Bericht für die Hauptvisitation



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4.2Diakonie

4.2.1Partnerschaft mit der Diakonie Stetten/ Hangweide


von Karin Scholl und Günter Voland

Seit dem Jahre 1971 ist der Besuch von (nunmehr 20) behinderten Frauen aus der Dia­konie Stetten an einem Sonntag im Herbst und der Gegenbesuch in Stetten an einem Sonntag im Frühling fester Bestandteil des Gemeindelebens. Die Frauen aus Stetten tref­fen kurz vor dem Gottesdienst im Gehenbühl an der Lukaskirche ein und werden von ih­ren Gastfamilien oder  partnern erwartet und begrüßt. Man kennt sich z.T. schon seit über 30 Jahren und dementsprechend herzlich geht es auch zu. Gefühle wer­den nicht versteckt, sondern gezeigt und gelebt (laut und leise!). Dann wird ge­meinsam Gottesdienst gefeiert. Die Gemeinde wartet schon darauf, dass „Traude“ ihre Flöte auspackt und mit­flötet; auch unbekannte Lieder spielt sie nach einmaligem Hören fehlerfrei mit. Der Gemeindegesang ist an diesem Sonntag nicht immer so harmonisch, die Gäste sind nicht alle so musikalisch wie Traude, aber sie singen mit Leiden­schaft und Inbrunst – und das zählt.

Nach dem Gottesdienst sind die Frauen einzeln – oder auch mal zu zweit – in die Familien zum Mittagessen eingela­den. Solche kleinen Familieneinheiten sind die Gäste aus Stetten ja nicht gewohnt und sie genießen dies. Es gibt immer etwas besonderes zum Mittagessen, immer einen Nachtisch (Eis ist sehr gefragt) und sie sind – was besonders wichtig ist – an diesem Sonntag Mittelpunkt in einer Familie. Sie dürfen erzählen, sie schimpfen über die Arbeit, über Mitbewohner, die sie ärgern und auch mal böse sind, sie erzählen über Freizeiten und Aktivitäten u.ä. Manche der Frauen können auch nicht reden oder ganz unverständlich, mit diesen macht man Spiele, Puzzles o.ä. Man ist erstaunt, sie sind oft unschlagbar. Und wenn man dies auch noch zugibt, ist die Freude doppelt groß.

Nach dem Mittagessen treffen sich Gäste und Gastgeber zum gemeinsamen Kaffeetrin­ken im Gemeindesaal. Auch Gemeindeglieder, die keine Gäste aus Stetten haben, sind dazu eingeladen. Hin und wieder wird dies von einzelnen wahrgenommen. An den Ti­schen wird dann oft erzählt, was es zum Mittagessen gab, was man gemacht hat und dass man – ganz wichtig – ein Päckle bekommen hat. Es wird gesungen – die Gäste aus Stetten bringen immer ihre Liederbüchlein mit, in denen ihre Lieblingslieder zu finden sind – „g’lacht ond g’schwätzt“. Und natürlich Kuchen gegessen und Kaffee getrunken (von ein paar Frauen aus der Gemeinde vorbereitet und serviert). An einem solchen Tag werden keine Kalorien gezählt, da darf es allen einfach gut ge­hen. Der Leiter aus der Dia­konie Stetten/ Hangweide, der die Gruppe immer begleitet und Gast beim jeweiligen Pfarrer ist, erzählt uns von den Neuerungen auf der Hangweide, von ihren Aktivitäten, von ihren Geldnöten und Kürzungen, und von Freud und Leid.

Zum Abschluss dankt der Pfarrer der Lukasgemeinde den Gästen für ihr Kommen und meist wird schon ein Termin für den Gegenbesuch im Frühjahr ausgemacht. Mit einem kleinen Abschiedstänzchen im großen Kreis findet der Besuch seinen Abschluss. Dann geht’s zum Bus, der restliche Kuchen wird für die Daheimgebliebenen mitgenommen. Es gibt einen rührenden Abschied, bis alle ihren Sitzplatz gefunden haben, Tücher wer­den geschwenkt und heim geht’s nach Stetten.

Im Frühjahr findet dann der Gegenbesuch in Stetten statt. Auch hierzu sind interessierte Gemeindeglieder eingeladen. Zum größten Teil wird dies jedoch nur von den Gastge­bern wahrgenommen. Diese fahren in Fahrgemeinschaften zum Gottesdienst auf die Hangweide, von den Frauen schon ungeduldig erwartet und stürmisch begrüßt. Gemein­sam wird der Gottesdienst im Gemeindesaal besucht, an dem ca. 250 geistig behinderte Menschen teilnehmen. Es geht dort laut und fröhlich zu und man musste es erst lernen, mit einem Gottesdienst solcher Art fertig zu werden, seine Gedanken zu sammeln und der Predigt zu folgen; es ist immer wieder ein bewegendes Erlebnis. Nach dem Mittag­essen im Gemeinschaftssaal wird meist ein kleiner Spaziergang gemacht, evtl. werden neue Einrichtungen oder Häuser der Diakonie Stetten besucht, anschließend gemeinsam Kaffee getrunken, gesungen und erzählt.

