in dieser Form in die Gemeinde einzubringen.

Da wir uns die Stelle zu dritt teilen, wurden die Bereiche aufgeteilt:


  1. Hausmeisterin

  1. Zu meinem Bereich als Hausmeisterin gehören:

  1. die obere Küche
    der Gemeindesaal
    das Foyer und die dazugehörigen Toiletten

  1. Die Küche: Sauber eingeräumte Schränke, ordentliche Materialien zur Sauber­haltung der Räume, genügend Reinigungsmittel, Fenster, saubere Fliesen und sauberen Fußboden.

  1. Der Gemeindesaal: Tischanordnungen, gepflegtes Parkett, saubere Fenster.

  1. Das Foyer: Tischanordnung, saubere Fenster, Fußboden, ordentlicher Schrank.

  1. Die Toiletten: Sauberhaltung der Toiletten, Seife im Seifenspender, Handtü­cher im Handtuchhalter, genügend Toilettenpapier.

  1. Was mir an meiner Tätigkeit als Hausmeisterin gefällt? Ich finde es schön, dass wir uns die Tätigkeiten zu dritt teilen und an den selben Tagen arbeiten, so kann man sich gegenseitig helfen, wenn größere Aktionen anstehen, z.B. Fenster im Saal putzen, Schächte ausputzen oder den Christbaum auf- und abbauen.

  1. Messnerin

  1. Als Messnerin begleite ich überwiegend die Schülergottesdienste und die Trauun­gen.

  1. Was mir an meiner Tätigkeit als Messnerin gefällt? Am schönsten finde ich die Schülergottesdienste, wenn die Kirche bis zum letzten Platz mit Kindern besetzt ist und man die Orgel beim Singen nicht mehr hört, weil die Kinder so laut sin­gen.

Zusätzlich helfe ich, wenn es möglich ist, gerne bei den verschiedenen Gemeindeveran­staltungen.

5.5.2.3Bericht der Hausmeisterin Heidrun Voland


von Heidrun Voland

Ich bin 1957 geboren, verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von 23 und 6 Jahren. 1992 sind wir aus den neuen Bundesländern nach Gerlingen gezogen. Da ich gelernte Fachverkäuferin bin, war ich bis zur Geburt meiner Tochter1997 hier in Gerlingen in einer Bäckerei tätig. Gleich nach unserem Umzug haben wir uns in der Lukaskirche an­gemeldet und sind gut in die Gemeinde aufgenommen worden. Als ich mich im Erzie­hungsurlaub mit meiner Tochter befand wurde ich angesprochen, ob ich stundenweise im Gemeindehaus mitputzen könnte. Seit dem 1.2.2000 arbeite ich als Hausmeisterin in Teilzeit in der Lukasgemeinde. Die Arbeitszeit wurde auf 7 Stunden pro Woche festge­legt. Ich fühle mich verantwortlich für die Sauberkeit unserer Kirche mit Gemeindehaus, doch speziell für alle Räume im Untergeschoss. Dazu gehören:



  1. Das Treppenhaus zwischen Erdgeschoss und Untergeschoss
    Zwei Jugendräume und der große Vorraum
    Der Werkraum mit Teeküche
    Die Küche
    Zwei Toiletten

Da viele Veranstaltungen und Feste in unserer Gemeinde stattfinden, bin auch ich als Hausmeisterin bei den Vorbereitungen, der Durchführung und den Aufräumungsarbeiten gefordert. Diese Arbeiten bereiten mir jedoch immer wieder viel Freude, weil ich denke, dass diese Feste und Feierlichkeiten unser Gemeindeleben bereichern.

5.5.3Der Hausmeister


von Jens Keil

Im Jahr 2003 wurde Günter Voland, der auch Kirchengemeinderat ist, auf geringfügiger Basis eingestellt (5%). Nachdem die Arbeitszeiterfassung des Pfarrers zu Tage gebracht hatte, dass er in Zeiten, wo eigentlich nicht gebaut wird, mehr als zwei Arbeitsstunden pro Woche für hausmeisterliche Tätigkeiten aufwenden musste (Kostenvoranschläge für größere Reparaturen, Schließdienste, Bedienung der Heizung, Wartungsarbeiten etc.), entschloss sich der Kirchengemeinderat, zeitlich befristet und zu 5 Prozent einen Haus­meister einzustellen, der diese Arbeiten übernimmt.

