Institut für Deutsche Sprache, Mannheim



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Hand und Fuß haben. Im Regelfall gelingt das den Wählern recht gut, weil sie ihre Pappenheimer (und Großmäuler) ja kennen. Dieses "gewisse Gspür" hat ja schon in der Vergangenheit Politiker vor Fehlentscheidungen "gerettet". (O94/FEB.16358 Neue Kronen-Zeitung, 23.02.1994, S. 2)
Weil der Gesundheitsminister Ausserwinkler, der in seinem Amt wie alle Vorgänger mit ganz wenigen Mitteln rein gar nix erreicht hatte, als Nothelfer zu den so schwer geschlagenen Kärntner Genossen eilen mußte, war naturgemäß ein neuer Gesundheitsminister-Bedarf gegeben. Stark im Gespräch waren die Namen dreier Genossinnen, besonders stark notierte hier aber die Privatangestellten-Gewerkschaftsvorsitzende Hostasch. Doch ach! Geworden ist`s dann die bis dato außerhalb ihres Bundeslandes kaum bekannte burgenländische Landesrätin Christa Krammer. In letzter Minute hatte sich die Partei, derzeit aus dem schönen Vrantz bestehend, anders entschieden. Als die so unerwartet Erkorene dann aber ihren ersten Fernsehauftritt hatte, da griff die Überraschung, die bisher nur im Dunstkreis der Partei umgegangen war, auch auf das gewöhnliche Bundesvolk über. Siehe da: Was die neue Ministerin sagte, hatte zur Verblüffung mancher durchaus Hand und Fuß und entbehrte auch jener geschraubten Redeweise, mit der so mancher öffentliche Würdenträger seine Einfalls- und Hilflosigkeit vergessen machen will. Überdies leistete sich die Gesundheitsministerin die selten gewordene Kühnheit, zu alten Freunden in ihrer Partei auch dann zu stehen, wenn diese Leute mittlerweile mit dem Bannfluch belegt worden sind. Sie habe, sagte die Ministerin, einen Gutteil ihrer politischen Karriere dem ehemaligen Landeshauptmann Theodor Kery und seiner Frau zu verdanken gehabt. Jenem Kery also, der gewiß zu den besten Politikern gehört hat, die Österreich seit 1945 hervorgebracht hat; und der ganz gewiß der allerbeste gewesen ist, der je im Burgenland aufgekommen ist. (O94/MAR.26689 Neue Kronen-Zeitung, 24.03.1994, S. 14; Staberl)
Sturm - St. Pölten 2:0 (1:0). - Mit Schultz als echter Spitze - "weil ich defensiv zu ihm kein Vertrauen habe, aber da kann er hoffentlich seine Qualitäten ausspielen." So Sturms umstrittener Coach Milan Djuricic (Boß Kartnig: "Unglaublich, was ich mir von den Fans alles anhören muß") vorm Match gegen St. Pölten - später durfte Sturm dann mehrere Stoßgebete zum Himmel senden, daß Djuricic "Schultz defensiv" nicht vertraut. Denn Marchanno war gestern der einzige im Team, bei dem (fast) jede Aktion Hand und Fuß hatte, der sich nicht von Hektik und Nervosität, die alle anderen beschlichen