Institut für Deutsche Sprache, Mannheim



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Hand und Fuß gehabt hat. Vorsprung durch Testen, das war sein Motto, mit dem er im wahrsten Sinn des Wortes gut fuhr. Und goldene Spuren in Kurven wie Gleit-Stücken zog.

Der Olympiawinter aber wurde zur unbegreiflichen Talfahrt für den Olympiasieger '92, die in Bormio den absoluten Tiefpunkt mit Rückständen in der Nähe von Exoten hatte. "Ich wußte, daß die Abfahrt nichts ist für mich, aber ich hab' mir gesagt: Wenn du weitermachen willst, dann mußt du da runter und durch. Ein Abgang in einer solchen Situation kommt nicht in Frage, das ist kein Thema!" In Kitzbühel gab's "kurze Lichtblicke" als Trainingsschnellster, aber kaum hatte Patrick wieder Höhenluft geatmet, landete er im Keller. (P98/JAN.04073 Die Presse, 29.01.1998, Ressort: Sport; "Nur noch ein Wunder kann mich retten!")
Glück und Verstand

Die Presse-Meinungvon Josef Metzger

Was er anpackt, hat Hand und Fuß. Ein Sonntagskind und kein Aprilscherz, obwohl er an einem Ersten geboren wurde. Was als Wunderkind begonnen hatte, das Geschichte schrieb mit Supersiegen, Weltrekordflügen, Perfektion total (fünf Zwanziger) und olympischem Gold, wuchs sich zum Mega-Manager aus. Auch wenn er in der Causa Goldberger (nicht nur) mediale Kritik hatte einstecken müssen - immer in seiner Karriere als Springer, Versuchskaninchen seiner selbst als Sportstudent, dann als Goldschmied, der Nachfolger formte, schließlich als erster nordischer Sportdirektor, war Toni Innauer erfolgreich. Er hat schon immer einen sechsten Sinn gehabt, was die rechten Mittel und wer die richtigen Männer sind, die man braucht, um vorne zu sein. (P98/FEB.06394 Die Presse, 13.02.1998, Ressort: Sport; Glück und Verstand)
Aber doch eint beide vieles, was sie, jeden zu seiner Zeit, von anderen trennt: Härte gegen sich selbst, eiserne Konsequenz im Training, Solisten innerhalb der Mannschaft, die ihre Eigenheiten quasi bis zur Neige ausleben. Ob das nun Extraschichten auf dem Home-Trainer oder in der Kraftkammer sind. Oder Besichtigungen, die ganz bewußt noch andauern, wenn andere längst abgeschnallt haben.

Was auf den ersten Blick auf Vergeßlichkeit oder Unpünktlichkeit schließen läßt, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Vorteil, der Vorsprünge herausholt. Was Schranz aus seiner Erinnerung schildert, behauptet auch Maier von sich selbst. "Ich bin als Letzter auf der Piste, damit mich keine anderen stören. Und nicht andere Linien irritieren!" Was so aussah, als wollte er sich aus einer Marotte einen Jux machen, hat Hand und Fuß. Oder, wie es Schranz nach dem finalen Riesenslalom, in dem sich der "Herminator" als Dritter hinter Stefan Eberharter und Hans Knauß endgültig die dritte Kugel des Winters gesichert hatte, auf den Punkt brachte: "Man hat gewußt, daß er mit Kraft und Technik siegen, hier und heute aber auch gesehen, daß er mit Kopf fahren kann!" So riskant wie nötig, so dosiert wie möglich, um als Dritter des letzten Rennens trotzdem wieder die Nummer eins zu sein. Und damit einem Mann wie Stefan Eberharter, der das sensationellste Comeback der Saison im letzten Anlauf mit seiner Sieg-Premiere im Weltcup gekrönt hatte, die Show stahl. (P98/MAR.11059 Die Presse, 16.03.1998, Ressort: Sport; "Hohe Latte muß man fester anschrauben!")


Grobkörnige Korrektheit

Vladimir Ashkenazy und die Tschechische Philharmonie rechneten Dvoraks Siebte Symphonie im allzu großen Einmaleins.