Seine Aufgabe ist die Instandhaltung und die Instandsetzung der kirchengemeindlichen Gebäude und der dazugehörigen Grünanlage. Er spricht sich mit den ehrenamtlichen Mitgliedern des Bauausschusses ab und organisiert deren Mithilfe. Seine erste große Aufgabe war der Einbau eine Innenschutzfolie in den Heizungstank.

Alle Hausmeisterinnen und der Hausmeister bei der Arbeit

5.5.4Die Organistin


(vgl. 2.4.1)

Barbara Harnisch-Sewien

5.5.5Der Leiter des Posaunenchors


von Jens Keil

Ulrich Baldauf leitet den Posaunenchor (vgl. 2.4.2) und die Jungbläser (vgl. 3.2.3). Die Nachtklänge (vgl. 2.4.3) sind von ihm initiiert und werden von ihm organisiert. Zweimal im Jahr leitet er die Projektchöre (vgl. 2.4.4). Bei Bedarf begleitet er den Gottesdienst an der Orgel.

Ulrich Baldauf ist C-Musiker, jedoch entspricht diese Prüfung nicht seinem wahren Können. Er ist Berufsmusiker, leitet zahlreiche Chöre in den umliegenden Gemeinden und hat – manchmal zu seinem Leidwesen, manchmal zu dem seiner Sänger und Bläser – das absolute Gehör.

5.5.6Zur Situation der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter


von Elisabeth Herwerth

Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Lukasgemeinde ist sehr zufriedenstellend. Zum jährlichen Mitarbeiterabend im Frühjahr sind i.d.R. etwa 120 Menschen eingeladen, d.h. fast jedes zehnte Gemeindemitglied hat sich im Laufe des Jahres ehrenamt­lich für die Kirchengemeinde betä­tigt. Besonders erfreulich ist die Si­tuation im Jugendbereich (27 Mitar­beiterinnen und Mitarbeiter).

Sicherlich ist zu unterscheiden zwi­schen den Ehrenamtlichen, die re­gelmäßig wöchentlich eine Gruppe leiten oder eine Veranstaltung vor­bereiten (ca. 20), jenen, die regel­mäßig und verlässlich projektartig intensiv auf einen Punkt hinarbeiten und den vielen helfenden Händen, die immer wieder punktuell auf Anfrage Hilfsdienste leisten und ohne die auch kein Gemeindefest veranstaltet werden könnte.

Wir sind uns bewusst, dass wir die viele ehrenamtliche Mitarbeit nicht durch Geschenke und Geld aufwiegen können. Trotzdem ist es wichtig – das hat das letzte KGR-Wochen­ende auch gezeigt –, dass die Arbeit gesehen und wertgeschätzt wird. Dies geschieht bei uns auf folgende Weise



  • Der Pfarrer begleitet, betreut und unterstützt die Ehrenamtlichen bei ihrer Ar­beit.

  • Pfarrer und Kirchengemeinderat sind angehalten, ehrenamtlicher Arbeit an­gemessene Wertschätzung zukommen zu lassen. Oftmals ist ein Hände­druck und ein lobendes Wort wichtiger als ein Strauß Blumen. Bei großen Arbeitseinsätzen wird, öffentlich oder nichtöffentlich, ein Geschenk über­reicht. Öffentlich gedankt wird immer.

  • Die regelmäßigen Ehrenamtlichen bekommen zu Weihnachten ein kleines Geschenk. Alle Ehrenamtliche bekommen einen Brief des Pfarrers, zu­sammen mit einer kleinen Aufmerksamkeit. Die Jugendmitarbeiterinnen und  mitarbeiter gehen einmal im Jahr auf Kosten der Kirchengemeinde es­sen.

  • Alle Ehrenamtlichen werden zum Mitarbeiterabend in den Gemeindesaal ein­geladen. Essen und Trinken ist umsonst. Ein kleines aber anspruchsvol­les Programm sorgt für Unterhaltung.