hatte, anstecken ließ. Und Marchanno, keiner der Pünktlichkeit liebt (vorm Spiel gegen Austria flog er deswegen sogar aus dem Kader), war Gott sei Dank pünktlichst zur Stelle, um dieser Zitterpartie (vermeintlich) die Schärfe zu nehmen: idealer Paß von Schopp auf Haas, der mit viel Glück und dem Hinterkopf den Ball mitnahm, den bestens postierten Schultz sah - und der ließ Kirasitsch keine Chance. Doch das 1:0 (43.) löste die Verkrampfung nicht. Kein Spiel, kein Glück (Temm-Stangenschuß) - aber am Ende doch noch lachende Gesichter. Weil St. Pölten seine Überlegenheit in null Chancen umsetzte; weil Pripfl (64.), als ihm ein Haiden-Freistoß unterm Bauch durchkollerte, alles Glück dieser Erde hatte - und Friesenbichler (90., nach Hiden-Freistoß) doch noch zum 2:0 traf. (O94/APR.32741 Neue Kronen-Zeitung, 10.04.1994, S. 50)
"Ein hervorragender Stürmer mit exzellentem Timing. Er bewegt sich super - alles was er macht, hat Hand und Fuß." FC-Salzburg-Coach Wolfgang Dietinger muß es wissen, denn Zoran Pavlovic (rechts) zerlegte die Mozartstädter mit drei Treffern im Alleingang. Schon gegen Rum sorgte das "Kopfballungeheuer" zuletzt für doppelten Torjubel. (O94/APR.33181 Neue Kronen-Zeitung, 11.04.1994, S. 34)
Battistini 3 - Der Libero hatte vor allem in der ersten Hälfte alle Mühe, die Abwehr zusammenzuhalten. Bergomi 2 - Er ist langsam geworden. Leistete sich sogar, unbedrängt "Kerzen" zu fabrizieren. A. Paganin 3 - Ein typisch italienischer Manndecker. Im Zerstören wertvoll, mehr brauchte er nicht. Bianchi 2 - Er konnte sich nur mit Händen und Füßen wehren - und sah auch prompt die rote Karte. Manicone 3 - Ein reiner Defensivspieler. Gut im Zerstören, aber nicht aktiv nach vorne. Berti 5 - Artner bekam Inters besten Spieler nie in den Griff, was er machte, hatte Hand und Fuß - schoß auch das Goldtor... Jonk 2 - Den Ruf als internationalen Klassespieler konnte er nicht bestätigen. War nur Mitläufer. Orlando 3 - Den Raum an der Seite machte er gut zu. Damit erfüllte er seine Aufgabe auch schon. Bergkamp 4 - Dieser Mann hat Klasse! Wie er den Ball behandelt, ist eine Augenweide. Nach dem Ausschluß Bianchis mußte er decken. Sosa 3 - Der Lattenschuß war seine gefährlichste Aktion. Aber in jedem Spielzug sieht man seine großartige Routine. Ferri 0 - zu kurz eingesetzt. (O94/APR.39016 Neue Kronen-Zeitung, 27.04.1994, S. 58; INTER MAILAND)
Wobei ich zugeben muß: Im Viertelfinale war die Auswahl dadurch, daß es nur vier Spiele gab, leichter. Wenn Sie sich wundern, daß so viele Bulgaren dabei sind: Deren Match gegen Deutschland hat mir ausgezeichnet gefallen - die drei anderen Partien waren jeweils höchstens eine Halbzeit wirklich gut.