Dann machen sich die Gäste aus Gerlingen wieder auf die Heimfahrt, nachdem sie den Frauen fest versprochen haben, dass sie im Herbst wieder Gäste im Gehenbühl sind.

Es wurde bisher von allen Leitern der Hangweide/ Diakonie Stetten betont, dass diese Art von Besuchen und Freundschaften einmalig sei. Keine Gemeinde pflegt Kontakte in dieser Form. Diese Besuche sind sowohl für die Frauen aus Stetten als auch für die Gastgeber und die Lukaskirchengemeinde ein Gewinn. Viele Freundschaften haben sich gebildet. Zu Beginn dieser Partnerschaften mit Stetten kamen ca. 40 Frauen zu Besuch. Im Laufe der Jahrzehnte wurden es weniger. Zu den geistigen Behinderungen kamen auch noch körperliche dazu, wie Schlaganfall, Beinamputation, starker Diabetes, auch der Tod hielt Einzug. Man war vor Jahren übereingekommen, keine neuen Gäste aus Stetten einzuladen, da es auch immer schwieriger wurde, neue Gastgeber zu finden. Auch bei den Gastgebern im Gehenbühl gab es Veränderungen, auch hier gab es Krank­heit und auch den Tod. Auch die behinderten Frauen aus Stetten merken es, wenn beim nächsten Besuch der Mann nicht mehr da ist und alles ein wenig traurig geworden ist (schließlich sind sie oft über 20 Jahre in einer Familie).

Auch wenn der Kontakt zu Stetten in dieser Form vielleicht ein Auslaufmodell ist, es ist zu wünschen, dass diese diakonische Tätigkeit weiterhin einen festen Platz in der Ge­meinde hat. Vielleicht auch einmal in anderer Form, mit anderen Menschen hier wie dort.

Dass es doch noch neue Gastfamilien in der Lukasgemeinde gibt, zeigt der nachstehende persönliche Bericht eines Gemeindegliedes:

„Als wir, die Familie Voland, vor 12 Jahren aus Sachsen in den Gehenbühl gezogen sind, wurden wir von der Lukasgemeinde herzlich aufgenommen. Schon nach zwei Jahren war ich „Jungbläser“ im Posaunenchor, der Sohn ging zum Konfirmandenunterricht und auch meine Frau wurde ab und zu als helfende Hand zu Feierlichkeiten und Festen gebraucht.

Deshalb blieb es uns auch nicht verborgen, dass Gemeindeglieder einen ständigen Kontakt zu Behinderten der Diakonie Stetten pflegten. Zu dieser Zeit glaubten wir, dass diese zwischenmenschlichen Beziehungen „nur“ auf reiner christlicher Nächstenliebe beruhten und fanden dieses gut und richtig.

Somit beschlossen wir, einmal mit nach Stetten zu fahren. Einen so bewe­genden Gottesdienst hatten wir noch nie erlebt und ich glaube, meine Frau und ich können ihn auch nie vergessen.

Es war uns ein Anliegen, künftig auch einen Gast aus Stetten zu beherber­gen. Wir wollten zu dieser schönen Gemeinschaft gehören. So betreuen wir jetzt schon seit sechs Jahren „unsere Christa“ und freuen uns schon jedes Mal auf das Wiedersehen. Unsere 6-jährige Tochter Lisa-Maria ist mit dieser Verbindung mit Stetten aufgewachsen und es gab eine tränenreiche Enttäuschung, als Christa einmal krankheitshalber nicht zu Besuch in die Lukasgemeinde mitkommen konnte.

Nach den zahlreichen Begegnungen wissen wir, dass es eben nicht nur reine Nächstenliebe ist, was uns verbindet, sondern teilweise tiefe gegen­seitige Zuneigungen entstehen.“

4.2.2Diakonische Kontakte im Kirchenbezirk

4.2.2.1Diakonischer Bezirksausschuss


von Renate Jatzek

Nach den Kirchengemeinderatswahlen am 12. November 2001 stand am 23. Februar 2002 im Kirchenbezirksausschuss Ditzingen die Wahl des Diakonischen Bezirksaus­schusses an. Aus der Lukasgemeinde Gerlingen-Gehenbühl stellte ich mich zur Wahl und gehöre seitdem diesem Gremium an.