  • Soweit möglich und bekannt denkt der Pfarrer an den Geburtstag der Ehren­amtlichen.

Die hohe Zahl an Ehrenamtlichen hat sicherlich mit der besonderen Gemeinschaft im Stadtteil Gehenbühl zu tun. Die Menschen fühlen sich einander und der Kirche verbun­den. Ob wir dieses Niveau halten können, wird sich noch zeigen. Vor allem im Senio­renbereich werden die Aktiven weniger, weil Sie auch in der Gehenbühler Bevölkerung weniger werden. Schon im Kirchengemeinderat findet sich kein Ruheständler. Berufstä­tige haben jedoch ein geringeres Zeitbudget und sind weniger flexibel.

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Mitarbeiterabend im Gemeindesaal

Wie wir den veränderten Bedingungen im Ehrenamt begegnen können, war Thema des KGR-Wochenendes Anfang November 2003.

Aus dem Bericht von Ingo Jatzek:

... Nachmittags tauschte sich der KGR zunächst über seine Erfahrungen mit Ehrenamt und seine Meinung über die aktuelle Situation der Ehren­amtlichen in der Lukasgemeinde aus. Es wurde deutlich, dass die Ansprü­che an die Rahmenbedingungen sowie die Entfaltungsmöglichkeiten inner­halb des Ehrenamtes deutlich gestiegen sind. Grund dafür sind die flexib­len Arbeitszeiten in der Arbeitswelt, die ein festes Ehrenamt problematisch erscheinen lassen. Auch Frauen stellen sich nicht mehr in dem Maße zur Verfügung, da sie in der Regel berufstätig sind und es auch nach der Kleinkinderphase schnell wieder werden wollen. Das hat zur Folge, dass Menschen nicht nur nicht mehr wollen, sondern sich auch nicht mehr über längere Zeit fest verpflichten können. Verändert hat sich auch, dass die Pflicht als Motivation bei Jüngeren in den Hintergrund rückt. Die Men­schen heute wollen Freude haben an ihrem Amt sowie die Freiheit und den Spielraum, sich selbst zu verwirklichen. Das bedeutet, dass für Ehrenamt­liche auch vermehrt Fortbildungen angeboten und finanziert werden müs­sen.

Im Kirchengemeinderat war man sich einig, dass man weiterhin alles tun will, ein Ehrenamt in der Lukasgemeinde attraktiv zu gestalten. Menschen sollen sich bei uns entfalten und verwirklichen dürfen. Fortbildungen sol­len nach Möglichkeit bezahlt werden und die Rahmenbedingungen anspre­chend gestaltet sein. Auch ist es wichtig, die Arbeit der Ehrenamtlichen anzuerkennen. Das muss jedoch nicht immer öffentlich sein, da das vielen Mitarbeitern unangenehm ist.

In einem zweiten Schritt wurden konkrete Verbesserungsmöglichkeiten ausgearbeitet und diese gewichtet. Hierbei wurde auch schon beleuchtet, welche Maßnahmen kurz- und mittelfristig umgesetzt werden sollen. Fol­gende Punkte sollen in naher Zukunft in Angriff genommen werden:



Wand der Mitarbeiter: Es wird im Foyer eine Wand gestaltet, an der sämtliche Ehrenamtliche mit Bild und ihrem Aufgabengebiet zu sehen sein werden. Das soll dabei helfen, dass die Gemeindeglieder einen Überblick bekommen, wer überhaupt für die Lukasgemeinde ehrenamtlich tätig ist.

Klar definierte Aufgaben: Es werden die einzelnen Aufgabenfelder eh­renamtlicher Mitarbeit klar definiert. Darin soll auch enthalten sein, wel­che Tätigkeiten zu einer Aufgabe gehören bzw. nicht gehören. Darüber hinaus wird mit den Mitarbeitern vereinbart, für welchen Zeitraum sie die Aufgabe übernehmen möchten bzw. können, bis in einem Gespräch die weitere Zusammenarbeit neu besprochen wird. Ein Aufhören ohne schlechtes Gewissen muss möglich sein.

Mittelfristig sollen Ehrenamtliche in den KGR eingeladen werden, um von ihrer Arbeit zu berichten und Wünsche zu äußern.



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