Im Tor nehme ich den Italiener Gianluca Pagliuca - er hat mit seiner Reaktion bei der Chance von Salinas die Partie gerettet.

In der Abwehr fällt meine Wahl auf Aldair, der seinen Mann großartig im Griff hatte, dazu noch das 1:0 für Brasilien mit einem sensationellen Paß vorbereitet hat; auf Lothar Matthäus, der der fast einzige Deutsche war, dessen Aktionen wirklich immer Hand und Fuß hatten; und auf Trifion Ivanov, Zentralfigur in Bulgariens Abwehr, auch mit Kopfbällen immer gefährlich.

Mein Mittelfeld besteht aus Ilian Kiriakov, der von Match zu Match besser wird, dem offensiv wie defensiv unheimlich starken Jordan Letschkov und aus Krasimir Balakov, gegen Deutschland bester Mann auf dem Feld. Dazu kommt Tomas Brolin - der war in der ersten Hälfte zwar nicht super, hat sich aber mit letzter Kraft gegen die drohende Niederlage gestemmt, ein Supertor geschossen.

Im Sturm haben mir Florin Raducioiu, Dennis Bergkamp und Romario am besten gefallen. Raducious Torriecher ist sensationell, Bergkamp ist - leider zu spät - endlich in Form gekommen. (O94/JUL.64564 Neue Kronen-Zeitung, 12.07.1994, S. 39)
Vastic (1992/93 mit 18 Treffern bei St. Pölten viertbester Schütze in Österreich), zuletzt ein Jahr bei den Deutschen, stößt heute zu Sturm ins Camp. Sturms fünfter Test gegen Maribor war recht ansprechend, dennoch bleibt Coach Osim am Boden: "Sturm hat im Vorjahr ganz anders gespielt. Körperlich sind die Spieler sehr gut, auch in der Defensive, aber es gibt noch andere Dinge - Fußball muß man spielen, das müssen sie noch lernen." Heute gegen Halbenrain kommt Mario Posch zum Debüt. Unterschreiben wird er aber erst, wenn das operierte Knie der Match-Belastung standhält. Von Osim ist er begeistert: "Er erinnert mich an Happel. Was er sagt, hat Hand und Fuß." Lob für Osim auch von Hörtnagl: "Ein Fachmann, kein Schreier. Der schaut einmal hin und sieht alles." Weitere News: Per Frandsen und Marcus Pürk erbaten zum Thema Transfer noch einen Tag Bedenkzeit. Die "Jungen" Saler, Bardel, Toth landeten bei LUV, Stojadinovic, Hopfer voraussichtlich in Voitsberg. (O94/JUL.65104 Neue Kronen-Zeitung, 14.07.1994, S. 43; Der Nächste aus Deutschland: Ivica Vastic wird ein Jahr)
Schnell werden im Fußball aus schulterklopfenden Händen Fäuste. Aber auch umgekehrt geht`s rasant. Wie beim FCK nach dem 2:0-Sieg über den GAK. 90 Minuten totaler Einsatz und die Topform einiger Akteure genügten, um den Fan-Frust in Fan-Lust umzuwandeln.

Matchwinner Nr. 1: Gerhard Fluckinger, weil er dem GAK-Aushängeschild und Otto-Baric-Wunschspieler Edi Glieder (er schoß neun Tore in den ersten drei Partien) ohne Derbheiten und Fouls keine Chance ließ.

Matchwinner Nr. 2: Fred Oberlechner und Hannes Abfalterer, weil sie nach ihrer Verletzungspause das fußballerische Niveau des Teams entscheidend hoben. Oberlechner spielte sogar überragend. Alles, was Hannes Abfalterer machte, hatte - trotz mangelnder Spielpraxis - Hand und Fuß.

Matchwinner Nr. 3: Walter Wechselberger, weil der im Mittelfeld nicht nur die GAK-Konkurrenz ausstach, sondern auch den FCK-Torbann durchbrach.

Matchwinner Nr. 4: Trainer Norbert Werndle, weil er trotz ungünstigster Vorzeichen Motivationsfähigkeit bewies und die Elf in einen konditionellen Topzustand brachte. Das starke FCK-Finish gegen GAK war ein Beweis dafür. H. Winklbauer (O94/AUG.79109 Neue Kronen-Zeitung, 29.08.1994, S. 34; Fäuste öffneten sich: Kufsteiner genossen das Schulterklopfen!)
Unspektakulär, aber stark

Daß der Bosnier im Absamer Sturmzentrum, Toni Tomic, die Sprache noch nicht ganz beherrscht, ist am Spielfeld zweitrangig - denn alles, was er dort unternimmt, hat Hand und Fuß! Trainer Ernst Plank lobt: "Wir sind in Absam der Stars überdrüssig, der Toni stellt seine großen Fähigkeiten in den Dienst der Mannschaft, spielt unspektakulär und dennoch enorm stark!" Beim 3:3 in Seefeld schoß Tomic die 1:0-Führung für Absam. (O94/AUG.79541 Neue Kronen-Zeitung, 30.08.1994, S. 37)