Dezidierte Rechenfehler, die mit dem Rotstift anzukreiden wären, unterliefen Vladimir Ashkenazy und der Tschechischen Philharmonie bei der Eröffnung des Wiener Frühlingsfestivals im Konzerthaus nicht. Fast alles war im Lot, wackelte nicht, hatte Hand und Fuß. Das symphonische Gebäude, das der russische Dirigenten-Pianist mit seinem tschechischen Orchester konstruierte, war jedoch so großzügig proportioniert, daß nur ab und an ein vitaler Musiziergeist Einzug halten konnte. Die aufgerauhte, durchwegs dumpfe Klangpolitur des Orchesters tat in Dvoraks Siebenter Symphonie ihr übriges, daß der Abend zwar äußerst korrekt, manchmal aber gehörig schal und grobkörnig ausklang.

Korrekt und musikalisch aufreibend traten vor der Pause die Geschwister Christian (Violine) und Tanja Tetzlaff (Violoncello) zum Brahmsschen Doppelkonzert an. Vor allem Christian machte durch seine ausgewogen-differenzierte Artikulationskunst die Aufführung zum Erlebnis - nicht nur smart, sondern ausgesprochen clever durchmaß er die eingängige, rasante Partitur. (P98/APR.15701 Die Presse, 17.04.1998, Ressort: Kultur; Grobkörnige Korrektheit)


Sie berichten, daß die Creditanstalt 1997 den Jahresüberschuß verdoppelt hat und an die Aktionäre eine höhere Dividende ausbezahlt. Vielleicht könnte man auch die "stillen Aktionäre", nämlich die Sparer, an dem Erfolg teilhaben lassen, indem man die Sparzinsen, und sei es auch nur geringfügig, erhöht... Dr. Ferdinand Blümel

1150 Wien Kritik an der FPÖ ohne "braune Keule"

Der Kommentar von Andreas Unterberger "Warten auf den Klon" (23. April) spricht mir aus der Seele. Es ist sehr angenehm, Kritik über die freiheitliche Partei zu lesen, die Hand und Fuß hat und sich nicht nur auf die "braune Keule" beschränkt.

Arthur Kroismayr Internet

Haben Sie bitte Verständnis, daß nur ein Teil der Zuschriften veröffentlicht werden kann, und sich die Redaktion das Recht auf Kürzungen vorbehält. (P98/APR.17573 Die Presse, 30.04.1998, Ressort: Seite Zwei; Briefe an Die Presse)
Die Menschen in und außerhalb der Kirche müssen lernen, daß es nicht personifizierte Ideale, sondern nur Menschen sind, die in einem kirchlichen Amt wirken, und dies stets in einer wechselnden Mischung von Stärken und Schwächen, Gutem und Bösem. Alle haben Vergebung und Erbarmen nötig. Das ist keine Anleitung zur Verharmlosung von Schuld, aber ein Schritt in jene Wahrheit, die frei macht. Vielleicht ist diese Erkenntnis eine gute Voraussetzung dafür, von dieser vielgesichtigen menschlichen Ebene vorzudringen in das Geheimnis, welches die Kirche in sich trägt, das Handeln eines Gottes, der schon im Alten Testament mit der Beifügung "unbeirrbar treu" gepriesen wurde (Dtn 32,4) und dessen Treue in Jesus von Nazareth Hand und Fuß bekommen hat. Das Versagen der Kirche an Haupt und Gliedern könnte dem Raum schaffen, für den die Kirche steht und den viele Stille im Land suchen: den lebendigen Gott.

Hubertus Czernin Das Buch Groer Dokumentation einer Kirchenkrise, 240 S., geb., S 248, Euro 17,8 (Wieser Verlag, Klagenfurt) (P98/MAI.20983 Die Presse, 23.05.1998, Ressort: Spectrum/Literaricum)


"Ich hab'", meinte Hipfl, der im zweiten und dritten Satz mehrmals kritische Rückstände aufgeholt oder Breakbälle abgewehrt hatte, ehe er zuschlug, "mich mental sehr verbessert, es geht immer besser!" Was auch Mentor Leitgeb betont hatte, der fand: "Hipfls Tennis ist viel besser als sein Ranking!" Aber gut Ding braucht eben Weile. Heute spielt er gegen Arazi, den Marokkaner. "Kenn' ich nur vom Fernsehen!" Wie Schranz seinen Mittwoch-Gegner Meligeni (Bra). Auch er hieb in die Hipfl-Kerbe. Er habe mental viel an sich gearbeitet mit zwei schwedischen Betreuern, sein wichtigster Leitfaden sei das Handbuch "Tennis im Kopf". Hirn und Herz bestimmen, was Hand und Fuß machen. Damit drehte er das Match gegen Viloca noch um. (P98/JUL.30297 Die Presse, 28.07.1998, Ressort: Sport; Mental gereifte Sieger)
M ichael Kunze, Freeware-Experte des Computermagazins "c't", bringt die hintersinnigen Konsequenzen des "Copyleft" auf den Begriff: "Dieser Trick verhindert Trittbrettfahrerei und schließt jede monopolartige Kommerzialisierung von GPL-Software aus, weil keine exklusiven Nutzungs- und Distributionsrechte entstehen können. Im Gegenteil: Jeder, der auf Basis von GNU-Software entwickelt, muß die Resultate wiederum der Gemeinschaft zur Verfügung stellen."