Für den neugewählten Kirchengemeinderat der Lukasgemeinde war es interessant, über die diakonischen Aufgaben im Bezirk zu erfahren und bei Opfersammlungen für Diako­niezwecke tatkräftig mitzuwirken; so z.B. für Ferienaufenthalte von Kindern suchtkran­ker Eltern (Psychosoziale Beratungsstelle Bietigheim), den Strohgäuladen (verschiedene Opfer und Aktion „100 mal 100“) und für die Jugendarbeit im Bezirk. Seit März 2003 wird im Diakonischen Bezirksausschuss in verschiedenen Gruppen ein Diakonie-Got­tesdienst zum Thema: „Grundlagen der Diakonie – mit konkreten Beispielen“, der in verschiedenen Gemeinden ab Frühjahr 2004 gefeiert werden soll, vorbereitet.

4.2.2.2Kontakt zur diakonischen Bezirksstelle


von Jens Keil

Der Kontakt zu Frau Widmann von der diakonischen Bezirksstelle ist gut. Vor allem der telefonische Informationsaustausch ist unkompliziert und hilfreich. Ist Frau Widmann ein Fall in meiner Gemeinde bekannt, der der besonderen Aufmerksamkeit bedarf, weist sie mich darauf hin.

Nachdem ich nicht die Nachfolge von Herrn Boy als Vorsitzenden des Diakonieaus­schusses sowie als Diakoniepfarrer des Bezirks angetreten habe, ist die Zusammenarbeit naturgemäß nicht mehr so intensiv wie zur Zeit meiner Vorgängers.

4.2.2.3Weitere diakonische Kontakte auf Bezirksebene


von Jens Keil

Gedanklich präsent in unserer Gemeinde ist der Strohgäuladen. Dafür sorgen allein schon Frau Jatzek und zwei ältere Damen aus der aktiven Kerngemeinde, die regelmäßig im Strohgäuladen mitarbeiten. Auch im Kirchengemeinderat will man den Strohgäula­den unterstützen. Resultat ist das Opfer von über 1.200 Euro im Jahr 2003. Auf Anfrage geben wir an Bedürftige zwei Gutscheine für den Strohgäuladen aus.


4.2.3Freundeskreis Asyl Gerlingen


von Ingeborg Höschele und Jens Keil

Der Freundeskreis Asyl Gerlingen besteht seit 1980 und ist Mitglied im Arbeitskreis Asyl Baden-Württemberg. Er ist eingebunden in die Arbeit der Diakonie und handelt nach dem Motto: Fremde brauchen Freunde.

Unser ausschließlich ehrenamtlicher Tätigkeitsbereich erstreckt sich von der praktischen Hilfe bei den oft sehr schwierigen und langwierigen Asylverfahren, bei örtlichen Behör­dengängen, bei der Wohnungssuche, Hausaufgabenbetreuung etc. bis zu Kontakten zu überregionalen Behörden (Regierungspräsidium).

Die Perspektive für Flüchtlinge in Baden-Württemberg ist auf Jahre hinaus so, dass sie



  • nur schwer Arbeit finden können, da eine Duldung nur wenige Monate Gül­tigkeit hat

  • eine Arbeitserlaubnis nur dann zu erhalten ist, wenn sich kein Deutscher oder sonstiger Berechtigter für die Stelle finden lässt

  • auf engstem Raum (4,5 qm pro Person) gelebt werden muss

Die Situation für Flüchtlinge wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Viele Flüchtlinge haben im Asylverfahren keine Chance einen Status zu erhalten, der es ihnen ermöglicht, nach den schlimmen Verhältnissen im Heimatland und einer anstrengenden Flucht eine neue Perspektive für ihr Leben aufzubauen. Erst im Sommer 2003 ist eine Familie in Gerlin­gen in die Illegalität abgetaucht.

Da niemand seine Heimat ohne triftige Gründe verlässt, setzt sich der Freundeskreis Asyl für bessere Lebensbedingungen ein.

Geändert hat sich die gesetzliche Situation der Flüchtlinge. Es kamen und es kommen viele neue Gesetze wie z.B. das neue Zuwanderungsgesetz, welches das alte Ausländer­gesetz ablöst. Ferner gibt es das Asylbewerberleistungsgesetz. Im Asylbewerberleis­tungsgesetz ist z.B. geregelt, dass Flüchtlinge weniger Leistung bekommen als Men­schen, die Sozialhilfe bekommen. Die Sozialhilfe wird anhand eines Warenkorbes be­rechnet. Und diese Berechnung stellt das Existenzminimum dar. Flüchtlinge erhalten also weniger als das Existenzminimum. Geändert hat sich auch, dass keine Asylbewer­ber mehr nach Gerlingen kommen. Es gibt nur noch Geduldete. Geduldete bekommen z.B. für drei Monate eine Duldung, dann muss diese Duldung durch das Landratsamt in Ludwigsburg verlängert werden.