Er behauptet: Die zehn mongoloiden Kinder, die zeit ihres kurzen Lebens Pflegefälle bleiben werden, wurden genau innerhalb jener Stunden des 29. April 1986 gezeugt, in denen die Strahlenbelastung durch das radioaktive Jod 131 am stärksten war. Diese radioaktive Substanz wurde in großen Mengen aus dem Todesreaktor von Tschernobyl ausgestoßen. Der menschliche Körper, vor allem wenn er unter Jodmangel leidet, nimmt dieses radioaktive Jod gierig auf. Über die Schilddrüste gelangt es auch in die Eierstöcke. Im neuesten "Spiegel" erläutert Karl Sperling dazu: "Wenige Stunden vor der Befruchtung, wenn sich die Zahl der Chromosomen von 46 auf 23 halbiert, ist eine Eizelle extrem empfindlich. Wird sie dabei wie mit einem Schrotschuß von ionisierenden Strahlen durchschlagen, kann dieser Teilungsprozeß gestört werden." Viel Lob für Sperling: Diese Erklärung hat Hand und Fuß. (O95/MAI.45883 Neue Kronen-Zeitung, 09.05.1995, S. 4; Mißbildungen durch die radioaktive Wolke)
SÜDWEST3 SÜDWEST 3

DONNERSTAG, 25.5.95 8.15 Gym 8.30 Rechnungswesen 12.30 Last Train. Ballett 12.55 Der Himmel auf Erden 13.55 Märchen und Menschen am Blautopf 14.20 Glauben mit Hand und Fuß 14.50 MuM 15.35 Mit Musik ins Glück. Musical (USA, 1949) mit Judy Garland 17.15 Kamtschatka 18.00 Um Himmels willen! 18.30 Zirkus-Festival Paris 1992 19.30 Highlights 20.00 Tagesschau 20.15 Sport unter der Lupe 21.00 Unterwegs zu den Wundern der Erde 21.45 Sportshop extra. Fußball-Regionalliga Süd 22.20 MultiMediale 4: Videoreise 22.50 Nur du allein. US-Melodram (1956) mit Rock Hudson ¹Ê 0.25 Abenteuer Film.