Diese Abgrenzung vom üblichen Markt-Modell ist jedoch keine fundamentalistische, betont Kunze: "Free Software im Sinne von GNU bedeutet nicht, daß Distributoren und Entwickler kein Geld für ihre Arbeit verlangen dürfen. Sie können sich wegen der speziellen Distributionsklauseln aber keine Monopolstellung sichern." - Daß Bill Gates & Co. seither keine rechte Freude mit Stallmanns Konstrukt haben, ist wohl klar.

Dennoch, das Modell von Stallmann hat Hand und Fuß, wie sein Manifest von 1984 hellsichtig beweist. Der "c't"-Autor Kunze skizziert dessen Kernaussage: "Weil sich Software in nahezu beliebiger Menge und Geschwindigkeit kopieren und verbreiten läßt, tendiert ihr Herstellungspreis im Grenzwert gegen Null. Zusammen mit den exklusiven Rechten des Copyright kann dieser Umstand schnell zur Bildung von Verwertungsmonopolen führen, die den Wissensaustausch der gesamten Gesellschaft behindern und dem Monopolinhaber quasi eine Lizenz zum Gelddrucken einräumen." Lakonische Anmerkung zur prophetisch anmutenden These Stallmanns: Wem käme da nicht der aktuelle "Fall Microsoft" ganz deutlich in den Sinn?

Wie dem auch sei: Die finale Verschmelzung der beiden genialen Ansätze von Stallmann und Thorvald erfolgte 1993/94, als der Linux-Kernel gezielt an die vorhandene GNU-Umgebung angepaßt wurde. (P98/AUG.30873 Die Presse, 01.08.1998, Ressort: Spectrum/Wissenschaft)


VON JOSEF TOMEK

ST. PÖLTEN.

Der Gang zum Insolvenz-Richter bleibt FP-Landeschef Hans Jörg Schimanek vorerst erspart. Die mit 307,8 Millionen Schilling verschuldete Partei unternimmt einen letzten Anlauf, um mit den Gläubigerbanken eine Einigung über die Rückzahlung der Außenstände zu erzielen. "Wir wollen unsere Schulden bezahlen und werden den Banken ein Sanierungskonzept vorlegen, das Hand und Fuß hat", erklärte Schimanek der "Presse".

Die Verhandlungen mit den Geldinstituten wird für die FPÖ der Wiener Neustädter Rechtsanwalt Norbert Kosch führen. Der Insolvenz-Spezialist hat 14 Tage Zeit, sich mit den Banken zu einigen. Sollten die Gespräche scheitern, werden die Landespartei und die Grundstück-Verwertungsgesellschaft "Freie Zukunft", die mit 50 bzw. 141 Millionen Schilling in der Kreide stehen, den Ausgleich anmelden. Schimanek: "Die Ausgleichsanträge werden zur Sicherheit bereits vorbereitet." Trotz horrender Schulden ist man in der FPÖ optimistisch, den Weg zum Handelsgericht vermeiden zu können. "Wir haben positive Signale der Banken erhalten", berichtet Schimanek. "Auch stellte die Bankenaufsicht vor einiger Zeit fest, daß unsere Kredite ausreichend besichert sind." (P98/SEP.34862 Die Presse, 02.09.1998, Ressort: no; FPÖ: "Parteiaustritte halten sich in Grenzen")


Berti und was dann?