Im Jahr 2002 sind Flüchtlinge aus Gerlingen freiwillig ausgereist, wurden abgeschoben, sind untergetaucht. Eine Gerlinger Familie mit drei Kindern ist seit dem letzten Jahr ille­gal in Deutschland. Illegal aus Angst vor Konflikten im Heimatland. Illegal bedeutet: keine Wohnung, keine finanzielle Unterstützung, kein Schulbesuch, keine ärztliche Hilfe bei Krankheit, auf Almosen angewiesen sein.

Nicht geändert hat sich die Arbeitssituation. Flüchtlinge bekommen nur Arbeit, wenn die Stelle beim Arbeitsamt gemeldet ist und sich sechs Wochen kein anderer Bewerber aus einem EU Land und kein Angehöriger eines EU Bürgers gemeldet hat. Nicht geändert hat sich die Wohnungsnot in Gerlingen. Seit Jahren gibt es keinen sozialen Wohnungs­bau.

Wir wünschen uns, dass Pfarrerinnen und Pfarrer, Kirchengemeinderätinnen und Kir­chengemeinderäte sowie alle Gremienteilnehmerinnen und  teilnehmer wenigstens eine Ahnung von Flüchtlingsarbeit haben. Bei der Arbeit mit Flüchtlingen und auch mit im­mer mehr Menschen aus der EU ist menschliche Wärme und Berührbarkeit gefragt. Wie leben wir mit den Menschen zusammen, die in der Minderheit sind oder an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden? Laden wir sie zu unseren Festen ein? Besuchen wir sie in ihren Unterkünften? Schauen wir genau hin was mit den Flüchtlingen passiert, die gar nicht mehr bis Gerlingen kommen?

Wir haben viele Wünsche, die wir gerne mit mehr Mitchristen teilen würden.

Eine Ergänzung von Jens Keil

„Ein besonderes Erlebnis war für mich die Nikolausfeier, die alle zwei Jahre abwechselnd mit der Petrusgemeinde am zweiten Sonntag im De­zember in der Lukasgemeinde gefeiert wird. Rund 90 Menschen aus vielen Nationen, vor allem Frauen und Kinder, waren in den Gemeindesaal ge­kommen und hatten an den liebevoll geschmückten Tischen Platz genom­men. Nach einer kurzen Begrüßungsrede durch den Ersten Beigeordneten, Herrn Steng, und Frau Höschele vom AK Asyl begann für die Kinder das Kinderprogramm. Fünf Lukas-Jugendmitarbeiterinnen und  mitarbeiter hatten ein Programm für die rund 50 Kinder vorbereitet (Kasperletheater, Basteln, Outdoor-Labyrinth). Der Nachmittag endete mit einer Besche­rung, bei der die Kinder sich unter gespendeten Spielsachen etwas aussu­chen dürfen.“

4.2.4Die Aktion Esel


von Jens Keil

Die Aktion Esel ist eine besondere Spendenaktion, die ich 2002 in der Adventszeit in der Lukasgemeinde eingeführt habe. „Erfinder“ ist mein Ausbildungspfarrer Volkhard Löchner, der diese Aktion in Neckarrems schon seit 15 Jahren durchführt.

Mittlerweise sind es 45 Esel, die von Herrn Rometsch und den Jugendmitar­beiterinnen und  mitarbeitern in liebe­voller Arbeit von Hand hergestellt wur­den. Diese Esel können beim Eröff­nungsgottesdienst (Familiengottesdienst) am 1. Advent von Familien über die Weihnachtszeit als Advents- und Weih­nachtsschmuck mit nach Hause genom­men werden, um die roten Stoffsäckchen auf dem Rücken mit Geld zu füllen. Der Esel auf dem Wohnzimmertisch oder unter dem Weihnachtsbaum soll zu Gesprächen mit Gästen motivieren und sie auch animieren, Geld zu spenden.

Ende der Aktion ist Ende Januar. Die Eselsbesitzer werden persönlich angeschrieben und zu einem Eselsfest eingeladen. Nach dem Familiengottesdienst gibt es ein einfaches Mittagessen im Gemeindesaal. Die Esel werden eingesammelt, das Geld gezählt und das Ergebnis verkündet. Vorgefertigte Spendenquittungen werden unmittelbar ausgeteilt.

Die Aktion war ein schöner Erfolg. Letztes Jahr (02/ 03) haben wir allein durch die Ak­tion Esel über 2.000 Euro zusätzlich zu dem vorgeschriebenen Gottesdienstopfer für Brot für die Welt gesammelt. Dieses Jahr (03/ 04) geht das Geld nach DEEPAM, einem Dorfentwicklungsprojekt, zu dem ein Gemeindeglied der Lukasgemeinde persönlich Kontakt hat.


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