Cine'matographe Lumie're 0.35 Nachrichten 0.50 Nonstop-TV (O95/MAI.52374 Neue Kronen-Zeitung, 25.05.1995, S. 62)
Info Selbsthilfegruppe Weiz 03172/3566. 14. 6." Rund um den Packerstausee" Wanderung des Herzverbandes, Gruppe Voitsberg, Voraussichtlicher Treffpunkt um 10 Uhr beim Bezirksgericht Voitsberg. Nähere Informationen: 03137/37 94 (Franz Gogg). OBERÖSTERREICH: 12. 6.: "Diskussion rund um die Migräne Selbsthilfegruppe" - um 19 Uhr im AKH Linz, Festsaal, Krankenhausstraße 9. 16. 6.: " Selbsthilfegruppe Epilepsie" - Informationsaustausch für Betroffene und Angehörige um 19 Uhr beim Dachverband der OÖ Selbsthilfegruppen in Linz, Figulystraße 4 a/2. Stock. Info: 07234/41 69. SALZBURG: 13. 6. und 20. 6.: "Reflexzonenmassage" - eine Begegnung mit Hand und Fuß. Grundkenntnisse für den Hausgebrauch, 19 bis 22 Uhr im ISIS, Zentrum für Gesundheit & Therapie für Frauen in Salzburg, Mertensstraße 13. Anmeldung 0662/87 84 99. KÄRNTEN: 12. 6.: " Diabetesbedingte Hautprobleme" - Vortrag mit Hautarzt Dr. Max Wutte, um 19.30 Uhr im Volkskeller Klagenfurt, Bahnhofstraße 55. Info: 0463/29 88 83. 23. - 25. 6.: "Paarseminar - Die Beziehung pflegen" - Selbsterfahrung in Bad Kleinkirchheim. Info Schebitz Trainingssysteme in München 004989/790 17 91. Entspannung mit Musik Streßbewältigung, Kraftschöpfen, Ausstieg aus der Hektik des Alltages. Jeden Dienstag von 19.30 Uhr bis 21 Uhr Gruppentherapie im Zentrum für Gesundheitsförderung, Musik-, und Kunsttherapie in Klagenfurt. (O95/JUN.56989 Neue Kronen-Zeitung, 10.06.1995, S. 10)
Laßt den Kopf nicht hängen, wir packen gemeinsam die Relegation!" Reinhold Hintermaier, Interimscoach des FC Linz für vier Spiele, konnte im ersten Match noch nicht zum Wundermann avancieren, sondern nach dem 0:2 bei Admira/Wacker nur den "Seelenmasseur" spielen. Aber dies trotz Niederlage mit Erfolg. Bei den in 17 Frühjahrsspielen sieglosen blau-weißen "Prügelknaben" entfachte Hintermaier rechtzeitig vor den Relegationsduellen gegen den SV Ried wieder das Feuer der Hoffnung. Was der 39jährige Nürnberger sagte, hatte Hand und Fuß. "Hintermaier ist genau der richtige Mann für uns, er kam gerade noch rechtzeitig", strahlt der verletzte Torjäger Christian Stumpf Zuversicht aus. Hoffnungsträger Hintermaier - ein Zerrissener, der zum zweifachen Retter werden will: Als Trainer dem FC Linz die Erstklassigkeit erhalten, als Spieler dem I. FC Nürnberg die Zugehörigkeit zur 2. deutschen Bundesliga sichern. Deshalb brauste er nach dem Schlußpfiff in der Südstadt gleich zurück nach Nürnberg. Morgen sitzt er im 70. Linzer Derby gegen den LASK auf der Trainerbank in Linz, tags darauf kämpft er in Nürnberg als Libero gegen Spitzenreiter Hansa Rostock. Erst ab Montag kann er sich ganz auf die beiden Relegationsspiele gegen Ried konzentrieren, über dessen endgültige Terminisierung heute die Bundesliga berät. (O95/JUN.59241 Neue Kronen-Zeitung, 16.06.1995, S. 49)
Verzweifelt kämpfen Bewohner einer Siedlung in Neunkirchen gegen die Rodung von Tausenden Bäumen. Das Naturparadies in Neunkirchen soll einem Siedlungsprojekt weichen. "Das Waldstück besteht seit Maria Theresias Zeiten und ist ein wichtiger Naherholungsraum", argumentiert Bürgersprecher Heinrich Haumer.

Mehr als 300 Unterschriften haben Haumer und seine Mitstreiter binnen kurzer Zeit gesammelt, um gegen das ihrer Meinung nach "unsinnige Projekt" zu protestieren. Doch bisher scheint das Anliegen der Anrainer auf taube Ohren zu stoßen: Denn die Stadtgemeinde stimmte einer Rodung des mehr als 100 Jahre alten Föhrenbestandes zu. Eine Entscheidung der Bezirkshauptmannschaft in Neunkirchen stand allerdings bei Redaktionsschluß noch aus. Wohl auch, weil die Argumente der Anrainer Hand und Fuß zu haben scheinen! "Es gibt in Neunkirchen noch genügend Baulandreserven ohne Baumbestand. Die gesetzlich geforderte Ersatzaufforstung erscheint wegen der schlechten Bodenbeschaffenheit und der Umwelteinflüsse mehr als problematisch", heißt es in einer Resolution an Landeschef Erwin

Pröll und die zuständigen Forstbehörden. Zu den umstrittenen Plänen der vier Grundbesitzer: 6000 Quadratmeter Wald sollen als Bauland für Reihenhäuser verkauft werden. Dafür muß ein dreißig Meter breiter und mehrere hundert Meter langer Streifen gerodet werden. Ein Angebot der Anrainer, das Gebiet selbst zu erwerben, wurde von den Eigentümern abgelehnt. (O95/JUL.68228 Neue Kronen-Zeitung, 12.07.1995, S. 19; Wald aus Zeiten Maria Theresias in Gefahr!)
Heute steigen acht weitere Klubs ein - Spitzenspiel dabei sicher Wietersdorf - SAK, für die Ramsak-Elf ja die (schwere) Generalprobe für die samstägige Bundesliga-Premiere gegen FavAC. Spittal ist erst am 15. August beim Westligisten Grünau (Sbg) im Einsatz.