Die Presse-Meinungvon JOSEF METZGER

Die versuchte Flucht nach vorn endete mit dem - Rücktritt. Über den deutschen Bundes-Berti Vogts war bei und nach der WM ebenso wie jetzt, da er von vorn hatte anfangen wollen, soviel Spott und Hohn ausgeschüttet worden, daß es die Grenzen der Selbstverleugnung überstieg. Der Steher ist also schließlich doch gegangen, weil er es als sinnlos empfand, den Prügelknaben für eine Entwicklung zu spielen, die eigentlich andere auf ihre Kappe nehmen müßten. Was Berti sagte, hatte zwar meistens Hand und Fuß, aber Vogts konnte sagen, was er wollte, er wurde von den Medien und Teilen der Öffentlichkeit nie richtig ernst genommen, weil er das Pech hatte, an einer Lichtgestalt wie Vorgänger Beckenbauer gemessen zu werden, aber auch deshalb, weil er mit einem Generationswechsel konfrontiert war, der zumindest kurzfristig kaum lösbar scheint. Bundes-Berti a. D. wurde aber auch ein Opfer seiner selbst, weil er Starrsinn, dem er jahrelang huldigte, letztlich gegen eine Inkonsequenz tauschte, die weder seinem Naturell entsprach noch seine Glaubwürdigkeit steigerte. Berti stellte sich selbst ins Eck, in dem sich die Deutschen mit oder ohne Vogts längst befinden. Zurück bleibt die Frage, ob ein Personalwechsel daran etwas ändert. (P98/SEP.35704 Die Presse, 08.09.1998, Ressort: Sport; Berti und was dann?)
Die größten Möglichkeiten der Linzer vergaben Brzeczek (37.), im Finish der eingewechselte Pawlowski (65., 90.). Auch wenn die Linzer nach dem Seitenwechsel das Tempo erhöhten, so kamen die Hütteldorfer aber nie ins Wanken. Otto Baric reklamierte zwar nach einer gemeinsamen Attacke von Wetl und Hatz an Pawlowski Elfmeter, ein Penalty-Pfiff wäre allerdings zu hart gewesen.

"Nach dem Spielverlauf", meinte Rapid-Trainer Heribert Weber, "bin ich mit dem Punkt zufrieden." Lask hätte mehr vom Spiel gehabt, seine Mannschaft aber Kampfgeist bewiesen. Ivan Adzic hatte diesmal nur wenig gute Aktionen. Ihn verließen nach bereits dreißig Minuten die Kräfte. Weber: "Alles, was er macht, hat Hand und Fuß. Wir müssen ihn nur noch körperlich aufbauen!" (P98/OKT.43265 Die Presse, 28.10.1998, Ressort: Sport; Von "Zwangsjacken" geknebelt)


Trotz "Nullnummer" zeigte sich auch Rapid-Trainer Heribert Weber mit der Leistung seines Teams zufrieden. "Man kann von uns nicht verlangen, daß wir einen starken Gegner auswärts in Grund und Boden spielen!" Auch der Lask habe schließlich nicht alles auf eine Karte gesetzt, sei kein unnötiges Risiko eingegangen. Ein Sonderlob gab's von Weber vor allem für die Abwehr. Braun machte als Libero gute Figur, Schöttel hatte Torjäger Frigard in jeder Phase des Spiels im Griff, Zingler schaltete Stöger fast ganz aus. Das sei bereits die "halbe Miete" gewesen.

Den Erwartungen sei auch Ivan Adzic gerecht geworden. "Alles, was er macht, hat Hand und Fuß." Zumindest so lange der Mann aus Belgrad Kraft hat. "Spezial-Training", meint Weber aber, "können wir mit ihm keines machen. Wir haben doch jeden dritten Tag ein Match." Am Samstag gastiert im Cup Wörgl in Hütteldorf, Dienstag wird das Duell mit Salzburg nachgetragen. Und am Freitag geht's weiter mit dem Spiel gegen den FC Tirol. Weber will Adzic, der manchmal auch über die Stränge schlägt, aber in naher Zukunft nicht schonen. "Für ihn bringt es mehr, wenn er spielt. Möglich, daß er gegen Wörgl aber nur 45 Minuten zum Einsatz kommt." Fest steht hingegen bereits, daß am Samstag wieder Angelo Vier, der gegen Steyr als Jung-Papa seine Torsperre gebrochen hat, eine Chance bekommt. (P98/OKT.43415 Die Presse, 29.10.1998, Ressort: Sport; Eine "Institution" kämpft ums Überleben)


Museum Carnuntum. "Verkleiden, Schminken, Frisieren" Sa./So. GRAZ. TaO! Theater am Ortweinplatz (0316/84 60 94). Bavastel Puppentheater: "Kasperl fängt den Räuber". Sa. 15 Uhr und So. 11 Uhr.

