1. Einteilung der Wortarten nach morphologischen, syntaktischen und semantischen Kriterien


Wörter, Wortarten, Wortgruppen. Ihre syntaktische Rolle als Satzglieder (Erklärung der Grundbegriffe: Monem, Flexem, Morphem, Lexem)



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13.Wörter, Wortarten, Wortgruppen. Ihre syntaktische Rolle als Satzglieder (Erklärung der Grundbegriffe: Monem, Flexem, Morphem, Lexem)

13.1Die einzelnen Satzglieder





  1. Das Prädikat sagt etwas über das Subjekt aus (praedicare = ausrufen, verkünden, laut ansagen).




  1. Das Prädikativ ist ein Prädikatsteil, der zusammen mit sein, werden, scheinen, bleiben, heissen oder mit Verben des Nennens das Prädikat im Satz bildet. Je nach der Form des Prädikativs können wir vom Prädikatsnominativ, Prädikatsakkusativ, Prädikatsadjektv, Prädikatsadverb, Prädikativsatz sprechen. (Ilse ist Apothekerin. Er nannte ihn unser Vorbild. Die Lösung der Aufgabe ist richtig. Er heisst wie du, wie seinVater. Hexholm war damals schon, was es im Grund heute noch ist




  1. Das Subjekt benennt eine Erscheinung im weitesten Sinne des Wortes, deren Merkmal durch den Prädikatsverband14 ausgedrückt ist, den Merkmalträger eines im Satz aktualisierten Sachverhalts. (Lat. das Untergelegte). Die Beziehung Subjekt-Prädikat bildet die Grundlage des Satzes.




  1. Das Objekt bezeichnet eine Erscheinung, auf die eine Tätigkeit zielt oder an der ein Geschehen orientiert ist. (formale Bindung an Prädikat; reiner Kasus, Präpositionalkasus) Über wen lachen wir? Ich bedarf des Arztes. Er schrieb den Eltern einen Brief. Er redete Unsinn.




  1. Die Adverbialbestimmung stellen die Umstände räumlicher, zeitlicher und kausaler Art dar, unter denen sich Handlungen, Vorgänge und Zustände vollziehen. Im einzelnen sprechen wir von Lokalbestimmungen, Temporalbestimmungen, Modalbestimmungen15 und Kausalbestimmungen16.

+Attribut

+Prädikatives Attribut


14.Die Bedeutung der Valenztheorie in der syntaktischen Beschreibung



15.Satzmodelle (ihre Varianten und Kombinationen auf der Basis der Verb-, Substantiv- und Adjektivvalenz; ihre Darstellung in den Grammatiken des Deutschen)


Satzbauplan = Satzmodell = Stellenplan

Aktanten = Mitschüler

Satzmodelle sind Grundstrukturen des deutschen Satzes. Die Struktur des Satzes hat ihr Zentrum im Verb. Das Verb legt durch seine Valenz einen Stellenplan für den Satz fest.


Unter Valenz wird die Fähigkeit der Verben verstanden, bestimmte Leerstellen im Satz zu eröffnen, die besetzt werden müssen bzw. besetzt werden können. Sie werden besetzt durch obligatorische Aktanten (die im Stellenplan des Verbs enthalten und in der Regel nicht weglassbar sind) oder fakultative Aktanten (die auch im Stellenplan des Verbs enthalten, aber unter bestimmten Kontextbedingungen weglassbar sind). Ausser den obligatorischen und fakultativen Aktanten treten im Satz freie Angaben auf, die von der Valenz des Verbs nicht determiniert sind und deshalb in den Satzmodellen nicht enthalten sind. Sie sind – syntaktisch beliebig auftretende – Erweiterungen der Grundstrukturen.
Als Aktanten des Verbs werden aufgefasst das Subjekt, das Prädikativ (Subjekts- und Objektsprädikativ), die Objekte und einige Adverbialbestimmungen, Nebensätze, Infinitive usw. Dabei sind Subjekte und Prädikative in der Regel obligatorische Aktanten, die Objekte sind entweder obligatorische oder fakultative Aktanten. Die Adverbialbestimmungen sind meist frei. Frei sind immer die Ergänzungsangaben (darunter das prädikative Attribut, der dativus commodi, der possessive Dativ) und die Attribute (als Satzgliedteile).
Die Listen der deutschen Satzmodelle sind abstrakte Strukturmodelle, für die die verwendeten Verben nur als Illustrationsbeispiele dienen. Zahlreiche Verben gehören oft zu mehreren Satzmodellen, dann nämlich, wenn sie mehrere Varianten (a) haben (die sich in der Valenz unterscheiden) oder eine alternative Valenz mit Bedeutungsunterschied (b) aufweisen:


  1. Die Suppe kocht.

Die Mutter kocht (die Suppe)

  1. Er schreibt (das Buch).

Er schreibt (an dem Buch).
Eine andere Art von Alternativität liegt vor, wenn ein Satzglied durch einen Nebensatz oder durch eine Infinitivkonstruktion ersetzt werden kann:


  1. Er hofft auf ein baldiges Wiedersehen

Er hofft (darauf), dass er ihn bald wiedersieht.

Er hofft (darauf), ihn bald wiederzusehen.



15.1Satmodelle nach Helbig, Buscha17



Liste der Satzmodelle



  1. Verben ohne Aktanten

V18


Es blitzt.


  1. Verben mit keinem obl. und 1 fak. Aktanten

V

A1

Es regnet (Blüten)



  1. Verben mit 1 obl. Aktanten

A1

V

Die Pflanze geht ein.

Mich friert.

Es heisst, dass das Raumschiff zurückgekehrt ist.




  1. Verben mit 1 obl. und 1 fak. Aktanten

A1

V

A2

Die Mutter kauft (Milch) ein.

Es gelingt (dem Arzt), den Patienten zu retten.


  1. Verben mit 1 obl. und 2 fak. Aktanten

A1

V

A2




A3





Die Mutter erzählt (den Kinder) (eine Geschichte).

Das Kind hilft (der Mutter) (arbeiten).




  1. Verben mit 1 obl. und 3 fak. Aktanten




A3




A1

V

A2




A4





Der Arzt antwortet (dem Patienten) (auf seine Frage), (dass er komme).

Der Schriftsteller übersetzt (das Buch) (aus dem Russischen) (in das Deutsche)




  1. Verben mit 2 obl. Aktanten

A1

V

A2

Der Direktor erwartet seine Gäste.

Der Arzt wohnt in Leipzig.

Das Mädchen wird Lehrerin.


  1. Verben mit 2 obl. und 1 fak. Aktanten

A1

V

A2




A3




Der Schüler beantwortet (dem Lehrer) die Fragen.

Das Studium kostet (die Familie) kein Geld.





  1. Verben mit 2 obl. und 2 fak. Aktanten




A3




A1

V

A2



A4





Der Arzt hat viele Patienten (im Wartezimmer) (sitzen).



  1. Verben mit 3 obl. Aktanten

A1

V

A2




A3




Der Meister nannte die Frau eine gute Arbeiterin.

Der Lehrer legt das Buch auf den Tisch.



Die Mutter legt das Kind schlafen.


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