AUSTRIA KLAGENFURT - FC ST. VEIT 1:0 (0:0). Ein hochverdienter Sieg der Austria, denn bis auf die ersten 15 Minuten, wo St. Veit mitfightete, lief das Spiel wie auf einer schiefen Ebene auf ein Tor. Die Hausherren vergaben aber jede Menge Chancen, nachdem Vajaji dreimal gescheitert war, fixierte Michi Ziehaus nach einem herrlichen Lochpaß von Bicakcic das 1:0 (82.). Ziehaus war der beste Austrianer, der eingewechselte Bicakcic hat zwar noch Konditionsprobleme, aber was er macht, hat Hand und Fuß. Sechs Pässe, alle kamen an, der letzte leitete das Siegestor ein... AUSTRIA KLAGENFURT: Philipp; Rumpold; A. Morak, Suppantschitsch; Kornfeld (88. Kreuzer), M. Jamnig, Perz, Vorderegger, Ziehaus; Vajaji, Pajantschitsch (46. Bikacic).- FC SPARKASSE ST. VEIT: Heindl; Pappler; Biei, H. Kohlweg, Batanjski, Schreiber; Kircher, Willitsch (62. Langmayer); Lassnig (33. Puschitz), R. Huber, Todorovic (82. Kampel). Waidmannsdorf, 600, Hambaumer. Tor: 1:0 (82.) Ziehaus. Gelbe Karte: Pajantschitsch.

WIETERSDORF - SAK (17, Smole). Nach den letzten Durchhängern (1:4 gegen WAC, 1:2 gegen Naklo) stellt SAK-Coach Ramsak die Abwehr um. "Statt drei werden wie letzte Saison vier Mann spielen, Velik bleibt noch Libero, Loise Sadjak Vorstopper, der zweite Außenverteidiger neben Zankl ist noch offen." (O95/AUG.75296 Neue Kronen-Zeitung, 02.08.1995, S. 37; 1:0, Michi Ziehaus sorgte für die späte "Erlösung")
TYP B:

"Der Kreative"

Sie sind zwar auch in die Kategorie der Träumer einzuordnen, allerdings haben Ihre Träume meistens Hand und Fuß. Im Gegensatz zu "kopflosen" Phantastereien, sind Ihre Träume schöpferische Gedankengebilde, die nicht selten visionäre Züge aufweisen. Es gelingt Ihnen meisterhaft, Kreativität und Realität zu einem harmonischen Ganzen zu verbinden. Die Fähigkeit zum kreativen Denken kommt Ihnen im sozialen Bereich zugute, wo es Ihnen leichtfällt, sich in andere einzufühlen und für sie Verständnis aufzubringen. Sie messen die Originalität Ihres Geistes auch gerne an schwierigen Rätseln und philosophischen oder wissenschaftlichen Fragestellungen. Daß ein Mensch mit Ihren Fähigkeiten ausweglose Situationen so gut wie gar nicht kennt, ist verständlich.

TYP C:


"Der Realist" (O95/AUG.79368 Neue Kronen-Zeitung, 13.08.1995, S. 28)
Der Megastar und das Steirerbier

Wenn die Steirer etwas anpacken, dann hat die Sache auch Hand und Fuß: Am Wochenende fiel gleich eine ganze Armee von Arnold Schwarzeneggers Landsleuten in Kalifornien ein, um dem Hollywood-Megastar und dessen Kollegen zu beweisen, daß nicht nur die Münchner ein zünftiges Oktoberfest auf die Beine stellen können.