KLAGENFURT.

k.e.-theater (Südbahngürtel 24 Tel: 0463/310 300) "aller hand und fuß" - Theaterfestival für Jugendliche bis 12. 12. Sa.: 16 Uhr/So., 11 und 16 Uhr: Theater Kuckucksheim: "Das Apfelmännchen." MÖDLING. Theater am Steg (Karten: 02252/86800-522): Kasperl und Strolchi: "Einladung zur Gespensterjause" mit Hertha Kindler. Sa., 15 Uhr.

OPEN HOUSE

Höhere Technische Bundeslehranstalt Wien 10 (X., Ettenreichgasse 54): (Elektrotechnik und Elektronik, Maschinen- und Anlagentechnik, Umwelttechnik etc. Sa., 9-12 Uhr. (P98/NOV.47157 Die Presse, 21.11.1998, Ressort: up; BÜHNE)
Theater im Zentrum (I., Liliengasse 3, 521 10): Theater der Jugend: "Time Out" (ab 11 J.). 16 uhr.

KLAGENFURT.

k.e.-theater (Südbahngürtel 24 Tel: 0463/310 300) "aller hand und fuß" - Theaterfestival für Jugendliche bis 12. 12. Waldorf Schule Klagenfurt: "Die Welle". 10.30 und 19 Uhr.

VERNISSAGEN

KLAGENFURT. (P98/NOV.47568 Die Presse, 24.11.1998, Ressort: up; BÜHNE)
Urania Puppentheater (I., Uraniastraße 1, 712 61 91/19): "Die kleine Nixe". 15 und 16.30 Uhr.

KLAGENFURT.

k.e.-theater (Südbahngürtel 24 Tel: 0463/310 300) "aller hand und fuß" - Theaterfestival für Jugendliche bis 12. 12. Waldorf Schule Klagenfurt: "Die Welle". 10.30 und 19 Uhr.

PULT&PODIUM

Albertina temporär im Akademiehof (I., Makartgasse 3, 534 83-0): Rainald Franz: "Das graphische Werk Kolo Mosers u. d. Wiener Secession". 19 Uhr. (P98/NOV.47751 Die Presse, 25.11.1998, Ressort: up; BÜHNE)
Spittelberg (VII., Spittelbergg.) Weihnachtskino im Jura Soyfer Theater: Johnathana und die Hexe. 16 Uhr.

KLAGENFURT.

k.e.-theater (Südbahngürtel 24 Tel: 0463/310 300) "aller hand und fuß" - Theaterfestival für Jugendliche bis 12. 12.

VERNISSAGEN

CIU Club International Universitaire (I. Schottengasse 1, 533 6 533): "Die vielen Gesichter der Globalisierung". Karikaturen. 19 Uhr. (P98/NOV.47914 Die Presse, 26.11.1998, Ressort: up; BÜHNE)
Und der zweifache Torschütze Herzog auch als bester Andi, den man seit langem im Team sah, bejubelt. Aber wo viel Licht, dort ist auch Schatten. Österreichs Team spiegelte dieses geflügelte Wort.

Das Spiel, aber auch Österreichs Mannschaft, hatten zwei Gesichter. Wenn's nach der Effizienz geht, dann war die Generalprobe für Valencia mehr als vielversprechend. Das deutete schon der Traumstart an. Zweiter Angriff, erstes Tor, ein wunderschönes auch noch durch Andi Herzog, der flach und trocken schoß - wie damals beim 1:0 in Stockholm. Welch ein Comeback des Legionärs, der vor Spielfreude sprühte. Alles, was er machte, hatte Hand und Fuß. Sein zweites Tor (57.) zum 4:2 war der Lohn aus einem Elfer, den man geben kann, aber nicht muß (Foul an Mayrleb).