Der Anlaß war ein Deal, den die größten steirischen Brauer mit ihrem berühmten Landsmann abgeschlossen hatten: Ab sofort wird in Arnolds ureigenem Restaurant "Schatzi`s on Main" in Santa Monica das Bier-Aushängeschild "Gösser" vom Faß gezapft. Einfädler der Bier-Connection war natürlich Schwarzeneggers Ersatz-Vater Bundesrat Alfred (Fredi) Gerstl, der zum ersten steirischen Bieranstich auf kalifornischem Boden mit einer 50köpfigen Delegation angereist kam. Gefeiert wurde am Samstag zu den Klängen der "Grazer Jungsteirer", die einen zwölfstündigen Musik-Marathon hinlegten, gespeist wurden die Steirer-Spezialitäten, die der Grazer Spitzenkoch Vinzenz Strommer aus den Kochtöpfen zauberte, das Personal trug natürlich Lederhosen und (O95/OKT.94776 Neue Kronen-Zeitung, 16.10.1995, S. 8; Der Megastar und das Steirerbier)
Sind alle österreichischen Fußballer, deren Verträge auslaufen, ab sofort kostenlos frei? Kann europäisches Recht auf das österreichische angewendet werden? Was passiert mit Spielern aus Nicht-EU-Ländern? Die Antwort: großes Rätselraten... Für den ÖFB schlägt am Freitag die "Stunde der Wahrheit", wenn erstmals über das Bosman-Urteil diskutiert wird. Generalsekretär Gigi Ludwig: "Wir wollen eine saubere Lösung, die eine geordnete Meisterschaft garantiert." Zwei österreichische Rechtsexperten (ein Anwalt und ein Richter), die in der EU-Kommission der UEFA sitzen, werden die Landespräsidenten und den Ligavorsitzenden über die Rechtslage aufklären. "Damit wir endlich einmal wissen, wie wir uns rechtlich nach diesem Urteil verhalten können. Dadurch wollen wir der Bundesliga eine Empfehlung abgeben, die Hand und Fuß hat", so Ludwig. Denn das Beispiel Deutschland zeigt ja, daß auch nach einer Entscheidung vieles ungeklärt ist. Denn: Was passiert, wenn ein deutscher Klub im Abstiegskampf tatsächlich einen vierten Ausländer einsetzt? "Wir könnten den Klub nicht bestrafen", ließ der Deutsche Fußball-Bund bereits wissen. Ludwig hat besonders den 7. Februar dick in seinem Kalender angestrichen - da findet die erste UEFA-Sitzung zum "Fall Bosman" statt: "Bis dorthin muß alles geregelt sein." Zuvor tagt noch die Bundesliga - basierend auf der Empfehlung des ÖFB will auch sie mit ihren Klubs zu einer einheitlichen Lösung kommen. Ludwig hofft auf Vernunft und Fairneß: "Im Sommer konnte noch niemand ahnen, daß das Bosman-Urteil das ganze Fußballgefüge durcheinanderwirbelt. (O96/JAN.03198 Neue Kronen-Zeitung, 10.01.1996, S. 46)
Nicht der Wiener hatte ihm erzählt, daß Bayern-Boß Franz Beckenbauer die Aufstellung von Mehmet Scholl beim 1:2 in Hamburg gegenüber Trainer Otto Rehhagel, der Herzog spielen lassen wollte, durchsetzte - die Information kam von Scholl selbst, der von einem "Wink von oben" sprach. Scholls Begründung: "Ich hab` das ja nur im Flachs gemeint!" Herzog rechnet mit seinem Einsatz morgen gegen Karlsruhe: "Ich habe ja laut Trainer in Hamburg nur wegen Eisregens und des tief gefrorenen Bodens nicht gespielt, in München gibt es aber durch die Rasenheizung normale Bodenverhältnisse!" Kein Torschuß von Toni Polster bei Kölns 0:0 gegen Fortuna Düsseldorf, das die Kölner Fans mit "Aufhören"-Sprechchören begleiteten. Polster: "Viele Fehlpässe im Mittelfeld, wir waren vorne isoliert. Was ich machte, hatte Hand und Fuß. Aber mir fehlten die torgefährlichen Situationen. Derzeit fällt der Ball im Strafraum überall hin, nur nicht dorthin, wo ich gerade bin!" (O96/FEB.16276 Neue Kronen-Zeitung, 16.02.1996, S. 52)