Ja, effizient war Österreich an diesem Abend, in dem es auch Tore wie am Schnürl regnete. Das zweite nach einer scharfen, aber unpräzisen Cerny-Flanke, die die Abwehr nicht wegbrachte, bestätigte es. Prosenik, sonst eher Irrläufer als Motor, rangelt um den Ball, der zu Neukirchner kam, Schuß, Tor, 2:1 (38.). Und ruckzuck ging's auch beim 3:1 (44.) zu: Flanke Herzog auf Haas, der seine Sprintkraft einsetzt, davonläuft, zur Mitte gibt, zwei fahren daneben, Reinmayr trifft nicht voll, aber ins Tor. (P99/MAR.09725 Die Presse, 11.03.1999, Ressort: Sport; Effizienz übertraf Inkonsequenz - 4:2 in der Schweiz)
Frank Stronach stellte in Bundesliga-Aufsichtsrat neue Weichen, wird ÖFB-Vize und unterstützt die Wiederwahl von Mauhart.

OBERWALTERSDORF (-er).

Manchmal schlugen englische Wörter durch, aber was "Frankie-Boy" sagte, hatte Hand und Fuß. Nicht nur, wenn er über seine Vorliebe, die Fußball-Akademien, parlierte, für die er - aufgeteilt auf drei Jahre - 150 Millionen Schilling flüssig machen will. Nicht nur, wenn er fand, "daß Bundesliga und ÖFB zusammenarbeiten müssen. Wir für die Spitze, er für die Breite. Ohne Breite gibt's keine Spitze." Kooperation statt Konfrontation, so lautet das Credo von Stronach, der am 11. April als ÖFB-Vizepräsident kandidiert. Und betonte, die Wiederwahl Mauharts zu unterstützen.

Angetippt auf mäßige Zuschauerzahlen meinte Stronach, "daß das ein Problem ist. Aber zuerst müssen wir Probleme identifizieren, um sie zu lösen. Wenn wir das ignorieren, werden Probleme immer größer!" (P99/MAR.12165 Die Presse, 27.03.1999, Ressort: Sport; "Ich bin ein Gegner von Monopolen!")


1971 und '73, im Jahr, als Laudas Stern erstmals in Monte Carlo kurz geleuchtet hatte, holte er die nächsten zwei Titel, ehe er aus dem Cockpit stieg, "weil es Zeit ist, mich um Helen und die Kinder zu kümmern!"

Jackie, das große Fahrer-Talent mit technischem Sachverstand, war bar jeder Arroganz einer, der auf die Fans zuging, mit den Medien spielte und dazu noch 27 Grand-Prix-Siege feierte. Ein Idol, obwohl er mit seiner hohen Fistelstimme, dazu der Schotten-Mütze, wenn nicht zu besonderen Anlässen gar den unvermeidlichen Schotten-Rock, fast die Karikatur eines Formel-1-Helden abgab. Aber alles, was er anpackte und alles, was er sagte, hatte stets Hand und Fuß. Auf seine britische Art war Jackie der Vorläufer von Niki Lauda, der den ersten Mega-Star nach Juan Manuel Fangio auf die für ihn so typisch schnoddrige, aber treffende Art so skizziert: "Der Stewart war ein Super-Rennfahrer, dreimal Weltmeister, g'scheit genug, rechtzeitig auszusteigen, um Jahrzehnte als seine eigene Werbefigur um die Welt zu gehen. Am meisten aber hab' ich ihn bewundert, daß er erst mit 56 Jahren zum Arbeiten angefangen hat als Chef des eigenen Teams. Und er macht die Sache gut, die sind recht erfolgreich. Und die werden noch viel besser!" Drei Sätze, die alles aussagen.

Stewart ist, wie auch Lauda, eine Konstante, nicht nur als Größe, später jene seiner selbst, sondern auch in anderer Hinsicht, sowohl privat als auch sportlich. (P99/JUN.22506 Die Presse, 10.06.1999, Ressort: Sport; Vom Anonymus zum Star, den alle kennen)
"Er ist von seiner persönlichen Erfahrung fehlgeleitet", schreibt die Fachzeitschrift Praxis. Große Studien zeigen nämlich, daß die Rate der neu entdeckten Lungentumore durch routinemäßiges Röntgen wohl höher ist, daß daraus aber kein Überlebensgewinn resultiert.

Wahrscheinlich hat der Arzt diese Studie nicht gelesen. Apropos: Erhebungen weisen die Ärzteschaft nicht gerade als emsige Leserschaft aus - ein praktischer Arzt verbringt wöchentlich im Durchschnitt nicht mehr als eine halbe Stunde mit Fachliteratur. Aber auch die um Aktualität bemühten Vielleser unter den Medizinern haben's schwer: Wie sollen sie bei mehr als zwei Millionen Artikeln jährlich in mehr als 10.000 Fachzeitschriften den gesunden Überblick bewahren? Und: Wie sollen sie beurteilen, ob eine Studie wirklich Hand und Fuß hat? Expertenschätzungen zufolge ist nur ein geringer Prozentsatz aller veröffentlichten Studien klinisch relevant und weist ein gutes, fehlerfreies Design auf.