Sylvia Strass ist jene junge Dame, die mit Fug und Recht behaupten kann, daß alles, was sie sportlich anfaßt, Hand und Fuß hat. Auf den Handball-Frust bei Hypo folgt die Fußball-Lust bei Altlengbach. Weil die kleine Aufbauspielerin vom Leistungsmodell Südstadt beim Handball keine Perspektiven gesehen hatte, im Team trotz 58 Einsätzen über die Rolle einer Edelreservistin nicht hinausgekommen war, zog sie einen Schlußstrich, um fast nahtlos einen (gewagten) Neubeginn in einem fremden Metier zu wagen. Alexander Achterberg, Boß der Altlengbacher Damenmannschaft aus der 2. Bundesliga fackelte auf Anraten seines Cousins, dem Trainer beim Handball-Staatsligaklub Austria Tabak, nicht lange und lotste Strass vom Süden in den Westen. Sylvia kam, sah und traf. Als Flügelflitzerin schoß sie bei ihrem Debüt ein Tor, ein weiteres legte sie zum 3:2-Sieg in Horn auf. (O96/APR.40664 Neue Kronen-Zeitung, 22.04.1996, S. 40)
Es ist geschafft! Überglücklich schreien Jani Kontrec und Co. die Freude über den Klassenerhalt hinaus. "Nun müssen wir für die nächste Saison unbedingt etwas zusammenbringen, was Hand und Fuß hat", sagt Trainer Konic. (O96/MAI.50836 Neue Kronen-Zeitung, 18.05.1996, S. 51)
Wer es schafft, zur nebligen Herbstlesung 35 Zuhörer in die eisige Oswaldiberg-Kirche zu locken; wer Menschen, für die der Tag eigentlich erst ab zehn existiert, schon um sieben Uhr im Sternberger Gasthof versammeln kann - dem gelingt`s vielleicht auch, in der freien Szene Fuß zu fassen. Umso mehr, als da nicht nur große Worte sind (die gibt`s schon, aber nett) sondern vor allem künstlerisches Know-how: Gerhard Fillei hat es, was Theater betrifft, vornehmlich in seiner Studiobühne-Zeit gesammelt. Darüber hinaus ist der 33jährige ein hochbegabter Grafiker, macht gemeinsam mit Joachim Krenn erfolgreich Filme, mit Bruder Andreas verschiedene Projekte. "Wir können viel": Stimmt. "Mawkin" hat wohl als Idee und Name (die Bedeutung wird nicht verraten) mit Gefühl zu tun. Das Angebot aber hat Hand und Fuß: Bühnenbild, Licht- und Tontechnik, Bühnenbau, Design und Plakatentwurf. Beste Empfehlung für letzteres: Das Vorstellungsheft, ebenso informativ wie rätselhaft, und wunderschön. Ach ja, Eigenproduktionen gibt`s natürlich auch. Film sowieso - "Antarktika" wird ab Sommer 97 gedreht - und Theater: ein Solo für Reinhard Nowak, geschrieben und inszeniert von Uli Bree. Die "Säulen" der "alten" Studiobühne geben also wieder kräftige Lebenszeichen von sich; von Ex-Intendant Michael Weger, dessen "Studio Orange" bereits läuft, ist ebenfalls bald Öffentliches zu erwarten. Bislang ist er, wie das Nanu-Theater, "Mitunterzeichner" bei "Mawkin": "Wir wollen Solidarität zeigen; künstlerische Konkurrenz soll nicht feindlich sein." "Einer muß der Nowak sein" hat am 9. Oktober Premiere, um 20.30 Uhr im OKM-Gebäude, das die Villacher Brauerei dem Team bis zum Abriß zur Verfügung stellt.
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