Da darf es dann nicht wundern, wenn die eine Studie von therapeutischem Nutzen spricht, während eine andere zu haargenau demselben Thema das Gegenteil behauptet. An welche soll der belesene Mediziner sich denn halten?

Diesem Dilemma will nun die EBM entgegentreten. Sycha: "Weltweit wird umfassendste Literatur-Suche betrieben, um qualitativ hochwertige Studien zum gesamten Spektrum therapeutischer Interventionen zu erhalten. Diese Studien werden auf eventuelle Fehler kritisch durchleuchtet, ausgewertet, untereinander verglichen, neue wie etablierte Therapien werden kritisch hinterfragt und Vorteile gegen potentielle Nachteile und Nebenwirkungen explizit abgewogen." (P99/JUL.26965 Die Presse, 12.07.1999, Ressort: Ausland/Seite Drei; Entscheidungshilfen für Ärzte, die nicht die ganze Fachliteratur)


Schloß Pötzleinsdorf (XVIII., Geymüllergasse 1, 470 30 70): Johannes van der Buji: "Erd - Raum - Lichter. Gemälde und Zeichnungen. 18 Uhr.

SALZBURG.

Galerie Eboran (Ignaz Harrer Straße 19): Bernhard Tragut: "Mit Hand und Fuß". Objekte. 19 Uhr (bis 1. 10., Di.-Fr. 18-20 Uhr).

AUSSTELLUNGEN

Galerie Kandinsky (VII., Lerchenfelder Str. 13/im Durchhaus, 523 74 92): Zenita Komad & Adam Mühl (Akad. d. Bildenden Künste, Meisterklasse Prof. Franz Graf) "Malerei". Ausstellung wurde bis 25. September verlängert. LINZ - ARS ELECTRONICA '99 (Info: 0732/7272-79, http:/www.aec.at/lifescience). O.K Centrum für Gegenwartskunst, 10-24 Uhr (10.9. - 19.9., Di, 10-20 Uhr, Mi-So., 10-18 Uhr): Cyberarts. (P99/SEP.34509 Die Presse, 10.09.1999, Ressort: up; BÜHNE)
Er ist der jüngste Golfer seit Nicklaus, der in einem Jahr fünf US-Turniere gewann, sechs mit Frankfurt, dazu sein zweites Major (PGA-Championships), und fünf der letzten acht Turniere, exklusive Millionen-Gipfel mit Duval.

"Ich habe seit 1995, als er Amateur war", sagt Nick Price (Zim), frühere Nr. 1 und letzter Profi, der fünf US-Turniere in einem Jahr gewann (1994), "oft mit ihm gespielt. Und er hat sich jedes Jahr um ein Eckhaus verbessert. Wenn die Entwicklung anhält, bricht er alle Rekorde!" Tiger Woods, der im Spätwinter den Caddie tauschte, behauptet, "daß ich eine Klasse besser bin als beim Masters-Sieg 97. Ich spiele aggressiv, aber ich denke, bevor ich schlage!" Das Ausnahme-Talent, früher vom Instinkt geleitet, wurde zum Golfer, der macht, was Hand und Fuß hat. Samt Schlägerwahl. Seit er wieder siegt, jubelt die Firma, deren Schläger er spielt. "Clubs" gehen weg wie warme Semmeln, Umsätze schnellten in die Höhe. Teenager, die den bubenhaften Megastar anhimmeln, fahren auf (Titlist)Schläger ab.

Doppelt schön für Titlist, halb so lustig für Mode- Ausrüster Nike, der Woods einst Unsummen gezahlt hat, inzwischen mit Tigers Management aber über Vertragsänderungen redet. Verständlich, weil die Woods-Kollektion kein Hit ist, sondern eher Ladenhüter. Schmissige Mode, die sich im Tennis mit Agassi und Co. verkauft, paßt nicht zum Country-Club-Golf. Nike hat Woods an der Hand, aber das Logo ohne Alleinstellungsmerkmal macht keinen Dressman.


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